Ilpetta Ingrasim
„Jahr muss eine Zahl sein.“ ist keine Zahl.
„Jahr muss eine Zahl sein.“ ist keine Zahl.
Beschreibung
Heilige der Flammenden & Erz-Kirche des Ingerimm. Ihre Laterne wird im Tempel der Flamme zu Angbar aufbewahrt. Sie galt als besonders geduldig und bis heute nennt mancher Handwerksmeister ihren Namen, wenn ein Lehrbursche zu hastig arbeitet.
Das Kloster Siebenessen ist heute auch als Abtei der Heiligen Ilpetta bekannt.
Die Koscher Heilige erfreut sich auch im Haus Eberstamm besonderer Verehrung und wird gleich von mehreren Zünften als Patronin verehrt, darunter von den Bergleuten, Gerbern, Kerzenziehern, Laternen- und Glasmachern.
Werdegang
Die Legende will, dass junge Lehrfrau im Jahr 729 BF im Kloster Siebenessen auf den damals schon alten und legendären Rhys den Schnitter, der heute wie sie zu den Heiligen der Ingerimmkirche zählt, traf und ihre Berufung fand.
767 BF wurde sie als einfache Geweihte zur Hüterin der Flamme gekürt und führte die Ingerimmkirche umsichtig und klug. Ihr Meisterstück war die Heilige Laterne, welche verirrten Bergleuten den rechten Weg zu weisen vermag. Dieses Werk stand stellvertretend für ihre gesamtes Wirken als Oberhaupt der Ingerimmkirche. Sie setzte sich für bessere Bedingungen bei den Bergleuten ein (inbesondere viele menschliche Bergleute im Außerkosch schufteten damals unter erbärmlichen Umständen) und sorgte für eine flächendeckende Einführung von Armenkassen in den Zünften, so dass die Witwen, Waisen und Alten Handwerker keine Not mehr leiden mussten. Auch innerhalb der Kirche verwarf sie manch überkommenen Ritus und öffnete die lange unbewegliche Geweihtenschaft für neue Ideen und Techniken. So galt damals beispielsweise das Glasmacher-Handwerk als verachtete Alchimistenkunst und den unehrlichen Handwerken wie den Gerbern war in manchen Tempeln der Zutritt verwehrt. All dem bereitete sie ein Ende.
Dieser Erneuerungseifer brachte ihr zwar die Verehrung durch die einstmals verachteten Handwerkergruppen ein, stieß aber nicht bei allen traditionsverankerten Meistern und Geweihten auf Gegenliebe. Bis heute heißt es, dass ein Unglück, bei dem sie um Jahr 777 BF bei der Weihe eines neuen Eisenstollens bei Xorlosch verschüttet wurde, keinen natürlichen Ursprung hatte - sondern von einigen ihrer Gegner ausgelöst wurde. Die Legende besagt, dass die schwer Verletzte Ilpetta mit Ingerimms Hilfe ihre eigene Laterne als erste zu Rufen vermochte und mit deren Licht den Weg in die Heiligen Hallen von Xorlosch fand. Dort pflegte sie ein gutherziger erzzwergischer Schmied gesund. Während dieser Zeit schrieb sie ihr Buch "Hammer und Amboss", das noch immer als Standardwerk der (menschlichen) Schmiedekunst gilt.
Man hielt sie schon für Tod und bereitete sich darauf vor einen Nachfolger zu finden, als sie im Jahr 778 BF gemeinsam mit dem obersten Geweihten des Angrosch aus Xorlosch nach Angbar zurückkehrte. Als man von ihrer wundersamen Errettung vernahm, erkannten auch ihre Kritiker, dass sie in der Gunst des Gottes stand.