Die Taten der Altvorderen: Unterschied zwischen den Versionen

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Allein das Kleine Volk pflegt die gute Sitte, seine Taten in beständigen Fels zu meißeln. Und Zwerge waren es nun auch, die als erste jenes Land zwischen [[Koschberge]]n und [[Großer Fluss|Großem Fluss]] erblickten, damals, als die Welt noch jung war und der erste Mensch noch nicht auf Deren wandelte. Denn es geschah, daß sie im nördlichen [[Ambossberge|Amboss]] einen mächtige Turm errichteten, wie uns die Runensteine in Xorloschs heiliger Halle erzählen.
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Allein das [[Die Koscher Zwerge|Kleine Volk]] pflegt die gute Sitte, seine Taten in beständigen Fels zu meißeln. Und Zwerge waren es nun auch, die als erste jenes Land zwischen [[Koschberge]]n und [[Großer Fluss|Großem Fluss]] erblickten, damals, als die Welt noch jung war und der erste Mensch noch nicht auf Deren wandelte. Denn es geschah, daß sie im nördlichen [[Ambossberge|Amboss]] einen mächtige Turm errichteten, wie uns die Runensteine in Xorloschs heiliger Halle erzählen.
 
   
 
   
[[Spähzinne]] soll er geheißen haben, der Wachposten wider das Drachengezücht und die erste Feste der Angroschim, die nicht allein auf den Schutz von Sumus Leib vertraute, sondern sich stolz der gleißenden Sonne entgegenreckte.
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[[Spähzinne]] soll er geheißen haben, der Wachposten wider das Drachengezücht und die erste Feste der Angroschim, die nicht allein auf den Schutz von Sumus Leib vertraute, sondern sich stolz der gleißenden Sonne entgegenreckte. Doch so tapfere und zähe Krieger die [[Tosch Mur]]tunnel hervorbrachten, verspürten sie doch wenig Lust, die hohen Berge zu erforschen, die sich hinter dem [[Grolomthûr]] (wie sie den mächtigen Strom hießen, der die Gebirgskämme trennte) mitternächtlich der Spähzinne erhoben. Einzig nach Süden war ihr Blick gerichtet und auf die Befestigung ihrer Tunnel ihr Streben. Erst viel später, nachdem Eitelkeit und Starrsinn die Zwergenheit geteilt hatten (doch das ist eine andere, wenn auch traurige Geschichte), siedelten die Sippen des [[Broxal]], des [[Thrumbo]] und des [[Aswadur]] die Berge und Täler jenseits des Stromes. Zuvor hatten sie um Aufnahme bei ihren Vettern im Amboss ersucht, doch waren ihnen die Tore der Berge verschlossen geblieben.
Doch so tapfere und zähe Krieger die Amboßtunnel hervorbrachten, verspürten sie doch wenig Lust, die hohen Berge zu erforschen, die sich hinter dem [[Grolomthûr]] (wie sie den mächtigen Strom hießen, der die Gebirgskämme trennte) mitternächtlich der Spähzinne erhoben. Einzig nach Süden war ihr Blick gerichtet und auf die Befestigung ihrer Tunnel ihr Streben. Erst viel später, nachdem Eitelkeit und Starrsinn die Zwergenheit geteilt
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hatten (doch das ist eine andere, wenn auch traurige Geschichte), siedelten die Sippen des [[Broxal]], des [[Thrumbo]] und des [[Aswadur]] die Berge und Täler jenseits des Stromes. Zuvor hatten sie um Aufnahme bei ihren Vettern im Amboss ersucht, doch waren ihnen die Tore der Berge verschlossen geblieben.
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„Seht,“ hatte der König des Amboss zu ihnen gesagt, der ein großer Krieger und von ebenso großer Weisheit war, „dies sind die Tunnel, die mein Volk gegraben und befestigt hat. Ihr seid unsere Verwandten, und gerne würden wir euch Einlaß gewähren, wenn’s denn nicht Hader und Mißgunst wären, die euch hierher trieben.“ Zugleich aber versprach er den Vettern die Hilfe seines Volkes, sollten sie anderswo siedeln und aus eigene Bingen bauen.
„Seht,“ hatte der König des Amboß zu ihnen gesagt, der ein großer Krieger und von ebenso großer Weisheit war, „dies sind die Tunnel, die mein Volk gegraben und befestigt hat. Ihr seid unsere Verwandten, und gerne würden wir euch Einlaß gewähren, wenn’s denn nicht Hader und Mißgunst wären, die euch hierher trieben.“ Zugleich aber versprach er den Vettern die Hilfe seines Volkes, sollten sie anderswo siedeln und aus eigene Bingen bauen.
 
  
 
Und so geschah es, daß mit der Amboßzwerge Hilfe ein neues [[Koschim|Königreich]] schufen, daß nach dem dunklen Basalt des Gebirges „Okosch“ – „schwarze Zuflucht“ – geheißen wurde. Zum König unter dem Berg machten die Zwerge Väterchen Aswadur, der unter ihren Sippenführern der weiseste war, obgleich er Broxal an Alter und Thrumbo an Stärke und Kühnheit unterlegen war. Fortan wachte er als Rogmarok über sein Volk, das rasch wuchs und Götterlauf um Götterlauf neue Tunnel grub, Minen erschloß, prächtige Hallen baute und wunderbares Schmiedewerk fertigte.
 
Und so geschah es, daß mit der Amboßzwerge Hilfe ein neues [[Koschim|Königreich]] schufen, daß nach dem dunklen Basalt des Gebirges „Okosch“ – „schwarze Zuflucht“ – geheißen wurde. Zum König unter dem Berg machten die Zwerge Väterchen Aswadur, der unter ihren Sippenführern der weiseste war, obgleich er Broxal an Alter und Thrumbo an Stärke und Kühnheit unterlegen war. Fortan wachte er als Rogmarok über sein Volk, das rasch wuchs und Götterlauf um Götterlauf neue Tunnel grub, Minen erschloß, prächtige Hallen baute und wunderbares Schmiedewerk fertigte.
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Viel wäre noch zu erzählen von Taten und von Unglücken, die diesem Stamm des Kleinen Volks widerfuhren, von den Schlachten, die Ingerimms Kinder fochten, wider die Gigantensöhne seines Bruders Rashtul, die Trolle, oder wider Lindwürmer und Drachengezücht, das in die Hallen einzudringen suchte, von jenem Sommer, in denen die Rotpelzigen gemeinsam mit ihren schwarzen Vettern die Tore der Angroschim berannten, und Frühjahrsfluten, denen beinahe gelang, was kein Gegner aus Fleisch und Blut je vermochte: die Angroschim aus ihren Stollen zu vertreiben, von Bergstürzen und Goldfunden und ungezählten Dingen mehr, doch ist dies – das ehrwürdige Zwergenvolk möge es verzeihen – eine Geschichte der Menschen, und von jenen haben wir erst viel später Kunde.
 
Viel wäre noch zu erzählen von Taten und von Unglücken, die diesem Stamm des Kleinen Volks widerfuhren, von den Schlachten, die Ingerimms Kinder fochten, wider die Gigantensöhne seines Bruders Rashtul, die Trolle, oder wider Lindwürmer und Drachengezücht, das in die Hallen einzudringen suchte, von jenem Sommer, in denen die Rotpelzigen gemeinsam mit ihren schwarzen Vettern die Tore der Angroschim berannten, und Frühjahrsfluten, denen beinahe gelang, was kein Gegner aus Fleisch und Blut je vermochte: die Angroschim aus ihren Stollen zu vertreiben, von Bergstürzen und Goldfunden und ungezählten Dingen mehr, doch ist dies – das ehrwürdige Zwergenvolk möge es verzeihen – eine Geschichte der Menschen, und von jenen haben wir erst viel später Kunde.
  
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== Ereignisse==
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=== 3000 v. BF ===
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* Nach dem „Tag des Zorns“ siedeln Zwerge aus Xorlosch mit Unterstützung ihrer
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Brüder aus dem [[Tosch Mur|Amboss]] im südlichen [[Koschberge|Kosch)), wo sie reiche Bodenschätze entdecken. Entlang des [[Großer Fluss|Stromes]] finden sich einige Dörfer des Auvolkes.
  
* 4000 v. Hal
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=== 2600 v. BF ==
Nach dem „Tag des Zorns“ siedeln Zwerge
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* (3600 v. H.) Unter König Bordrasch II. dringen die Zwerge nach Norden vor und liefern sich dort heftige Kämpfe mit Goblinstämmen.
aus Xorlosch mit Unterstützung ihrer
 
Brüder aus dem Amboß im südlichen
 
Kosch, wo sie reiche Bodenschätze entdecken.
 
Entlang des Stromes finden sich
 
einige Dörfer des Auvolkes.
 
 
 
* 3600 v. H.
 
Unter König Bordrasch II. dringen die
 
Zwerge nach Norden vor und liefern sich
 
dort heftige Kämpfe mit Goblinstämmen.
 
 
 
  
* 3100 v. H.
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=== 2200 v. BF ===
Von Süden her überfallen mehrmals
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* (3100 v. H.Von Süden her überfallen mehrmals Lindwürmer die Täler und Minenpforten der Angroschim. Nach Jahrzehnte währenden Gefechten verlegen die Zwerge, des Kämpfens müde, das Herz ihres [[Koschim|Königreichs]] in den nördlichen Kosch.
Lindwürmer die Täler und Minenpforten
 
der Angroschim. Nach Jahrzehnte währenden
 
Gefechten verlegen die Zwerge,
 
des Kämpfens müde, das Herz ihres Königreichs
 
in den nördlichen Kosch.
 
  
 
==Geboren==
 
==Geboren==

Version vom 29. September 2006, 19:30 Uhr