Helkor von Bodrin: Unterschied zwischen den Versionen
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Seine Herkunft ist bis heute unbekannt, doch gilt es als offenes Geheimnis, dass der spätere Graf ein Findelkind war, das in Wehrheim aufwuchs und dort schon früh ein herausragendes kriegerisches Talent an den Tag legte. So erstritt er sich mit eisernem Willen einen Platz in den besten Kriegerschulen und stieg schon früh in die Offiziersränge auf. | Seine Herkunft ist bis heute unbekannt, doch gilt es als offenes Geheimnis, dass der spätere Graf ein Findelkind war, das in Wehrheim aufwuchs und dort schon früh ein herausragendes kriegerisches Talent an den Tag legte. So erstritt er sich mit eisernem Willen einen Platz in den besten Kriegerschulen und stieg schon früh in die Offiziersränge auf. | ||
[[Reto von Gareth|Kaiser Reto]] selbst wurde auf den hoffnungsvollen und reichstreuen jungen Mann aufmerksam. In ihm sah er den rechten Streiter, um in der, seit den [[Der falsche Fürst|Zeiten Porquids]] in Wirrnis versunkenen Grafschaft [[Schetzeneck]] Ordnung zu schaffen. So ward der junge Helkor 989 BF zum Grafen erhoben, um den [[Verschwörerbarone]]n des Schentzenecks das Handwerk zu legen. Zunächst hatte Helkor hierbei durchaus Erfolg, setzte etwa den falschen [[Belch Goldmund von Koschtal|Baron von Koschtal]] ab. Von diesem Eifer aufgeschreckt, legten die Barone, welche nicht selten ihre Titel vom [[Porquid von Ferdok|"falschen Ferdoker"]] erhalten hatten, ihre bis dahin genüsslich ausgefochteten Streitigkeiten beiseite und versammelten sich 990 BF auf der [[Drabenburg (Burg)|Drabenburg]] um sich dort gegenseitigen Beistand zu schwören. Seit jenem Tag wendete sich das Blatt und alle Mühe des Grafen scheiterte letztlich an der Gerissenheit, Stärke und Widerspenstigkeit der [[Verschwörerbarone]]. Schon bald sah sich Graf Helkor zum Gespött der Berge, des Koschs, ja: des Reiches werden. | [[Reto von Gareth|Kaiser Reto]] selbst wurde auf den hoffnungsvollen und reichstreuen jungen Mann aufmerksam. In ihm sah er den rechten Streiter, um in der, seit den [[Der falsche Fürst|Zeiten Porquids]] in Wirrnis versunkenen Grafschaft [[Schetzeneck]] Ordnung zu schaffen. Helkor war damals Hauptmann im Regiment [[gar:Garetien:Goldene Lanze|Goldene Lanze]]. So ward der junge Helkor 989 BF zum Grafen erhoben, um den [[Verschwörerbarone]]n des Schentzenecks das Handwerk zu legen. Zunächst hatte Helkor hierbei durchaus Erfolg, setzte etwa den falschen [[Belch Goldmund von Koschtal|Baron von Koschtal]] ab. Von diesem Eifer aufgeschreckt, legten die Barone, welche nicht selten ihre Titel vom [[Porquid von Ferdok|"falschen Ferdoker"]] erhalten hatten, ihre bis dahin genüsslich ausgefochteten Streitigkeiten beiseite und versammelten sich 990 BF auf der [[Drabenburg (Burg)|Drabenburg]] um sich dort gegenseitigen Beistand zu schwören. Seit jenem Tag wendete sich das Blatt und alle Mühe des Grafen scheiterte letztlich an der Gerissenheit, Stärke und Widerspenstigkeit der [[Verschwörerbarone]]. Schon bald sah sich Graf Helkor zum Gespött der Berge, des Koschs, ja: des Reiches werden. | ||
Mit der Geburt seiner von Rahja scheinbar so verlassenen Tochter [[Iralda Mechtessa von Bodrin|Iralda Mechtessa]] trat weiterer Kummer in sein Leben, so dass des Grafen Gegenwart oft schwer zu ertragen war. Als auch seine Gemahlin im Kindbett des Prinzen [[Beregon von Bodrin|Beregon]] starb, wich wohl auch der letzte Freudesfunke aus des Grafen Seele. Er legte die Waffen im Kampf gegen seine Barone nieder und über sein Antlitz soll sich seither kein einziges Mal mehr ein Lächeln gelegt haben. Welche Last mochten die Götter diesem Mann auf die Schultern gelegt haben? Die Zwerge des Koschs gaben dem Grafen darum den Namen '''Tränenherz'''. | Mit der Geburt seiner von Rahja scheinbar so verlassenen Tochter [[Iralda Mechtessa von Bodrin|Iralda Mechtessa]] trat weiterer Kummer in sein Leben, so dass des Grafen Gegenwart oft schwer zu ertragen war. Als auch seine Gemahlin im Kindbett des Prinzen [[Beregon von Bodrin|Beregon]] starb, wich wohl auch der letzte Freudesfunke aus des Grafen Seele. Er legte die Waffen im Kampf gegen seine Barone nieder und über sein Antlitz soll sich seither kein einziges Mal mehr ein Lächeln gelegt haben. Welche Last mochten die Götter diesem Mann auf die Schultern gelegt haben? Die Zwerge des Koschs gaben dem Grafen darum den Namen '''Tränenherz'''. |
Version vom 29. November 2022, 07:33 Uhr
Beschreibung
Der letzte Graf von Schetzeneck ist verschollen und gilt vielen als tot. Zeit seines Lebens war der ehedem so tatkräftige Mann von tiefer Schwermut befallen. Gerühmt wird seine ausdrucksstarke Stimme und die charismatische Ausstrahlung, die bei ihm allerdings ins Nichts zu führen schien.
Oft konnte man ihn an den Zinnen der Burg zu Koschtal stehen und über den Sylbrigen See gen Osten starren sehen - dorthin, wo sein Schicksal einst begann.
Werdegang
Seine Herkunft ist bis heute unbekannt, doch gilt es als offenes Geheimnis, dass der spätere Graf ein Findelkind war, das in Wehrheim aufwuchs und dort schon früh ein herausragendes kriegerisches Talent an den Tag legte. So erstritt er sich mit eisernem Willen einen Platz in den besten Kriegerschulen und stieg schon früh in die Offiziersränge auf.
Kaiser Reto selbst wurde auf den hoffnungsvollen und reichstreuen jungen Mann aufmerksam. In ihm sah er den rechten Streiter, um in der, seit den Zeiten Porquids in Wirrnis versunkenen Grafschaft Schetzeneck Ordnung zu schaffen. Helkor war damals Hauptmann im Regiment Goldene Lanze. So ward der junge Helkor 989 BF zum Grafen erhoben, um den Verschwörerbaronen des Schentzenecks das Handwerk zu legen. Zunächst hatte Helkor hierbei durchaus Erfolg, setzte etwa den falschen Baron von Koschtal ab. Von diesem Eifer aufgeschreckt, legten die Barone, welche nicht selten ihre Titel vom "falschen Ferdoker" erhalten hatten, ihre bis dahin genüsslich ausgefochteten Streitigkeiten beiseite und versammelten sich 990 BF auf der Drabenburg um sich dort gegenseitigen Beistand zu schwören. Seit jenem Tag wendete sich das Blatt und alle Mühe des Grafen scheiterte letztlich an der Gerissenheit, Stärke und Widerspenstigkeit der Verschwörerbarone. Schon bald sah sich Graf Helkor zum Gespött der Berge, des Koschs, ja: des Reiches werden.
Mit der Geburt seiner von Rahja scheinbar so verlassenen Tochter Iralda Mechtessa trat weiterer Kummer in sein Leben, so dass des Grafen Gegenwart oft schwer zu ertragen war. Als auch seine Gemahlin im Kindbett des Prinzen Beregon starb, wich wohl auch der letzte Freudesfunke aus des Grafen Seele. Er legte die Waffen im Kampf gegen seine Barone nieder und über sein Antlitz soll sich seither kein einziges Mal mehr ein Lächeln gelegt haben. Welche Last mochten die Götter diesem Mann auf die Schultern gelegt haben? Die Zwerge des Koschs gaben dem Grafen darum den Namen Tränenherz.
Mit seinem eigensinnigen Sohne entzweite sich der Graf, als dieser ausgerechnet die Tochter der Gräfin von Albenhus zur Frau nahm, jener Nachbargräfin die mehr denn einmal die Verschwörerbarone insgeheim bei ihren Untaten unterstützt hatte. Daraufhin verwies er Beregon aus seinem Lehen. Erst nach Jahren söhnte er sich mit dem Sohn - auf Geheiß König Brins - widerwillig aus, doch kam es noch häufiger zu hitzigen Streits zwischen dem Grafen und seinem zu Baron von Drakfold erhobenen Sohn.
Ein letzter Schimmer der Hoffnung legte sich auf sein Leben, als seine Tochter nach langen Jahren fruchtloser Versuche doch noch ihre Liebe fand. Doch währte auch ihr Glück nur einen Götterlauf, ehe ihr Gemahl vom Alagrimm verbrannt und letztlich getötet ward.
In jenem Jahr 1027 BF sah man den traurigen Grafen ein letztes Mal auf seinem gewohnten Platz hoch über dem Sylbrigen See, am nächsten Morgen war er fort und gilt heute als verschollen und tot.
Quellen
Offizielles
- Land der Stolzen Schlösser S. 139
Vorgänger eine Marionette der Barone |
Graf von Schetzeneck 989 - 1027 BF |
Nachfolger Wilbur vom See |
Helkor von Bodrin 965 BF 1027 BF |
Iralda Mechtessa von Bodrin 992 BF |
Beregon von Bodrin 995 BF 23. Ing 1027 BF |
Chronik
965 BF:
Geburt von Helkor von Bodrin .
989 BF:
Helkor von Bodrin wird Graf zu Schetzeneck.
992 BF:
Geburt von Iralda Mechtessa von Bodrin .
995 BF:
Geburt von Beregon von Bodrin .
1027 BF:
Tod von Helkor von Bodrin .
Teilnahme an Turnieren
Briefspieltexte
Als Hauptdarsteller
1028 BF
Graf Helkor spurlos verschwunden Ist der Herr des Schetzeneck tot? Kosch-Kurier 40, Ing 1028 BF / Autor(en): Wolfhardt |
Ein Apfelbaum zwischen zwei Gräbern Vom schweren Leid des Schetzenecker Grafenhauses Kosch-Kurier 39, Eff 1028 BF / Autor(en): Wolfhardt |
Sorgen um die Zukunft Haus Bodrin und der Schetzeneck Kosch-Kurier 39, Eff 1028 BF / Autor(en): Wolfhardt |
1027 BF
Das Reich streitet um Schetzeneck Von denkwürdiger Tjoste um die Hand der Prinzessin Iralda Mechtessa Kosch-Kurier 36, Per 1027 BF / Autor(en): Blauendorn |
Heimkehrende Schilde Von den Vorbereitungen für das gräfliche Turnier zu Koschtal - Von edelsten Geschlechtern Kosch-Kurier 35, 1027 BF / Autor(en): Blauendorn |
1026 BF
Letzte Meldung: Graf Helkor sucht mannbare Edle Es winkt die Hand der Grafentocher Kosch-Kurier 34, 1026 BF / Autor(en): Blauendorn |
1020 BF
Von des Schetzeneckers Queste Graf Helkor will gen Osten ziehen Kosch-Kurier 17, Hes 1020 BF / Autor(en): Blauendorn |
Des Grafen Feuertaufe Zwergische Ehrennamen für zwei verdiente koscher Adelsmänner - Aus den Stollen Kosch-Kurier 16, Pra 1020 BF / Autor(en): Blauendorn |
1018 BF
Marodeure im Schetzeneckschen? Räuberbande meuchelt adelige Jagdgesellschaft Kosch-Kurier 14, Ing 1018 BF / Autor(en): Fs |
1015 BF
„Zug des Lichts“ in Schetzeneck Praiosgläubige Pilgerschar passiert Metenar und Koschtal — Ziel immer noch unbekannt Kosch-Kurier 7, Per 1015 BF / Autor(en): Blauendorn |
Das Lächeln des Grafen Eine gar getreuliche Berichtung des gräflichen Truchseß Garubald zu Koschtal Kosch-Kurier 6, Eff 1015 BF / Autor(en): Blauendorn |
Als Nebendarsteller
1027 BF
Ein Traum wird wahr Vom Liebesglück der Prinzessin Iralda Mechtessa - Von edelsten Geschlechtern Kosch-Kurier 37, Ing 1027 BF |
1022 BF
Stadtbeschreibung: Koschtal Götterzahn am Sylbernen See Kosch-Kurier 25, Per 1022 BF / Autor(en): BB, Blauendorn |
Der jungen Königin Krönung Wie Rohaja von Gareth den Kosch besuchte Kosch-Kurier 24, Bor 1022 BF / Autor(en): Fs |
1021 BF
Erneut die Eberstammer herrschen Chronik des Kosch IV Kosch-Kurier 21, Tsa 1021 BF / Autor(en): Fs |
1018 BF
Bekanntmachung von Myros Stragon von Metenar Zum Kloster Trolleck Kosch-Kurier 12, Fir 1018 BF / Autor(en): Blauendorn |
1015 BF
Lindwurm auf Fürstenhort! Denkwürdige Ereignisse begleiteten die Rückkehr Seiner Durchlaucht auf alten Stammsitz Kosch-Kurier 7, Per 1015 BF |
Fürstliches Ritterturnier zu Angbar — Rondra zur Ehre, Rahja gefällig Bericht zum Ritterturnier 1015 BF. Kosch-Kurier 6, Eff 1015 BF |
1013 BF
Visar nun in Schetzeneck Auch im Schetzeneck machen sich Sekten breit. Kosch-Kurier 3, Per 1013 BF / Autor(en): Blauendorn |
Erwähnungen
1047 BF
Die alte Grafschaft Schetzeneck Die letzten Jahre der ehemaligen Grafschaft Kosch-Kurier 81, Hes 1047 BF / Autor(en): Wolfhardt |
Neuigkeiten aus den Grafschaften Der Kosch im Herbst und Winter Kosch-Kurier 81, Hes 1047 BF / Autor(en): Wolfhardt |
1046 BF
Von einer Streitschrift, die hier nicht zu lesen ist Aus unserer Schreibstube Kosch-Kurier 77, Hes 1046 BF / Autor(en): Wolfhardt, Geron |
1036 BF
Briefe aus Ibeck Das Geschwätz des Volkes nimmt nicht ab Zeit: Per 1036 BF / Autor(en): Kordan |
1034 BF
Auf dem Grevensteig, Teil III Von Fünfbrunnen nach Koschtal Kosch-Kurier 53, Pra 1034 BF / Autor(en): Sisimbria |
1033 BF
Der Ritt des Grafen Feron von Nadoret und Graf Jallik reisen nach Storchsklausen Zeit: Frühling 1033 BF / Autor(en): Geron |