Neue Zeiten - Der Uztrutzer Rinderstreit: Unterschied zwischen den Versionen

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Nimmertrutz, Ende Travia 1040<br/>
 
Nimmertrutz, Ende Travia 1040<br/>
 
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[[Briefspieltext mit::Ingrimma von Firunshof]] mochte es dem Regen dabei zuzuhören, wie er auf die Planen ihres Zeltes prasselte. Noch waren die Tage recht warm und nur die Nächte kalt, aber Ingrimma hatte vorgesorgt und ihr Gefolge ein prasselndes Feuer entfachen lassen. Ihren Leute draußen war es hingegen kalt. Sie waren dem kalten Wind und dem Regen viel mehr ausgesetzt. Seit Tagen belagerten sie nun schon die Burg Nimmertrutz und Langeweile hatte sich breit gemacht. Anfangs hatte man noch eine Schanze zur Burg hin aufgeworfen, doch seither gab es nicht mehr viel zu tun, außer die Burg im Auge zu behalten. Auf der Burgmauer wiederum beobachtete man aufmerksam das Lager der Belagerer. Knapp zwanzig [[Briefspieltext mit::Uztrutzer Eisenhütte|Waffenknechte]] der Uztrutzer Baronin hatten dort ihr Quartier bezogen, aber da sie kein Belagerungsgerät besaßen hatten sich die bisherigen Feindseligkeiten auf sporadischen Armbrustbeschuss beschränkt. Einen Sturmangriff wollte man jedenfalls nicht wagen. <br/>
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[[Briefspieltext mit::Ingrimma von Firunshof]] mochte es dem Regen dabei zuzuhören, wie er auf die Planen ihres Zeltes prasselte. Noch waren die Tage recht warm und nur die Nächte kalt, aber Ingrimma hatte vorgesorgt und ihr Gefolge ein prasselndes Feuer entfachen lassen. Ihren Leute draußen war es hingegen kalt. Sie waren dem kalten Wind und dem Regen viel mehr ausgesetzt. Seit Tagen belagerten sie nun schon die Burg Nimmertrutz und Langeweile hatte sich breit gemacht. Anfangs hatte man noch eine Schanze zur Burg hin aufgeworfen, doch seither gab es nicht mehr viel zu tun, außer die Burg im Auge zu behalten. Auf der Burgmauer wiederum beobachtete man aufmerksam das Lager der Belagerer. Knapp zwanzig [[Briefspieltext mit::Uztrutzer Eisenhüte|Waffenknechte]] der Uztrutzer Baronin hatten dort ihr Quartier bezogen, aber da sie kein Belagerungsgerät besaßen hatten sich die bisherigen Feindseligkeiten auf sporadischen Armbrustbeschuss beschränkt. Einen Sturmangriff wollte man jedenfalls nicht wagen. <br/>
 
Baronin Derya hatte Ingrimma und ihre Leute geschickt nachdem ihr Gesandter Bardo vom Grauen Schild von seiner Reise zur Nimmertrutz nicht zurückgekehrt war. Der Edle Alphak von Steinklos hatte freilich seine Unschuld beteuert. Angeblich hatte er Bardo mit dem geforderten Gold zurück nach Alt Rudes Schild geschickt. Derya und ihre Berater glaubten ihm freilich kein Wort. Sie waren sich sicher, dass Alphak Bardo aus dem Weg geschafft hatte. So kam es, dass Ingrimma geschickt wurde um Alphak für ihre Lehnsherrin zur Rechenschaft zu bringen.<br/>
 
Baronin Derya hatte Ingrimma und ihre Leute geschickt nachdem ihr Gesandter Bardo vom Grauen Schild von seiner Reise zur Nimmertrutz nicht zurückgekehrt war. Der Edle Alphak von Steinklos hatte freilich seine Unschuld beteuert. Angeblich hatte er Bardo mit dem geforderten Gold zurück nach Alt Rudes Schild geschickt. Derya und ihre Berater glaubten ihm freilich kein Wort. Sie waren sich sicher, dass Alphak Bardo aus dem Weg geschafft hatte. So kam es, dass Ingrimma geschickt wurde um Alphak für ihre Lehnsherrin zur Rechenschaft zu bringen.<br/>
 
Die heutige Nacht war besonders nass und kalt und verhieß nichts Gutes für die kommenden Tage und Wochen. Während sich die Wachen auf der Burg mehr und mehr in den Schutz der Türme zurückzogen, zog es die Wachen im Lager der Belagerer mehr und mehr zu ihren kleinen Feuern. Insbesondere in den frühen Morgenstunden, als Nebel aufzog fröstelte es den Waffenknechten auf beiden Seiten, doch dies war genau der Zeitpunkt zu dem sich Alphak zum handeln entschloss. Er wusste, dass die Wachen der Uztrutzer nun so kurz vor dem Wachwechsel am unaufmerksamsten waren und so ließ er das Ausfalltor öffnen und führte seine Getreuen in den Nebel heraus. Er kannte jeden Stock und Stein seiner Lande und so konnte er und sein Gefolge sich unbemerkt der Uztrutzer Schanze nähern. Auf sein Signal hin gaben sie ihre Tarnung auf und Hörner erklangen und die Nimmertrutzer warfen sich mit wildem Geschrei auf die überrumpelten Uztrutzer Waffenknechte. Der Kampf sollte kaum ein halbes Stundenglas dauern. Trotz ihrer zahlenmäßigen Überlegenheit war es ihnen gelungen die Uztutzer in die Flucht zu schlagen, waren viele von ihnen doch unbekleidet und schlaftrunken in die Äxte der Nimmertrutzer gewankt. So hatten die Nimmertrutzer doch keine Verluste beklagen, während bei den Uztutzern die Hälfte der Waffenknechte tot, oder verwundet worden war, während der Rest, Ingrimma von Firunshof eingeschlossen die Flucht ergriffen hatte.<br/>
 
Die heutige Nacht war besonders nass und kalt und verhieß nichts Gutes für die kommenden Tage und Wochen. Während sich die Wachen auf der Burg mehr und mehr in den Schutz der Türme zurückzogen, zog es die Wachen im Lager der Belagerer mehr und mehr zu ihren kleinen Feuern. Insbesondere in den frühen Morgenstunden, als Nebel aufzog fröstelte es den Waffenknechten auf beiden Seiten, doch dies war genau der Zeitpunkt zu dem sich Alphak zum handeln entschloss. Er wusste, dass die Wachen der Uztrutzer nun so kurz vor dem Wachwechsel am unaufmerksamsten waren und so ließ er das Ausfalltor öffnen und führte seine Getreuen in den Nebel heraus. Er kannte jeden Stock und Stein seiner Lande und so konnte er und sein Gefolge sich unbemerkt der Uztrutzer Schanze nähern. Auf sein Signal hin gaben sie ihre Tarnung auf und Hörner erklangen und die Nimmertrutzer warfen sich mit wildem Geschrei auf die überrumpelten Uztrutzer Waffenknechte. Der Kampf sollte kaum ein halbes Stundenglas dauern. Trotz ihrer zahlenmäßigen Überlegenheit war es ihnen gelungen die Uztutzer in die Flucht zu schlagen, waren viele von ihnen doch unbekleidet und schlaftrunken in die Äxte der Nimmertrutzer gewankt. So hatten die Nimmertrutzer doch keine Verluste beklagen, während bei den Uztutzern die Hälfte der Waffenknechte tot, oder verwundet worden war, während der Rest, Ingrimma von Firunshof eingeschlossen die Flucht ergriffen hatte.<br/>

Version vom 12. März 2018, 11:12 Uhr

Teil der Briefspielgeschichte "Neue Zeiten"