Eine Braut für Albernia - Auf Fürstenhort: Unterschied zwischen den Versionen

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schon folgt einer Anekdote die nächste: Die Heldentaten der jungen Ritterin in spe scheinen kein Ende zu nehmen. Erst ein lautes Rumpeln aus dem Magen des Fürsten bringt den stolzen Großvater zum Verstummen.<br/>„Je nun, gewiss, das Mädel ist goldig“, überspielt Blasius das wenig durchlauchte Geräusch. „Aber was ist, wenn Prinz Finnian und Eure Ysilda nicht
 
schon folgt einer Anekdote die nächste: Die Heldentaten der jungen Ritterin in spe scheinen kein Ende zu nehmen. Erst ein lautes Rumpeln aus dem Magen des Fürsten bringt den stolzen Großvater zum Verstummen.<br/>„Je nun, gewiss, das Mädel ist goldig“, überspielt Blasius das wenig durchlauchte Geräusch. „Aber was ist, wenn Prinz Finnian und Eure Ysilda nicht
 
zusammenpassen und nicht glücklich werden zusammen?"<br/>Junker Ermst verzieht das Gesicht.<br/>„Durchlaucht, ich bin jetzt fast neunzig, ich habe zahllose Pärchen gesehen, und ich sage euch: Auch die werden sich aneinander gewöhnen.“<br/>„...müssen“, murmelt Nirwulf, während der Fürst antwortet: „Ich finde es halt schöner, wenn sich [[Briefspieltext vielleicht mit::Travia]] und [[Briefspieltext vielleicht mit::Rahja]] vermählen – äh ... Ihr wisst, was ich meine!“<br/>Der alte Junker schüttelt den Kopf so heftig, dass man fürchten muss, sein dürrer Nacken könnte brechen.<br/>„Durchlaucht, Euch muss ich doch nicht sagen, dass man manchmal Opfer bringen muss für die Familie und die Heimat. Diese Ehe stärkte unsere Verbindungen gleich mit zwei Provinzen, und auch das Reich gewinnt, wenn Albernia wieder stärker angebunden wird.“<br/>Nirwulf mischt sich ein: „Da sähe ich aber noch vorteilhaftere Möglichkeiten für beide Seiten. Zum
 
zusammenpassen und nicht glücklich werden zusammen?"<br/>Junker Ermst verzieht das Gesicht.<br/>„Durchlaucht, ich bin jetzt fast neunzig, ich habe zahllose Pärchen gesehen, und ich sage euch: Auch die werden sich aneinander gewöhnen.“<br/>„...müssen“, murmelt Nirwulf, während der Fürst antwortet: „Ich finde es halt schöner, wenn sich [[Briefspieltext vielleicht mit::Travia]] und [[Briefspieltext vielleicht mit::Rahja]] vermählen – äh ... Ihr wisst, was ich meine!“<br/>Der alte Junker schüttelt den Kopf so heftig, dass man fürchten muss, sein dürrer Nacken könnte brechen.<br/>„Durchlaucht, Euch muss ich doch nicht sagen, dass man manchmal Opfer bringen muss für die Familie und die Heimat. Diese Ehe stärkte unsere Verbindungen gleich mit zwei Provinzen, und auch das Reich gewinnt, wenn Albernia wieder stärker angebunden wird.“<br/>Nirwulf mischt sich ein: „Da sähe ich aber noch vorteilhaftere Möglichkeiten für beide Seiten. Zum
Beispiel mit dem [[wikav:Haus Garlischgrötz|Haus Garlischgrötz]], um den [[Briefspieltext vielleicht mit::Windhag]] wieder näher an Albernia zu binden. Oder gar mit einem [[Briefspieltext vielleicht mit::Nordmarken|Nordmärker]] Geschlecht, als Zeichen der Versöhnung ...“<br/>Jetzt läuft Ermst puterrot an.<br/>„Väterchen, ich muss doch sehr bitten! Wollt Ihr allen Ernstes eine [[Briefspieltext vielleicht mit::Hinterkosch]]erin meiner ... einem Kind unseres Landes vorziehen?“<br/>„Wenn Ihr es so dreht ...“, sagt Nirwulf beschwichtigend. „Dann müssten wir aber auch die [http://www.dohlenfelde.de/Leuthe.php?standID=hochadel&recordID=bernhelmineriobhanavonsalmingen Tochter des Barons von Salmingen] in Betracht ziehen.“<br/>„Salmingen!“ Ermst speit den Namen beinahe aus. „Der ist ja auch ein Hinterkoscher von Herkunft! Und die Kleine ist kaum zur Krippe heraus! Und über ihre Großtante muss ich ja wohl kein ...“<br/>Ein lautes Räuspern unterbricht die Tirade. Alle Augen wenden sich zum Eingang, wo offenbar schon seit längerem unbemerkt die Fürstinmutter [[Briefspieltext vielleicht mit::Thalessia von Eberstamm-Ehrenstein-Eberstamm|Thalessia]] gestanden hat.<br/>„Ihr solltet euch schämen!“, zischt sie. „Der Traviabund ist eine heilige
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Beispiel mit dem [[wikav:Haus Garlischgrötz|Haus Garlischgrötz]], um den [[Briefspieltext vielleicht mit::Windhag]] wieder näher an Albernia zu binden. Oder gar mit einem [[Briefspieltext vielleicht mit::Nordmarken|Nordmärker]] Geschlecht, als Zeichen der Versöhnung ...“<br/>Jetzt läuft Ermst puterrot an.<br/>„Väterchen, ich muss doch sehr bitten! Wollt Ihr allen Ernstes eine [[Briefspieltext vielleicht mit::Hinterkosch]]erin meiner ... einem Kind unseres Landes vorziehen?“<br/>„Wenn Ihr es so dreht ...“, sagt Nirwulf beschwichtigend. „Dann müssten wir aber auch die [[Briefspieltext vielleicht mit::Bernhelmine von Salmingen|Tochter des Barons von Salmingen]] in Betracht ziehen.“<br/>„Salmingen!“ Ermst speit den Namen beinahe aus. „Der ist ja auch ein Hinterkoscher von Herkunft! Und die Kleine ist kaum zur Krippe heraus! Und über ihre Großtante muss ich ja wohl kein ...“<br/>Ein lautes Räuspern unterbricht die Tirade. Alle Augen wenden sich zum Eingang, wo offenbar schon seit längerem unbemerkt die Fürstinmutter [[Briefspieltext vielleicht mit::Thalessia von Eberstamm-Ehrenstein-Eberstamm|Thalessia]] gestanden hat.<br/>„Ihr solltet euch schämen!“, zischt sie. „Der Traviabund ist eine heilige
 
Sache und kein Viehmarkt, auf dem man Hörner und Euter gegeneinander aufwiegt! Die Göttin möge Regentin [[alb:Idra Bennain|Idra]] in der Wahl ihrer Schwiegertochter leiten und nicht kleinliches Gezänk und Machtgelüste. Davon hat das Reich wahrlich genug
 
Sache und kein Viehmarkt, auf dem man Hörner und Euter gegeneinander aufwiegt! Die Göttin möge Regentin [[alb:Idra Bennain|Idra]] in der Wahl ihrer Schwiegertochter leiten und nicht kleinliches Gezänk und Machtgelüste. Davon hat das Reich wahrlich genug
 
gesehen! Und jetzt kommt in den Speisesaal, Kohl und Würste sind bereit. Ihr speist doch mit uns, Junker?“
 
gesehen! Und jetzt kommt in den Speisesaal, Kohl und Würste sind bereit. Ihr speist doch mit uns, Junker?“
  
 
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Version vom 8. Juli 2019, 03:52 Uhr

Teil der Briefspielgeschichte "Eine Braut für Albernia"