Willkommen zuhause - willkommen daheim: Ein Abend in Roterz: Unterschied zwischen den Versionen

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Teil der [[Briefspielgeschichte]] "[[Willkommen zuhause - willkommen daheim]]"
 
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[[Jahr ist::1037]]
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[[Handlungsort ist::Adlerstein]], [[Jahr ist::1037]]<br/>
  
 
Das Innere des zentralen Gebäudes war liebevoll eingerichtet, zugleich hatte man sich bemüht, ein wenig angemessenen Prunk in die alt-ehrwürdigen Gänge zu bringen. Es ging an einigen schlichten, aber soliden Rüstungen vorbei, an Wappenschildern und alten Feldzeichen. [[Briefspieltext mit::Ladislaus Gabrom Nöttel von Wildreigen|Ladislaus]] erkannte die Farben der Baronie, aber auch die schwarze Faust der [[Briefspieltext mit::Haus Grobhand von Koschtal|Grobhands]] und einige Zeichen, die ihm unbekannten Adelshäusern oder alten Zeiten entstammen mochten.<br>Auch im Rittersaal hatte man sich Mühe gegeben, ihn zugleich wohnlich wie represäntativ zu gestalten. An der Stirn der schweren Tafel stand der Sitz des Barons, einem wohl siebzig Sommer zählenden Mann mit rotem Gesicht und schwindendem, weißen Haupthaar und einem prächtigen Bart von gleicher Farbe. Er erhob sich, als seine Gäste eintraten, und strich das Wams glatt, als er ihnen entgegen ging. Trotz seines Alters wirkte er immer noch kräftig und bei guter Gesundheit. Nur ein leichtes Hinken auf dem linken Bein entging Ladislaus nicht, als der Baron ihm die Rechte hinstreckte.<br>„Baron [[Briefspieltext mit::Grimwulf Grobhand von Koschtal]].“ Ein Lächeln erhellte die etwas grimmig wirkenden Züge des Barons. „Mein Sohn [[Briefspieltext mit::Rondrolf Grobhand von Koschtal|Rondrolf]] hat Euch bereits avisiert, Wohlgeboren!“<br>Ladislaus stellte sich knapp vor, und der Baron wies auf die Plätze direkt neben seinem Thron, noch ehe er die Hand losgelassen hatte.<br>„Bitte, nehmt Platz. Meine Gattin wird sich bald zu uns gesellen, sie kümmert sich gerade um eine kleine Mahlzeit, die Euch sicherlich guttun wird. Euer Gefolge soll sich ebenfalls zu uns gesellen. Rondrolf, bitte sorge dafür, dass sie den Weg zu uns finden.“<br>„Natürlich!“ Rondrolf nickte, die Arme hinter dem Rücken verschränkt, und ging rasch, während die anderen Platz nahmen.<br>„Bitte, Wohlgeboren, erzählt mir, was Euch nach [[Briefspieltext mit::Adlerstein]] führt. Begleitet Ihr einfach unseren [[Briefspieltext mit::Roban Grobhand von Koschtal|Roban]] auf einer Reise, oder habt Ihr ein Anliegen, dass Ihr mir zu Ohren bringen wollt?“<br>Ladislaus blickte kurz zu seinem Gefolge, dann sah er Baron Grimwulf wieder an.<br>„Euer Hochgeboren, wir sind noch nicht lange wieder im Kosch, ein paar Tage erst. Lange Jahre verbrachte ich in [[Briefspieltext vielleicht mit::Tobrien|tobrisch]] Landen, um gegen die [[wikav:Schwarze Lande|Schwarzen Lande]] zu kämpfen.“<br>Er schloss kurz die Augen und dunkle Wolken zogen für einen Moment über das sonst so sonnig dreinblickende Gesicht. Dann schlug er die Augen wieder auf und fuhr fort:<br>„Diese Zeit ist nun vorbei und eine neue hat angefangen. Eine neue Zeit, in der es, so bin ich mir sicher, meine Aufgabe ist, mich um meine Heimat zu kümmern.“<br>Er überlegte kurz, das Gesehene anzusprechen, aber den Gedanken verwarf er sofort wieder. Er wollte nicht mit der Tür ins Haus fallen, er war nicht auf der Flucht, sondern hatte Zeit.<br>„Viel ist geschehen, dort wie hier, und ich werde Zeit brauchen, hier, im Kosch, meiner Heimat, wieder anzukommen und in heimatlicher Erde Wurzeln zu schlagen.  Vielleicht habt Ihr, Euer Hochgeboren, ja einen Platz für einen tüchtigen Mann mit zupackenden Händen und wachem Geist? Als Euer Vasall könnte ich hier wieder Fuß fassen, Land und Leute wieder kennen lernen und meine in der Fremde erworbenen Fähigkeiten in den Dienst meines Lehnsherren und meiner Heimat stellen. Eure Baronie, Hochgeboren, liegt direkt neben meiner Heimatbaronie [[wikav:Waldwacht|Waldwacht]], der Bergfreiheit [[Briefspieltext vielleicht mit::Tosch Mur]] des Bergkönigs [[Briefspieltext vielleicht mit::Arombolosch Sohn des Agam |Arombolosch, Sohn des Agam]]. Es wäre mir eine große Freude, hier meinen Neuanfang im Kosch zu beginnen.“<br>Er lächelte und das Verschmitzte strahlte bis zu den Augen und ließ sein ganzes Gesicht aufleuchten. Es war eine lange Rede, doch um sein Anliegen auf den Punkt zu bringen, hätte er nicht viele Worte einsparen können und dürfen.<br>
 
Das Innere des zentralen Gebäudes war liebevoll eingerichtet, zugleich hatte man sich bemüht, ein wenig angemessenen Prunk in die alt-ehrwürdigen Gänge zu bringen. Es ging an einigen schlichten, aber soliden Rüstungen vorbei, an Wappenschildern und alten Feldzeichen. [[Briefspieltext mit::Ladislaus Gabrom Nöttel von Wildreigen|Ladislaus]] erkannte die Farben der Baronie, aber auch die schwarze Faust der [[Briefspieltext mit::Haus Grobhand von Koschtal|Grobhands]] und einige Zeichen, die ihm unbekannten Adelshäusern oder alten Zeiten entstammen mochten.<br>Auch im Rittersaal hatte man sich Mühe gegeben, ihn zugleich wohnlich wie represäntativ zu gestalten. An der Stirn der schweren Tafel stand der Sitz des Barons, einem wohl siebzig Sommer zählenden Mann mit rotem Gesicht und schwindendem, weißen Haupthaar und einem prächtigen Bart von gleicher Farbe. Er erhob sich, als seine Gäste eintraten, und strich das Wams glatt, als er ihnen entgegen ging. Trotz seines Alters wirkte er immer noch kräftig und bei guter Gesundheit. Nur ein leichtes Hinken auf dem linken Bein entging Ladislaus nicht, als der Baron ihm die Rechte hinstreckte.<br>„Baron [[Briefspieltext mit::Grimwulf Grobhand von Koschtal]].“ Ein Lächeln erhellte die etwas grimmig wirkenden Züge des Barons. „Mein Sohn [[Briefspieltext mit::Rondrolf Grobhand von Koschtal|Rondrolf]] hat Euch bereits avisiert, Wohlgeboren!“<br>Ladislaus stellte sich knapp vor, und der Baron wies auf die Plätze direkt neben seinem Thron, noch ehe er die Hand losgelassen hatte.<br>„Bitte, nehmt Platz. Meine Gattin wird sich bald zu uns gesellen, sie kümmert sich gerade um eine kleine Mahlzeit, die Euch sicherlich guttun wird. Euer Gefolge soll sich ebenfalls zu uns gesellen. Rondrolf, bitte sorge dafür, dass sie den Weg zu uns finden.“<br>„Natürlich!“ Rondrolf nickte, die Arme hinter dem Rücken verschränkt, und ging rasch, während die anderen Platz nahmen.<br>„Bitte, Wohlgeboren, erzählt mir, was Euch nach [[Briefspieltext mit::Adlerstein]] führt. Begleitet Ihr einfach unseren [[Briefspieltext mit::Roban Grobhand von Koschtal|Roban]] auf einer Reise, oder habt Ihr ein Anliegen, dass Ihr mir zu Ohren bringen wollt?“<br>Ladislaus blickte kurz zu seinem Gefolge, dann sah er Baron Grimwulf wieder an.<br>„Euer Hochgeboren, wir sind noch nicht lange wieder im Kosch, ein paar Tage erst. Lange Jahre verbrachte ich in [[Briefspieltext vielleicht mit::Tobrien|tobrisch]] Landen, um gegen die [[wikav:Schwarze Lande|Schwarzen Lande]] zu kämpfen.“<br>Er schloss kurz die Augen und dunkle Wolken zogen für einen Moment über das sonst so sonnig dreinblickende Gesicht. Dann schlug er die Augen wieder auf und fuhr fort:<br>„Diese Zeit ist nun vorbei und eine neue hat angefangen. Eine neue Zeit, in der es, so bin ich mir sicher, meine Aufgabe ist, mich um meine Heimat zu kümmern.“<br>Er überlegte kurz, das Gesehene anzusprechen, aber den Gedanken verwarf er sofort wieder. Er wollte nicht mit der Tür ins Haus fallen, er war nicht auf der Flucht, sondern hatte Zeit.<br>„Viel ist geschehen, dort wie hier, und ich werde Zeit brauchen, hier, im Kosch, meiner Heimat, wieder anzukommen und in heimatlicher Erde Wurzeln zu schlagen.  Vielleicht habt Ihr, Euer Hochgeboren, ja einen Platz für einen tüchtigen Mann mit zupackenden Händen und wachem Geist? Als Euer Vasall könnte ich hier wieder Fuß fassen, Land und Leute wieder kennen lernen und meine in der Fremde erworbenen Fähigkeiten in den Dienst meines Lehnsherren und meiner Heimat stellen. Eure Baronie, Hochgeboren, liegt direkt neben meiner Heimatbaronie [[wikav:Waldwacht|Waldwacht]], der Bergfreiheit [[Briefspieltext vielleicht mit::Tosch Mur]] des Bergkönigs [[Briefspieltext vielleicht mit::Arombolosch Sohn des Agam |Arombolosch, Sohn des Agam]]. Es wäre mir eine große Freude, hier meinen Neuanfang im Kosch zu beginnen.“<br>Er lächelte und das Verschmitzte strahlte bis zu den Augen und ließ sein ganzes Gesicht aufleuchten. Es war eine lange Rede, doch um sein Anliegen auf den Punkt zu bringen, hätte er nicht viele Worte einsparen können und dürfen.<br>

Version vom 24. November 2017, 12:08 Uhr

Teil der Briefspielgeschichte "Willkommen zuhause - willkommen daheim"