Uztrutzer Umtriebe - Zu Besuch auf Burg Koschtal: Unterschied zwischen den Versionen

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|Titel=Zu Besuch auf Burg Koschtal
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[[Hauptdarsteller ist::Farelius Sansarius von Silberquell|Farelius]] zügelte sein Ross, als sie die Straße aus dem Wald heraus führte.
 
Leomar - sein Freund und Begleiter kam gleichauf und hielt ebenfalls an.
 
Leomar - sein Freund und Begleiter kam gleichauf und hielt ebenfalls an.
Vor ihnen erstreckte sich [[Koschtal]].<br/>
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Vor ihnen erstreckte sich Koschtal.<br/>
 
Rauchende Kamine und das Geräusch schlagender Hämmer und holpernder Wagen kündeten bereits von der geschäftigen Betriebsamkeit, die der Stadt innewohnte und über Alledem thronte die Burg auf dem Felsenhorn hoch über dem silbrig glitzernden See.<br/>
 
Rauchende Kamine und das Geräusch schlagender Hämmer und holpernder Wagen kündeten bereits von der geschäftigen Betriebsamkeit, die der Stadt innewohnte und über Alledem thronte die Burg auf dem Felsenhorn hoch über dem silbrig glitzernden See.<br/>
Einen kurzen Moment blickte Farelius einfach nur fasziniert in die Richtung der Stadt und dachte daran, wie sehr sich die Stadt verändert hatte, seit er damals als Knappe mit dem [[Briefspieltext vielleicht mit::Traldar_von_den_Silberfällen|Ritter Traldar]] zum ersten mal hier gewesen war.<br/>
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Einen kurzen Moment blickte Farelius einfach nur fasziniert in die Richtung der Stadt und dachte daran, wie sehr sich die Stadt verändert hatte, seit er damals als Knappe mit dem [[Briefspieltext mit::Traldar_von_den_Silberfällen|Ritter Traldar]] zum ersten mal hier gewesen war.<br/>
Farelius seufzte, als er sich bewusst wurde, dass sein Besuch in dieser Stadt, und insbesondere auf der Burg kein reiner Freundschaftsbesuch werden würde. Bereits von Weitem erkannte er, dass über der Burg nicht nur die Banner des [[Briefspieltext vielleicht mit::Garubald_Grobhand_von_Koschtal|Truchsess]] wehten, sondern offenbar weitere hohe Gäste anwesend waren.<br/>
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Farelius seufzte, als er sich bewusst wurde, dass sein Besuch in dieser Stadt, und insbesondere auf der Burg kein reiner Freundschaftsbesuch werden würde. Bereits von Weitem erkannte er, dass über der Burg nicht nur die Banner des [[Briefspieltext mit::Garubald_Grobhand_von_Koschtal|Truchsess]] wehten, sondern offenbar weitere hohe Gäste anwesend waren.<br/>
 
Der Weg durch die Stadt war kurz und mit jedem Tor, die er mit seinem Freund durchritt wurde der Kloß in seinem Hals größer.<br/>
 
Der Weg durch die Stadt war kurz und mit jedem Tor, die er mit seinem Freund durchritt wurde der Kloß in seinem Hals größer.<br/>
 
Weshalb war so hoher Besuch zugegen? Störte er womöglich gleich eine Versammlung der Hofgesellschaft? Wie konnte er sein Anliegen vorbringen, ohne jemanden vor den Kopf zu stoßen?<br/>
 
Weshalb war so hoher Besuch zugegen? Störte er womöglich gleich eine Versammlung der Hofgesellschaft? Wie konnte er sein Anliegen vorbringen, ohne jemanden vor den Kopf zu stoßen?<br/>
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Zu seiner Überraschung wurden nicht etwa die schweren Flügel geöffnet, sondern lediglich die Klappe vor einem kleinen Sehschlitz zur Seite geschoben.<br/>
 
Zu seiner Überraschung wurden nicht etwa die schweren Flügel geöffnet, sondern lediglich die Klappe vor einem kleinen Sehschlitz zur Seite geschoben.<br/>
 
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Farelius brauchte einen kurzen Moment, um seine Verwunderung zu verarbeiten, ehe er antwortete: "[[Farelius Sansarius von Silberquell]] - Ritter aus [[Drakfold]]."<br/>
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Farelius brauchte einen kurzen Moment, um seine Verwunderung zu verarbeiten, ehe er antwortete: "Farelius Sansarius von Silberquell - Ritter aus [[Ortsnennung ist::Drakfold]]."<br/>
 
Der Sehschlitz wurde zu geschoben, und es passierte einige Momente lang nichts, ehe schließlich mit leisem Knarzen das Tor von zwei Gardisten geöffnet wurde. Ein Dritter, etwas kleinerer mit ordendlich gestutzem Bart und einer Hellebarde in der Hand - augenscheinlich ein Waibel - stand neben dem linken Torflügel. Das kaum wahrnehmbare Nicken von Farelius wurde von dem Gardisten erwiedert. Es schien, als wüssten beide, dass das jeweilige Gegenüber nicht besonders angetan über das Erscheinen des jeweils Anderen war. Wäre Farelius nicht auf dem Pferd gesessen, hätte sich daraus durchaus ein Wettstarren entwickeln können. So jedoch trug Jette den Ritter gemächlich an der Wache vorbei, so das Farelius sich den Hals hätte verrenken müssen, um den Blickkontakt aufrecht zu erhalten.<br/>
 
Der Sehschlitz wurde zu geschoben, und es passierte einige Momente lang nichts, ehe schließlich mit leisem Knarzen das Tor von zwei Gardisten geöffnet wurde. Ein Dritter, etwas kleinerer mit ordendlich gestutzem Bart und einer Hellebarde in der Hand - augenscheinlich ein Waibel - stand neben dem linken Torflügel. Das kaum wahrnehmbare Nicken von Farelius wurde von dem Gardisten erwiedert. Es schien, als wüssten beide, dass das jeweilige Gegenüber nicht besonders angetan über das Erscheinen des jeweils Anderen war. Wäre Farelius nicht auf dem Pferd gesessen, hätte sich daraus durchaus ein Wettstarren entwickeln können. So jedoch trug Jette den Ritter gemächlich an der Wache vorbei, so das Farelius sich den Hals hätte verrenken müssen, um den Blickkontakt aufrecht zu erhalten.<br/>
 
Noch ehe Leomar ganz abgestiegen war, ging eine Tür des Bergfrieds auf und eine Gestalt hielt mit schnellen Schritten auf die kleine Reisegruppe zu.<br/>
 
Noch ehe Leomar ganz abgestiegen war, ging eine Tür des Bergfrieds auf und eine Gestalt hielt mit schnellen Schritten auf die kleine Reisegruppe zu.<br/>
 
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Aktuelle Version vom 2. April 2022, 17:10 Uhr


Burg Koschtal im Ingerimm 1038

Farelius zügelte sein Ross, als sie die Straße aus dem Wald heraus führte. Leomar - sein Freund und Begleiter kam gleichauf und hielt ebenfalls an. Vor ihnen erstreckte sich Koschtal.
Rauchende Kamine und das Geräusch schlagender Hämmer und holpernder Wagen kündeten bereits von der geschäftigen Betriebsamkeit, die der Stadt innewohnte und über Alledem thronte die Burg auf dem Felsenhorn hoch über dem silbrig glitzernden See.
Einen kurzen Moment blickte Farelius einfach nur fasziniert in die Richtung der Stadt und dachte daran, wie sehr sich die Stadt verändert hatte, seit er damals als Knappe mit dem Ritter Traldar zum ersten mal hier gewesen war.
Farelius seufzte, als er sich bewusst wurde, dass sein Besuch in dieser Stadt, und insbesondere auf der Burg kein reiner Freundschaftsbesuch werden würde. Bereits von Weitem erkannte er, dass über der Burg nicht nur die Banner des Truchsess wehten, sondern offenbar weitere hohe Gäste anwesend waren.
Der Weg durch die Stadt war kurz und mit jedem Tor, die er mit seinem Freund durchritt wurde der Kloß in seinem Hals größer.
Weshalb war so hoher Besuch zugegen? Störte er womöglich gleich eine Versammlung der Hofgesellschaft? Wie konnte er sein Anliegen vorbringen, ohne jemanden vor den Kopf zu stoßen?
Vor ihm ragte der Bergfried bedrohlich in die Höhe, und auf dem Mauern sah er immer wieder Gardisten, die ihn argwöhnisch musterten. Wie erwartet fand er das Tor zum Hauptteil der Burg verschlossen vor. Ein Blick zur Seite zeigte ihm, dass Leomar zu ihm aufschloss, und offenbar tat ihm der Hintern weh vom langen Ritt. Auch Farelius spürte die Strapazen deutlich, doch jetzt wollte er keine Schwäche zeigen. Laut rief er: "Öffnet das Tor!"
Zu seiner Überraschung wurden nicht etwa die schweren Flügel geöffnet, sondern lediglich die Klappe vor einem kleinen Sehschlitz zur Seite geschoben.
"Wer da?" fragte eine unwirsche Stimme von drinnen.
Farelius brauchte einen kurzen Moment, um seine Verwunderung zu verarbeiten, ehe er antwortete: "Farelius Sansarius von Silberquell - Ritter aus Drakfold."
Der Sehschlitz wurde zu geschoben, und es passierte einige Momente lang nichts, ehe schließlich mit leisem Knarzen das Tor von zwei Gardisten geöffnet wurde. Ein Dritter, etwas kleinerer mit ordendlich gestutzem Bart und einer Hellebarde in der Hand - augenscheinlich ein Waibel - stand neben dem linken Torflügel. Das kaum wahrnehmbare Nicken von Farelius wurde von dem Gardisten erwiedert. Es schien, als wüssten beide, dass das jeweilige Gegenüber nicht besonders angetan über das Erscheinen des jeweils Anderen war. Wäre Farelius nicht auf dem Pferd gesessen, hätte sich daraus durchaus ein Wettstarren entwickeln können. So jedoch trug Jette den Ritter gemächlich an der Wache vorbei, so das Farelius sich den Hals hätte verrenken müssen, um den Blickkontakt aufrecht zu erhalten.
Noch ehe Leomar ganz abgestiegen war, ging eine Tür des Bergfrieds auf und eine Gestalt hielt mit schnellen Schritten auf die kleine Reisegruppe zu.