Pergamentblattaffäre zieht Kreise: Unterschied zwischen den Versionen

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Öffentliche Stellungnahme des Barons [[Briefspieltext mit::Nottr Halderlin von Twergentrutz]]
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[[Handlungsort ist::Twergentrutz (Baronie)|TWERGENTRUTZ]]. Aus der Burg des gerade erst vom [[Fürstliches Ritterturnier zu Angbar|Angbarer Turniere]] heimgekehrten Baron [[Briefspieltext mit::Nottr Halderlin von Twergentrutz |Halderlin]] ließ sich kürzlich ein dem eher ruhigen  Wesen des Barons widersprechender Aufschrei vernehmen, welcher sich sogleich in einen Wutanfall ohnegleichen steigerte.
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Der Baron, so war zu hören, hatte einen Brief aus dem Studio eines gewissen Baldram N. erhalten, in der dieser durch seine Hochgeboren [[wikav:Dexter Nemrod|Baron Nemrod]] anempfohlen wurde. Der Grund dieses Wutausbruchs war aber das Gewerbe und die Art der Ansprache, welcher sich der Schreiber befleißigte. So wurde der Feinleder-Betrieb des Nemrodschen Neffen angepriesen, und dies auf höchst diffamierende und laut dem Baron von Twergentrutz „beschämende Weise.“
  
Wie es mir scheint, sind die Grenzen unseres Reiches nicht nur vom [[Briefspieltext vielleicht mit::Ork]] bedroht. Vielmehr deutet alles auf eine innere Verrottung hin, während sich die Elite des Reiches an den Grenzen mit den Schwarzpelzen schlägt. In jüngster Zeit frönen Agitatoren und Demokraten ihren üblen Kampagnen gegen Obrigkeit und Adel. Im Namen unseres hochgeschätzten Baron Nemrod ergehen Schreiben, deren Inhalt zum Teil lächerlich, zum Teil aber auch erschreckend ist. Es übersteigt meine Vorstellung, daß unser [[wikav::Dexter Nemrod|Baron Nemrod]] eines solchen Tuns fähig ist, auch wenn diese Briefe sein Siegel tragen. Als solches machen sich diese Unholde im höchsten Maße schuldig, zum einen der Urkundenfälschung, zum anderen der üblen Nachrede, wie in meinem Falle.
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Unser Bericht im letzten [[Kosch-Kurier 6|Kurier (Nr. 6)]] war seiner Hochgeboren nicht entgangen. Nunmehr scheint klar, daß es sich nicht nur um eine Diffamierung des Baron Halderlin handelt, sondern vielmehr
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um eine konzertierte Aktion, in deren Verlauf die Adeligen und Würdenträger des Mittelreiches gegeneinander gehetzt und versteckt der übelsten Praktiken beschuldigt werden.  
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Die „Pergamentblatt-Affäre“ zieht Kreise, doch scheint ein hartes Durchgreifen der Obrigkeit ebenso wie geharnischte Proteste bisher auszubleiben Einzig Baron Halderlin ließ es sich nicht nehmen, unserer Redaktion eine schriftliche Stellungnahme zukommen zu lassen, die wir auf dieser Seite in unveränderter Form weitergeben.
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[[Briefspieltext mit::Jofran Steppenhach]]
  
Speziell zu dem an mich ergangenen Schreiben möchte ich folgendes kundgeben, bevor die Öffentlichkeit aus falschem Munde „unterrichtet“ wird:
 
In keinster Weise befleißige ich mich — ich habe dies nie getan und auch in Zukunft nicht vor — der Lederei. In meinem Gefolge befinden ich keine „Pferdchen,“ die man satteln müßte, noch befleißigt sich eine der Damen des „bewaffneten Konkubinentums“, wie es in einigen Kreisen gang und gebe sein soll. Jeder, der mich kennt wird dies bestätigen können (Dies tut hiermit der ehrenwerte Herr Herausgeber, welchselbiger
 
Hochgeboren Halderlin als hervorragenden Edlen
 
  
 
[[Kategorie:Kurier 07]]
 
[[Kategorie:Kurier 07]]

Version vom 15. Januar 2018, 13:37 Uhr

Kosch-Kurier1.gif

Ausgabe Nummer 7 - Peraine 1015 BF

TWERGENTRUTZ. Aus der Burg des gerade erst vom Angbarer Turniere heimgekehrten Baron Halderlin ließ sich kürzlich ein dem eher ruhigen Wesen des Barons widersprechender Aufschrei vernehmen, welcher sich sogleich in einen Wutanfall ohnegleichen steigerte. Der Baron, so war zu hören, hatte einen Brief aus dem Studio eines gewissen Baldram N. erhalten, in der dieser durch seine Hochgeboren Baron Nemrod anempfohlen wurde. Der Grund dieses Wutausbruchs war aber das Gewerbe und die Art der Ansprache, welcher sich der Schreiber befleißigte. So wurde der Feinleder-Betrieb des Nemrodschen Neffen angepriesen, und dies auf höchst diffamierende und laut dem Baron von Twergentrutz „beschämende Weise.“

Unser Bericht im letzten Kurier (Nr. 6) war seiner Hochgeboren nicht entgangen. Nunmehr scheint klar, daß es sich nicht nur um eine Diffamierung des Baron Halderlin handelt, sondern vielmehr um eine konzertierte Aktion, in deren Verlauf die Adeligen und Würdenträger des Mittelreiches gegeneinander gehetzt und versteckt der übelsten Praktiken beschuldigt werden. Die „Pergamentblatt-Affäre“ zieht Kreise, doch scheint ein hartes Durchgreifen der Obrigkeit ebenso wie geharnischte Proteste bisher auszubleiben Einzig Baron Halderlin ließ es sich nicht nehmen, unserer Redaktion eine schriftliche Stellungnahme zukommen zu lassen, die wir auf dieser Seite in unveränderter Form weitergeben.

Jofran Steppenhach