Neulich in Sindelsaum - Das Ende einer Ära: Unterschied zwischen den Versionen

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Es war ein milder Tag im Ingerimm 1039, als [[Briefspieltext mit::Alderan von Sindelsaum]] für immer seine Augen schloss. Er hatte sich im Frühjahr eine Erkältung geholt und davon nie wieder erholt. Er hätte wohl gekonnt, aber er hatte mit seinem Leben abgeschlossen, dass hatte er jedenfalls immer wieder zu den zahlreichen Familienmitgliedern gesagt, die an seinem Bett gewacht hatten, insbesondere [[Briefspieltext mit::Erlan von Sindelsaum|Erlan]] hatte viele Stunden an seinem Lager gewacht. Mal war es ihm besser gegangen und er hatte sich aus seinem Lager erhoben und war, mit Hilfe Erlans und eines Dieners, nach draußen gegangen und hatte auf der Bank gesessen, doch solche Tage waren rar gewesen. Zuletzt hatte er sich über Wochen nur von geringen Mengen an Suppe ernährt und auch kaum noch getrunken. Als er schließlich seine Augen schloss war er alleine. Erlan hatte sich sagen lassen, dass die meisten menschen die starben zwar gerne ihre Familie um sich hatten, aber letztlich doch meist in einem unbeobachteten Moment starben. Das hatte zumindest der Medicus behauptet den Erlan hatte rufen lassen, doch da hatte Alderan schon jegliche Pflege abgelehnt. Als Erlan jedoch an seinem Totenbett saß glaubte er, dass sich eine eiskalte Klaue um sein Herz schloss. Er hatte gewusst, dass dieser Tag kommen würde, aber er hatte, gegen jegliche Vernunft, gehofft, dass er noch möglichst fern war. Mit wem würde er nun seine Pläne und Ideen besprechen? Alderan hatte ihm stets Halt und guten Rat gegeben, aber dies war nun für immer vorbei. Erlan weinte sonst nicht oft, aber als er aus dem Zimmer Alderans verlangte die Natur ihr Recht und die Tränen flossen sein Gesicht herab.<br/>
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Es war ein milder Tag im Ingerimm 1039, als [[Hauptdarsteller ist::Alderan von Sindelsaum]] für immer seine Augen schloss. Er hatte sich im Frühjahr eine Erkältung geholt und davon nie wieder erholt. Er hätte wohl gekonnt, aber er hatte mit seinem Leben abgeschlossen, dass hatte er jedenfalls immer wieder zu den zahlreichen Familienmitgliedern gesagt, die an seinem Bett gewacht hatten, insbesondere [[Briefspieltext mit::Erlan von Sindelsaum|Erlan]] hatte viele Stunden an seinem Lager gewacht. Mal war es ihm besser gegangen und er hatte sich aus seinem Lager erhoben und war, mit Hilfe Erlans und eines Dieners, nach draußen gegangen und hatte auf der Bank gesessen, doch solche Tage waren rar gewesen. Zuletzt hatte er sich über Wochen nur von geringen Mengen an Suppe ernährt und auch kaum noch getrunken. Als er schließlich seine Augen schloss war er alleine. Erlan hatte sich sagen lassen, dass die meisten menschen die starben zwar gerne ihre Familie um sich hatten, aber letztlich doch meist in einem unbeobachteten Moment starben. Das hatte zumindest der Medicus behauptet den Erlan hatte rufen lassen, doch da hatte Alderan schon jegliche Pflege abgelehnt. Als Erlan jedoch an seinem Totenbett saß glaubte er, dass sich eine eiskalte Klaue um sein Herz schloss. Er hatte gewusst, dass dieser Tag kommen würde, aber er hatte, gegen jegliche Vernunft, gehofft, dass er noch möglichst fern war. Mit wem würde er nun seine Pläne und Ideen besprechen? Alderan hatte ihm stets Halt und guten Rat gegeben, aber dies war nun für immer vorbei. Erlan weinte sonst nicht oft, aber als er aus dem Zimmer Alderans verlangte die Natur ihr Recht und die Tränen flossen sein Gesicht herab.<br/>
 
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Einige Tage später zog der Totenzug vom [[Briefspieltext mit::Dachsbau]] aus zum Gräberfeld des Dorfes. Fast alle Vasallen der Baronie waren anwesend, um Alderan ihr letztes Geleit zu geben, während die Menschen und Zwerge aus dem Umland den Weg säumten, war Alderan im Ort doch stets beliebt gewesen, und selbst viele Zwerge hatten sich an ihn gewöhnt, war er doch weit über achtzig Jahre alt geworden.<br/>
 
Einige Tage später zog der Totenzug vom [[Briefspieltext mit::Dachsbau]] aus zum Gräberfeld des Dorfes. Fast alle Vasallen der Baronie waren anwesend, um Alderan ihr letztes Geleit zu geben, während die Menschen und Zwerge aus dem Umland den Weg säumten, war Alderan im Ort doch stets beliebt gewesen, und selbst viele Zwerge hatten sich an ihn gewöhnt, war er doch weit über achtzig Jahre alt geworden.<br/>

Version vom 25. März 2019, 14:28 Uhr


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Texte der Hauptreihe:
k.A.
Neulich in Sindelsaum - Das Ende einer Ära

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Autor:?

Ingerimm 1039, Sindelsaum

Es war ein milder Tag im Ingerimm 1039, als Alderan von Sindelsaum für immer seine Augen schloss. Er hatte sich im Frühjahr eine Erkältung geholt und davon nie wieder erholt. Er hätte wohl gekonnt, aber er hatte mit seinem Leben abgeschlossen, dass hatte er jedenfalls immer wieder zu den zahlreichen Familienmitgliedern gesagt, die an seinem Bett gewacht hatten, insbesondere Erlan hatte viele Stunden an seinem Lager gewacht. Mal war es ihm besser gegangen und er hatte sich aus seinem Lager erhoben und war, mit Hilfe Erlans und eines Dieners, nach draußen gegangen und hatte auf der Bank gesessen, doch solche Tage waren rar gewesen. Zuletzt hatte er sich über Wochen nur von geringen Mengen an Suppe ernährt und auch kaum noch getrunken. Als er schließlich seine Augen schloss war er alleine. Erlan hatte sich sagen lassen, dass die meisten menschen die starben zwar gerne ihre Familie um sich hatten, aber letztlich doch meist in einem unbeobachteten Moment starben. Das hatte zumindest der Medicus behauptet den Erlan hatte rufen lassen, doch da hatte Alderan schon jegliche Pflege abgelehnt. Als Erlan jedoch an seinem Totenbett saß glaubte er, dass sich eine eiskalte Klaue um sein Herz schloss. Er hatte gewusst, dass dieser Tag kommen würde, aber er hatte, gegen jegliche Vernunft, gehofft, dass er noch möglichst fern war. Mit wem würde er nun seine Pläne und Ideen besprechen? Alderan hatte ihm stets Halt und guten Rat gegeben, aber dies war nun für immer vorbei. Erlan weinte sonst nicht oft, aber als er aus dem Zimmer Alderans verlangte die Natur ihr Recht und die Tränen flossen sein Gesicht herab.

Einige Tage später zog der Totenzug vom Dachsbau aus zum Gräberfeld des Dorfes. Fast alle Vasallen der Baronie waren anwesend, um Alderan ihr letztes Geleit zu geben, während die Menschen und Zwerge aus dem Umland den Weg säumten, war Alderan im Ort doch stets beliebt gewesen, und selbst viele Zwerge hatten sich an ihn gewöhnt, war er doch weit über achtzig Jahre alt geworden.
Erlan kam nicht umhin an seine Schwester Selissa zu denken, die sie auf ähnliche Weise, vor einem guten Jahr, beigesetzt hatten.
Als der Scheiterhaufen aufflammte und Alderans Körper umfing legte sich erneut eine kalte Hand auf Erlans Herz. Der Herr Boron hielt heuer reiche Ernte im Haus Sindelsaum und während hier der Scheiterhaufen loderte bewegte sich der Koscher Heerhaufen gen Osten, zu seinem blutigen Treffen mit Haffax und mit dem Heer zogen Erlans Gemahlin und drei ihrer Kinder. Erlan hoffte und betete, dass sie heil wieder zurückkehren würden.