Rahilja - Tag der Heimkehr: Unterschied zwischen den Versionen

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Rohalstag, 01. Travia 1038 BF - Junkersteig nahe [[Briefspieltext vielleicht mit::Amaralys]], nachmittags
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Rohalstag, 01. Travia [[Jahr ist::1038]] BF - Junkersteig nahe [[Briefspieltext mit::Amaralys]], nachmittags
  
 
Es war bewölkt und ein leichter Wind wehte einzelne Blätter vor sich her, die bereits von den Bäumen fielen. Ohne den Wind wäre die Temperatur noch als mild zu bezeichnen, so aber sorgte sie bereits für ein leichtes Frösteln, denn die Luft war vom Regen am Vormittag noch feucht.
 
Es war bewölkt und ein leichter Wind wehte einzelne Blätter vor sich her, die bereits von den Bäumen fielen. Ohne den Wind wäre die Temperatur noch als mild zu bezeichnen, so aber sorgte sie bereits für ein leichtes Frösteln, denn die Luft war vom Regen am Vormittag noch feucht.
  
Etwas außerhalb von Amaralys traf sich die kleine Reisegruppe, um ihren Weg zur [[Briefspieltext vielleicht mit::Wasserburg Eichstein]] gemeinsam fortzusetzen. Angeführt wurde sie von einer kleinen Reisekutsche, die von zwei Pferden gezogen wurde. Der Kutscher wirkte grummelig und hatte sich in seinen Umhang eingehüllt dafür hörte man aus dem Inneren der Kutsche um so fröhlicheres Lachen hervorklingen.
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Etwas außerhalb von Amaralys traf sich die kleine Reisegruppe, um ihren Weg zur [[Briefspieltext mit::Wasserburg Eichstein]] gemeinsam fortzusetzen. Angeführt wurde sie von einer kleinen Reisekutsche, die von zwei Pferden gezogen wurde. Der Kutscher wirkte grummelig und hatte sich in seinen Umhang eingehüllt dafür hörte man aus dem Inneren der Kutsche um so fröhlicheres Lachen hervorklingen.
  
Das Lachen stammte von zwei Frauen Anfang bis Mitte 30, die sich im Inneren der Kutsche auf den beiden gepolsterten Bänken gegenüber saßen und bisher Erinnerungen an frühere Streiche und Schabernack austauschten. Die [[Briefspieltext vielleicht mit::Alma Iralda von Eichstein|eine]] von ihnen im Ornat einer Luminifera der Praioskirche wirkte auf den ersten Blick streng, doch sah man auch auf ihrem Gesicht den freudigen Ausdruck des Lachens und Scherzens. Ihr gegenüber saß eine [[Briefspieltext vielleicht mit::Rahjane von Eichstein|Lehrerin der Freuden]], der man ihre Lebensfreude und gute Laune sehr wohl ansehen konnte. Das Paar, das auf den ersten Blick gegensätzlicher nicht sein könnte, schien sich gut zu verstehen und setzte die Unterhaltung rege fort, immer wieder durch ein gemeinsames Lachen unterbrochen.  
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Das Lachen stammte von zwei Frauen Anfang bis Mitte 30, die sich im Inneren der Kutsche auf den beiden gepolsterten Bänken gegenüber saßen und bisher Erinnerungen an frühere Streiche und Schabernack austauschten. Die [[Briefspieltext mit::Alma Iralda von Eichstein|eine]] von ihnen im Ornat einer Luminifera der Praioskirche wirkte auf den ersten Blick streng, doch sah man auch auf ihrem Gesicht den freudigen Ausdruck des Lachens und Scherzens. Ihr gegenüber saß eine [[Briefspieltext mit::Rahjane von Eichstein|Lehrerin der Freuden]], der man ihre Lebensfreude und gute Laune sehr wohl ansehen konnte. Das Paar, das auf den ersten Blick gegensätzlicher nicht sein könnte, schien sich gut zu verstehen und setzte die Unterhaltung rege fort, immer wieder durch ein gemeinsames Lachen unterbrochen.  
  
 
Gerade hörte man die eine fragen: „Und, wie läuft es bei dir im Tempel? Dein letzter Brief hörte sich nicht so gut an?“<br />
 
Gerade hörte man die eine fragen: „Und, wie läuft es bei dir im Tempel? Dein letzter Brief hörte sich nicht so gut an?“<br />
Die andere lachte kurz auf, ein eher gequältes Lachen: „Ach, das ist eine vertrackte Situation. Du weißt ja, das seine Hochwürden [[Briefspieltext vielleicht mit::Tarjok Boquoi]] schon seit 1031 dem Ruf folgte und Abt des Hüterklosters wurde. Donatora Lumini Algarte Heimeling scheint diesen Fakt aber noch nicht wahrgenommen zu haben und benimmt sich so, als ob der ehemalige Lichthüter sein Amt immer noch inne hätte. Und sobald Hochwürden von Wildreigen oder ich außerhalb des Tempels weilen benimmt sie sich, als ob sie seine rechtmäßige Nachfolgerin wäre. Dabei weiß sie als Angehörige der Inquisition sehr wohl, das sie in der Rangfolge unter dem Herrn Praetor und mir steht und sich in die Praiosgefällige Ordnung zu fügen hat. Ich glaube, ich werde ein Gespräch mit Duridan führen müssen, um diesen nicht praiosgefälligen Zustand anzugehen und Recht und Ordnung genüge zu tun. Ach, sprechen wir über etwas anderes, geschätzte Schwester“ erwiderte die Geweihte des Praios.
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Die andere lachte kurz auf, ein eher gequältes Lachen: „Ach, das ist eine vertrackte Situation. Du weißt ja, das seine Hochwürden [[Briefspieltext vielleicht mit::Tarjok Boquoi]] schon seit 1031 dem Ruf folgte und Abt des Hüterklosters wurde. Donatora Lumini [[Briefspieltext vielleicht mit::Algarte Heimeling]] scheint diesen Fakt aber noch nicht wahrgenommen zu haben und benimmt sich so, als ob der ehemalige Lichthüter sein Amt immer noch inne hätte. Und sobald Hochwürden [[Briefspieltext vielleicht mit::Duridan von Wildreigen|von Wildreigen]] oder ich außerhalb des Tempels weilen benimmt sie sich, als ob sie seine rechtmäßige Nachfolgerin wäre. Dabei weiß sie als Angehörige der Inquisition sehr wohl, das sie in der Rangfolge unter dem Herrn Praetor und mir steht und sich in die Praiosgefällige Ordnung zu fügen hat. Ich glaube, ich werde ein Gespräch mit Duridan führen müssen, um diesen nicht praiosgefälligen Zustand anzugehen und Recht und Ordnung genüge zu tun. Ach, sprechen wir über etwas anderes, geschätzte Schwester“ erwiderte die Geweihte des Praios.
  
 
„Du hättest eben heiraten sollen, als du noch die Möglichkeit dazu hattest; ein paar Kinder in die Welt setzen...“<br />
 
„Du hättest eben heiraten sollen, als du noch die Möglichkeit dazu hattest; ein paar Kinder in die Welt setzen...“<br />
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Hinter der Kutsche folgten zwei Reiter, die der Kleidung nach eher als Gefolge der Lehrerin der Freuden einzuordnen waren. Die beiden unterhielten sich leise, aber augenscheinlich fröhlich und der Reiter, an dessen Seite ein Rapier zu sehen war, schaute immer wieder nach dem Pferd, das ohne Reiter dem seinen folgte.
 
Hinter der Kutsche folgten zwei Reiter, die der Kleidung nach eher als Gefolge der Lehrerin der Freuden einzuordnen waren. Die beiden unterhielten sich leise, aber augenscheinlich fröhlich und der Reiter, an dessen Seite ein Rapier zu sehen war, schaute immer wieder nach dem Pferd, das ohne Reiter dem seinen folgte.
  
In etwas weiterem Abstand dahinter schlossen zwei weitere Reiter den kleinen Zug ab. Einer von ihnen war war der jüngere Bruder des Junkers, [[Briefspieltext vielleicht mit::Pergrin Jallik von Eichstein]], der in Begleitung einer weiteren Bewaffneten ritt, mit der er sich leise, aber angeregt unterhielt.
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In etwas weiterem Abstand dahinter schlossen zwei weitere Reiter den kleinen Zug ab. Einer von ihnen war war der jüngere Bruder des Junkers, [[Briefspieltext mit::Pergrin Jallik von Eichstein]], der in Begleitung einer weiteren Bewaffneten ritt, mit der er sich leise, aber angeregt unterhielt.
  
 
Der kleine Reisezug hatte sich vor wenigen Minuten getroffen und setzten nun den letzten Teil ihrer Reise gemeinsam fort. Gerade eben waren sie von dem Weg, der in die Hilsschlucht hinein führte, abgebogen, denn dieser Weg war nur für Fußgänger oder sehr wagemutige einzelne Reiter gedacht. Stattdessen nahm die Gruppe den etwas weiteren, aber auch für Reiter und Fuhrwerke geeigneteren Weg um die Schlucht herum.
 
Der kleine Reisezug hatte sich vor wenigen Minuten getroffen und setzten nun den letzten Teil ihrer Reise gemeinsam fort. Gerade eben waren sie von dem Weg, der in die Hilsschlucht hinein führte, abgebogen, denn dieser Weg war nur für Fußgänger oder sehr wagemutige einzelne Reiter gedacht. Stattdessen nahm die Gruppe den etwas weiteren, aber auch für Reiter und Fuhrwerke geeigneteren Weg um die Schlucht herum.

Version vom 3. Juni 2017, 16:37 Uhr

Teil der Briefspielgeschichte "Geschichten aus Rahilja"