Rahilja - Salz und Eichen Teil I: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Ausguck staunte nicht schlecht, als er die Reitergruppe den Weg aus der Hilsschlucht Richtung Burg heraufkommen sah. "Du Nottel, schau mal, die Reitergruppe da. Wer das wohl ist?" Der angesprochene Gardist, der ebenfalls hier in der Turmstube als Ausguck eingeteilt war, erhob sich ächzend von seinem Stuhl. Er hatte nicht gut geschlafen diese Nacht und war noch recht müde an diesem frühen Vormittag. "Hmmm" brummte er und schlurfte zu seinem Wachpartner, um ebenfalls einen Blick auf die Reitergruppe zu werfen. "Da brat mir doch einer... ist dass das Wappen des [[Briefspieltext mit::Haus Salzmarken|Salzmärkers]]? Eh, Bolzbold, das ist doch der Salzmärker, oder? Guck doch mal!" rief er dann mit leichtem Zorn in der Stimme aus. "Der soll es wagen, hier aufzutauchen, der Hundling!" rief er danach, dann wandte er sich erneut an seinen Mitwachenden: "Bolzbold, sag unten Bescheid, Dappert und Fork sollen die gleich mal auf der Mühleninsel empfangen. Lasst sie nicht in die Burg – und dann sag dem Haushofmeister Bescheid. Und spute dich, die sind immerhin beritten!"
 
Der Ausguck staunte nicht schlecht, als er die Reitergruppe den Weg aus der Hilsschlucht Richtung Burg heraufkommen sah. "Du Nottel, schau mal, die Reitergruppe da. Wer das wohl ist?" Der angesprochene Gardist, der ebenfalls hier in der Turmstube als Ausguck eingeteilt war, erhob sich ächzend von seinem Stuhl. Er hatte nicht gut geschlafen diese Nacht und war noch recht müde an diesem frühen Vormittag. "Hmmm" brummte er und schlurfte zu seinem Wachpartner, um ebenfalls einen Blick auf die Reitergruppe zu werfen. "Da brat mir doch einer... ist dass das Wappen des [[Briefspieltext mit::Haus Salzmarken|Salzmärkers]]? Eh, Bolzbold, das ist doch der Salzmärker, oder? Guck doch mal!" rief er dann mit leichtem Zorn in der Stimme aus. "Der soll es wagen, hier aufzutauchen, der Hundling!" rief er danach, dann wandte er sich erneut an seinen Mitwachenden: "Bolzbold, sag unten Bescheid, Dappert und Fork sollen die gleich mal auf der Mühleninsel empfangen. Lasst sie nicht in die Burg – und dann sag dem Haushofmeister Bescheid. Und spute dich, die sind immerhin beritten!"
  
Der angesprochene Gardist zögerte nicht lange, schnappte sich seinen Helm vom Tisch und eilte die Wendeltreppe des Treppenturms der Wasserburg herunter, um die anderen Gardisten zu informieren und den Haushofmeister ebenfalls. Wenn sich eine Reitergruppe des Salzmärkers hierher verirrte, dann konnte das in der Regel nichts Gutes bedeuten. [[Briefspieltext mit:Malzan Mooranger|Malzan]], den Weibel der Burggardisten, traf er im Innenhof, wo dieser gemeinsam mit anderen Gardisten im Schatten der Burgmauer an einem langen Holztisch saß. "Malzan, da kommt eine Reitergruppe zu uns, Nottel hat das Wappen der Salzmärker erkannt" Der Burgweibel, der eben noch herzhaft über einen zotigen Witz eines seiner Gardisten lachte, wurde schlagartig ernst. "Salzmärker? Hier? Was haben die denn hier verloren? Der alte Grimm, einer der Gardisten von [[Briefspieltext mit::Fuchsfels]], schuldet mir zwar noch Geld, aber dafür wird er wohl kaum eine größere Delegation herschicken – wenn ich das Geld überhaupt je sehe, das alte Hundsfott, dass" Einen Augenblick blickte er wütend drein und hieb mit seiner rechten Faust in seine Linke. Dann erhob er sich: "Gut, dann wollen wir uns das mal angucken. Bolzbold, du gehst wieder hoch zu Nottel, behaltet das Umland im Auge. Warst du schon bei [[Briefspieltext mit::Vitus Beutelbrodt|Vitus]]? Wenn nein, dann sag ihm Bescheid. Rena, Kalmun, ihr kommt mit" sagte er und winkte mit der Hand zwei weitere Gardisten, ihm zu folgen, während er schon in Richtung der Wachstube loseilte.
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Der angesprochene Gardist zögerte nicht lange, schnappte sich seinen Helm vom Tisch und eilte die Wendeltreppe des Treppenturms der Wasserburg herunter, um die anderen Gardisten zu informieren und den Haushofmeister ebenfalls. Wenn sich eine Reitergruppe des Salzmärkers hierher verirrte, dann konnte das in der Regel nichts Gutes bedeuten. [[Briefspieltext mit::Malzan Mooranger|Malzan]], den Weibel der Burggardisten, traf er im Innenhof, wo dieser gemeinsam mit anderen Gardisten im Schatten der Burgmauer an einem langen Holztisch saß. "Malzan, da kommt eine Reitergruppe zu uns, Nottel hat das Wappen der Salzmärker erkannt" Der Burgweibel, der eben noch herzhaft über einen zotigen Witz eines seiner Gardisten lachte, wurde schlagartig ernst. "Salzmärker? Hier? Was haben die denn hier verloren? Der alte Grimm, einer der Gardisten von [[Briefspieltext mit::Fuchsfels]], schuldet mir zwar noch Geld, aber dafür wird er wohl kaum eine größere Delegation herschicken – wenn ich das Geld überhaupt je sehe, das alte Hundsfott, dass" Einen Augenblick blickte er wütend drein und hieb mit seiner rechten Faust in seine Linke. Dann erhob er sich: "Gut, dann wollen wir uns das mal angucken. Bolzbold, du gehst wieder hoch zu Nottel, behaltet das Umland im Auge. Warst du schon bei [[Briefspieltext mit::Vitus Beutelbrodt|Vitus]]? Wenn nein, dann sag ihm Bescheid. Rena, Kalmun, ihr kommt mit" sagte er und winkte mit der Hand zwei weitere Gardisten, ihm zu folgen, während er schon in Richtung der Wachstube loseilte.
  
 
Wenig später kamen Malzan, Rena und Kalmun bewaffnet mit ihren Hellebarden zum Tor der Mühleninsel – gerade rechtzeitig, denn die Reitergruppe war bereits auf der Allee angekommen und ritt langsam, aber zielstrebig auf das Tor zu. Jetzt erkannte auch Malzan die Schilde mit dem Wappen der Salzmärker und sah auch, dass es sich bei den Reitern zumindest bei dreien um leicht gerüstete Waffenknechte handelte, die Waffen mit sich führten. "Kalmun, geh zurück in die Vorburg und zieh die Brücke hoch. Dann sag den anderen Bescheid, dass sie sich bereithalten sollen. Ich trau' den Salzmärkern nicht weiter als wie ich sie werfen kann" wandte er sich an den gleichnamigen Gardisten, der daraufhin zurück in die Vorburg eilte, um den anderen Gardisten Bescheid zu geben. Zusammen mit den beiden, die vom Torhaus der Vorburg bereits vorgegangen waren behielten die fünf Burggardisten, die allesamt mit ihren Helmen und Hellebarden, daneben auch mit ihren Seitenwaffen, hier am Tor zur Mühleninsel versammelt waren, die Reiter im Blick, die in diesem Augenblick das Tor erreichten und anhielten.
 
Wenig später kamen Malzan, Rena und Kalmun bewaffnet mit ihren Hellebarden zum Tor der Mühleninsel – gerade rechtzeitig, denn die Reitergruppe war bereits auf der Allee angekommen und ritt langsam, aber zielstrebig auf das Tor zu. Jetzt erkannte auch Malzan die Schilde mit dem Wappen der Salzmärker und sah auch, dass es sich bei den Reitern zumindest bei dreien um leicht gerüstete Waffenknechte handelte, die Waffen mit sich führten. "Kalmun, geh zurück in die Vorburg und zieh die Brücke hoch. Dann sag den anderen Bescheid, dass sie sich bereithalten sollen. Ich trau' den Salzmärkern nicht weiter als wie ich sie werfen kann" wandte er sich an den gleichnamigen Gardisten, der daraufhin zurück in die Vorburg eilte, um den anderen Gardisten Bescheid zu geben. Zusammen mit den beiden, die vom Torhaus der Vorburg bereits vorgegangen waren behielten die fünf Burggardisten, die allesamt mit ihren Helmen und Hellebarden, daneben auch mit ihren Seitenwaffen, hier am Tor zur Mühleninsel versammelt waren, die Reiter im Blick, die in diesem Augenblick das Tor erreichten und anhielten.

Version vom 28. Januar 2018, 19:31 Uhr

Teil der Briefspielgeschichte "Geschichten aus Rahilja"