Die Mär vom Ritter Baldur

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Ausgabe Nummer 33 - 1025 BF

Die Mär vom Ritter Baldur


Hört Ihr Leut ich will Euch sagen,

eine wahre Geschichte sich zugetragen,

im Koscher Lande unter Tagen.


Einst ein kühner Falkenritter,

Baldur hieß der werte Ritter,

ritt für Leib und Leben,

dem Prinzen ein Heilmittel zu geben.


Stolz sah er aus auf seinem Roß,

mutig, stark und auch sehr groß.

Viele Abenteuer hat er bestritten,

so manche Kreatur niedergestritten.


So ritt der brave Mann,

und gab für sein Land was er kann.

Er suchte nach Wundern und Rezepten nur,

zu finden des Prinzen Heilmittel Spur.


Lange war er schon geritten,

da hörte er von Zwergensippen.

Im hohen Norden wohnten sie bei den Bergen,

in ihren Stollen sie sich verbergen.


Also zog es den Tapferen dorthin,

endlich hatte seine Reise einen Beginn.

Er fand den Stollen,

und hörte ein schreckliches Grollen.


Mit dem Mut eines Koscher Recken

betrat er den Stollen, ließ sich nicht erschrecken.

Dunkel war es in den Gängen,

seine Fackel konnt nur wenig erhellen.


In einer Halle traf er auf einen Zwerg,

der dort stand mit seiner Axt wie ein Berg.

Die Kämpfer musterten sich schnell,

und forderten sich zum Duell.


Ein langer schöner Kampf begann,

keiner den anderen in die Knie zwang.

Plötzlich ein Donnern die Halle erschütterte,

und die Kämpfer unter Felsen verschüttete.


Als der Zwerg aus der Ohnmacht erwachte,

er eine schreckliche Entdeckung machte.

Der Koscher Ritter war ganz bleich,

er weilte schon in Borons Reich.


Der Zwerg jetzt weiterleben darf,

weil der Falkenritter sich auf ihn warf.

Der Zwerg den Ritter ehren wollte,

weshalb er den Prinzen Edelbrecht holte.


Zu dem Prinzen sprach er:


„Mein Prinz gewährt mir die Ehre,

an des Ritters Baldurs stelle,

für Euch und Euer Land zu streiten,

um zu Gedenken des Ritters Baldurs Taten und

um hochzuhalten für die Ehre seine Farben!“


Der Prinz erwies ihm die Ehre,

und nahm ihn auf in seinem Heere.

So ward ein Falke gestorben,

und ein neuer ward gebohren.


Torgal Sumen aus dem Erlenwald

(Fahrender Barde)