Veränderungen - Eine Hochzeit auf der Galebburg II: Unterschied zwischen den Versionen

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Gong. Zart küssten sich Jileia und Roklan, dann nahmen Isegrimm und Dûrfrida ihnen die Ehegaben ab. Nun fielen sich die beiden Brautleute in die Arme, die Ketten rasselten laut und feierlich und die Gäste applaudierten. Jetzt waren Roklan und Jileia offiziell und nicht nur vertraglich vereint im Traviabunde und Jileia würde als Erbbaronesse von Galebquell Zuflucht nehmen auf der Galebburg.<br/>Das Brautpaar hatte nun nur noch eine besonders wichtige Aufgabe zu erfüllen. Roklan griff die Hand seiner jungen Frau und drückte sie fest, lächelte ihr aufmunternd zu.<br/>„Ihre Wohlgeboren, Erbbaronesse Jileia von Leihenhof zum Galebquell möchte noch einige Worte an alle hier Anwesenden richten“, verkündete er laut und präsentierte Jileia zum ersten Mal als seine Gattin und Baronesse vom Galebquell. Jileia strahlte und sprach dann mit klarer Stimme und vor Stolz geschwellter Brust in die Menge.<br/>„Das Büfett ist eröffnet!“<br/>Die Gäste erhoben sich und ließen sich von den Dienern nun Speisen und Getränke bringen, tanzten und scherzten, schlossen Bündnisse, handelten Verträge aus oder führten Streitereien fort. Ein jeder war beschäftigt und fand seinen oder seine Gesprächspartner. Auch Roklan und Jileia widmeten sich jedem Gast, wechselten viele freundliche Worte und nahmen etliche Glückwünsche entgegen. Baronin Roana von Witzichenberg überreichte dem Paar, wie es so mancher der geladenen Gäste tat, einige Hochzeitsgaben, darunter einen abgerichteten Falken für die herrschaftliche Beiz, eine Kiste mit Witzichenberger Sauerkirsch-Wein und ein paar nach alter Tradition gefertigter Blaufärbereien.<br/>Ihr entging nicht der kurze Moment des Schmunzelns, als Roklan an ein früheres Erlebnis mit einem Falken dachte. Auch der schwarze Baron von Rabenstein betrachtete den Falken mit unverhohlener Neugier und nutzte diesen besonderen Moment der Verbundenheit, auf seinen Schwager und seine Schwägerin zuzugehen. Er war einer der ersten, der ihnen gratulierte. Auf einen Wink hin stoben zwei Knechte mit dem schwarz-silbernen Raben als Emblem davon, nur um kurz darauff mit zwei Pferden an Führstricken zu erscheinen. Roklan und Jileia staunten nicht schlecht, als seine Hochgeboren, Lucrann von Rabenstein, dem Brautpaar zwei ausgebildete [[wikav:Elenviner Vollblut|Elenviner Vollblüter]] aus seiner eigenen Zucht schenkte. Beide waren feurige Dunkelbraune mit roten Glanzlichtern im Deckhaar, nur trug Temechd einen weißen Stern, während Omur schwarze Beine aufwies. Der rabensteiner Baron ließ den Führstrick von Omur in Jileias und jenen von Temechd in Roklans Hand drücken, gratulierte noch einmal dem Paar. Dann sah er Roklan in die Augen, taxierte ihn, als wollte er bis in seine Gedanken blicken.<br/>„Schwager, Euch wünsche ich so bald wie möglich in [[wikav:Calmir|Calmir]] zu sehen“, sprach er und es klang beinahe wie ein Befehl.
 
Gong. Zart küssten sich Jileia und Roklan, dann nahmen Isegrimm und Dûrfrida ihnen die Ehegaben ab. Nun fielen sich die beiden Brautleute in die Arme, die Ketten rasselten laut und feierlich und die Gäste applaudierten. Jetzt waren Roklan und Jileia offiziell und nicht nur vertraglich vereint im Traviabunde und Jileia würde als Erbbaronesse von Galebquell Zuflucht nehmen auf der Galebburg.<br/>Das Brautpaar hatte nun nur noch eine besonders wichtige Aufgabe zu erfüllen. Roklan griff die Hand seiner jungen Frau und drückte sie fest, lächelte ihr aufmunternd zu.<br/>„Ihre Wohlgeboren, Erbbaronesse Jileia von Leihenhof zum Galebquell möchte noch einige Worte an alle hier Anwesenden richten“, verkündete er laut und präsentierte Jileia zum ersten Mal als seine Gattin und Baronesse vom Galebquell. Jileia strahlte und sprach dann mit klarer Stimme und vor Stolz geschwellter Brust in die Menge.<br/>„Das Büfett ist eröffnet!“<br/>Die Gäste erhoben sich und ließen sich von den Dienern nun Speisen und Getränke bringen, tanzten und scherzten, schlossen Bündnisse, handelten Verträge aus oder führten Streitereien fort. Ein jeder war beschäftigt und fand seinen oder seine Gesprächspartner. Auch Roklan und Jileia widmeten sich jedem Gast, wechselten viele freundliche Worte und nahmen etliche Glückwünsche entgegen. Baronin Roana von Witzichenberg überreichte dem Paar, wie es so mancher der geladenen Gäste tat, einige Hochzeitsgaben, darunter einen abgerichteten Falken für die herrschaftliche Beiz, eine Kiste mit Witzichenberger Sauerkirsch-Wein und ein paar nach alter Tradition gefertigter Blaufärbereien.<br/>Ihr entging nicht der kurze Moment des Schmunzelns, als Roklan an ein früheres Erlebnis mit einem Falken dachte. Auch der schwarze Baron von Rabenstein betrachtete den Falken mit unverhohlener Neugier und nutzte diesen besonderen Moment der Verbundenheit, auf seinen Schwager und seine Schwägerin zuzugehen. Er war einer der ersten, der ihnen gratulierte. Auf einen Wink hin stoben zwei Knechte mit dem schwarz-silbernen Raben als Emblem davon, nur um kurz darauff mit zwei Pferden an Führstricken zu erscheinen. Roklan und Jileia staunten nicht schlecht, als seine Hochgeboren, Lucrann von Rabenstein, dem Brautpaar zwei ausgebildete [[wikav:Elenviner Vollblut|Elenviner Vollblüter]] aus seiner eigenen Zucht schenkte. Beide waren feurige Dunkelbraune mit roten Glanzlichtern im Deckhaar, nur trug Temechd einen weißen Stern, während Omur schwarze Beine aufwies. Der rabensteiner Baron ließ den Führstrick von Omur in Jileias und jenen von Temechd in Roklans Hand drücken, gratulierte noch einmal dem Paar. Dann sah er Roklan in die Augen, taxierte ihn, als wollte er bis in seine Gedanken blicken.<br/>„Schwager, Euch wünsche ich so bald wie möglich in [[wikav:Calmir|Calmir]] zu sehen“, sprach er und es klang beinahe wie ein Befehl.
  
[[Kategorie:Abenteuer]]
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Version vom 17. Juli 2017, 19:57 Uhr

Teil der Briefspielgeschichte Veränderungen