Man erntet, was man sät - Zusammenkunft: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Zusammenkunft'''
 
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Langsam rumpelte die gräfliche Kutsche ins Blickfeld der [[Yassburg]]. Die Burgbesatzung hatte freilich schon durch Späher von der nahenden Ankunft des Grafen [[Briefspieltext mit::Growin Sohn des Gorbosch|Growin]] und des Koscher [[Briefspieltext mit::Nirwulf Sohn des Negromon|Cantzlers]] erfahren. Begleitet wurde die Kutsche von einem Haufen [[Briefspieltext mit::Ferdoker Axtschwinger|zwergischer Axtschwinger]] aus Graf Growins Gefolge, sowie dem Banner [[Briefspieltext mit::Fürstliche Hellebardiere|„Ingerimms Zorn“]] der Fürstlichen Hellebardiere.<br>
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Langsam rumpelte die gräfliche Kutsche ins Blickfeld der [[Yassburg]]. Die Burgbesatzung hatte freilich schon durch Späher von der nahenden Ankunft des Grafen [[Briefspieltext mit::Growin Sohn des Gorbosch|Growin]] und des Koscher [[Briefspieltext mit::Nirwulf Sohn des Negromon|Cantzlers]] erfahren. Begleitet wurde die Kutsche von einem Haufen [[Briefspieltext mit::Ferdoker Axtschwinger|zwergischer Axtschwinger]] aus Graf Growins Gefolge sowie dem Banner [[Briefspieltext mit::Fürstliche Hellebardiere|„Ingerimms Zorn“]] der Fürstlichen Hellebardiere.<br>
Am geöffneten Tor warteten [[Briefspieltext mit::Alvide von Eichental]] und Vogt [[Briefspieltext mit::Brumil Sohn des Burgom]], sowie den übrigen Adligen und Hauptleuten um den hohen Gästen ihre Aufwartung zu machen.<br>
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Am geöffneten Tor warteten [[Briefspieltext mit::Alvide von Eichental]] und Vogt [[Briefspieltext mit::Brumil Sohn des Burgom]] sowie die übrigen Adligen und Hauptleute, um den hohen Gästen ihre Aufwartung zu machen.<br>
Langsam näherte sich die Kutsche dem Tor, bis sie kurz vor der versammelten Menge anhielt und ein schäumender Graf Growin aus der Kutsche stieg. „Brumil. Das geht zu weit!“ rief der erboste Zwergengraf und auch Nirwulf, der nach dem Grafen aus der Kutsche kletterte, wirkte nicht gerade als wäre er in bester Laune.  „Einen Steuertransport zu überfallen. So eine Sauerei.“<br>
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Langsam näherte sich die Kutsche dem Tor, bis sie kurz vor der versammelten Menge anhielt und ein schäumender Graf Growin aus der Kutsche stieg. „Brumil. Das geht zu weit!“, rief der erboste Zwergengraf und auch Nirwulf, der nach dem Grafen aus der Kutsche kletterte, wirkte nicht gerade, als wäre er in bester Laune.  „Einen Steuertransport zu überfallen. So eine Sauerei.“<br>
Die beiden Zwerge standen nun vor dem verdutzen Begrüßungskomitee. „Wir werden dich unter Gewahrsam nehmen müssen Brumil.“ Verkündete Nirwulf mit belegter Stimme „Und die übrigen [[Briefspieltext vielleicht mit::Drifter Haufen|Aufständischen]] auch.“ Grollte Growin.<br>
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Die beiden Zwerge standen nun vor dem verdutzten Begrüßungskomitee. „Wir werden dich unter Gewahrsam nehmen müssen, Brumil.“, verkündete Nirwulf mit belegter Stimme „Und die übrigen [[Briefspieltext vielleicht mit::Drifter Haufen|Aufständischen]] auch.“, grollte Growin.<br>
Mit verkniffenen Mienen marschierten die Gräflichen Axtschwinger und die Fürstlichen Hellebardiere auf und griffen sich die Mitglieder des Drifter Bauernhaufens aus der anwesenden Menge. Brumil schien zu überrascht von den Ereignissen zu sein um große Gegenreden zu schwingen und folgte daher zwei gräflichen Axtschwingern, bis eine passende Arrestzelle gefunden war.<br>
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Mit verkniffenen Mienen marschierten die Gräflichen Axtschwinger und die Fürstlichen Hellebardiere auf und griffen sich die Mitglieder des Drifter Bauernhaufens aus der anwesenden Menge. Brumil schien zu überrascht von den Ereignissen zu sein, um große Gegenreden zu schwingen, und folgte daher zwei gräflichen Axtschwingern, bis eine passende Arrestzelle gefunden war.<br>
Alvide von Eichental und ihr Gefolge wurden derweil ebenso wenig belangt wie die Söldner der [[Briefspieltext mit::Koscher Kumpel]] und doch war die Stimmung denkbar schlecht und angespannt. Für die Besatzung der Yassburg war die Sache klar. Baron Narmur musste durch seine Intrigen geschafft haben was undenkbar gewesen war, nämlich, dass sich Graf und Cantzler plötzlich auf seiner Seite fanden.<br>
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Alvide von Eichental und ihr Gefolge wurden derweil ebenso wenig belangt wie die Söldner der [[Briefspieltext mit::Koscher Kumpel]] und doch war die Stimmung denkbar schlecht und angespannt. Für die Besatzung der Yassburg war die Sache klar. Baron Narmur musste durch seine Intrigen geschafft haben, was undenkbar gewesen war, nämlich, dass sich Graf und Cantzler plötzlich auf seiner Seite fanden.<br>
 
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Tags darauf saßen Cantzler Nirwulf, Graf Growin, Baronin Alvide von Eichental und [[Briefspieltext mit::Senach Yann Toberen]], der Haushofmeister des Barons [[Briefspieltext vielleicht mit::Narmur von Karma|Narmur]], der gerade aus [[Drift]] angereist war, in der Wohnstube der [[Residenz (Westbühl)|Vogtei]] beisammen. Trotz der gemütlichen Umgebung, war die Atmosphäre angespannt.<br>  
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Tags darauf saßen Cantzler Nirwulf, Graf Growin, Baronin Alvide von Eichental und [[Briefspieltext mit::Senach Yann Toberen]], der Haushofmeister des Barons [[Briefspieltext vielleicht mit::Narmur von Karma|Narmur]], der gerade aus [[Briefspieltext vielleicht mit::Drift (Stadt)|Drift]] angereist war, in der Wohnstube der [[Residenz (Westbühl)|Vogtei]] beisammen. Trotz der gemütlichen Umgebung war die Atmosphäre angespannt.<br>  
Alvide wippt unruhig mit den Füßen und blickt Growin ernst an: „ … Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Herr Brumil diesen Angriff befehligte - oder auch nur guthieß!“<br>
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Alvide wippte unruhig mit den Füßen und blickte Growin ernst an: „ … Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Herr Brumil diesen Angriff befehligte - oder auch nur guthieß!“<br>
 
Growin antwortete mit deutlichem Groll: „Und dennoch wurde sein Wappen beim Angriff gesehen! Ebenso wie das Erkennungszeichen der Aufständischen!“<br>
 
Growin antwortete mit deutlichem Groll: „Und dennoch wurde sein Wappen beim Angriff gesehen! Ebenso wie das Erkennungszeichen der Aufständischen!“<br>
Senach Yann Toberen pflichtete dem Grafen sogleich bei: „Der Baron lässt ausrichten, dass er bedauere, dass nun auch der Graf erleben musste, worunter er schon seit vielen Monaten leidet. Zugleich hoffe er, dass jetzt die Erkenntnis im Grafen gereift ist, dass Brumil und seine Räuber hart bestraft werden müssen. In diesem Belangen bietet Baron Narmur seine volle Unterstützung an.“<br>
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Senach Yann Toberen pflichtete dem Grafen sogleich bei: „Der Baron lässt ausrichten, dass er bedauere, dass nun auch der Graf erleben musste, worunter er schon seit vielen Monaten leidet. Zugleich hoffe er, dass jetzt die Erkenntnis im Grafen gereift ist, dass Brumil und seine Räuber hart bestraft werden müssen. In diesem Belang bietet Baron Narmur seine volle Unterstützung an.“<br>
Alvide schlug die Hände über den Kopf zusammen: „Warum bei den Göttern, sollte Brumil den Steuertransport überfallen haben?! – Wir haben gerade eine Belagerung hinter uns und andere Sorgen! – Und –  Wie hätte das bewerkstelligt werden sollen, ohne dass ich es merke?“<br>
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Alvide schlug die Hände über den Kopf zusammen: „Warum bei den Göttern sollte Brumil den Steuertransport überfallen haben?! – Wir haben gerade eine Belagerung hinter uns und andere Sorgen! – Und –  Wie hätte das bewerkstelligt werden sollen, ohne dass ich es merke?“<br>
Senach antwortete schnippisch: „Der Überfall fand statt. Das ist Fakt. Dass ihr das nicht bemerkt habt, spricht eher gegen euch, als für Brumil.“<br>
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Senach antwortete schnippisch: „Der Überfall fand statt. Das ist Fakt. Dass ihr das nicht bemerkt habt, spricht eher gegen euch als für Brumil.“<br>
 
Alvide funkelte Toberen finster an und ballte die Faust: „Hüte dein freches Mundwerk, du Lakai eines Despoten, sonst werde ich dir Manieren einbläuen.“<br>
 
Alvide funkelte Toberen finster an und ballte die Faust: „Hüte dein freches Mundwerk, du Lakai eines Despoten, sonst werde ich dir Manieren einbläuen.“<br>
 
Senach schnappte empört nach Luft: „Der Baron wird über eure Meinung zu seiner Person erfahren!“<br>
 
Senach schnappte empört nach Luft: „Der Baron wird über eure Meinung zu seiner Person erfahren!“<br>
 
Nirwulf hob die Arme: „So, jetzt wollen wir wieder zur Sache kommen und persönliche Animositäten zur Seite stellen, ja?“<br>
 
Nirwulf hob die Arme: „So, jetzt wollen wir wieder zur Sache kommen und persönliche Animositäten zur Seite stellen, ja?“<br>
Growin: „Genau. Also was ist mit meinen Abgaben?!“<br>
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Growin: „Genau. Also, was ist mit meinen Abgaben?!“<br>
 
Senach wandte sich an Growin: „Der Baron lässt ausrichten, dass er zu keinen weiteren Abgaben  im Stande ist. Er kann euch nicht geben, was euch Brumil und seine Räuber genommen haben.“<br>
 
Senach wandte sich an Growin: „Der Baron lässt ausrichten, dass er zu keinen weiteren Abgaben  im Stande ist. Er kann euch nicht geben, was euch Brumil und seine Räuber genommen haben.“<br>
Dann wandte er sich an Nirwulf: „Des weiteren bitten Baron Narmur im Namen Praios und als Gerichtsherr dieser Provinz um die Auslieferung Brumils und der gefangenen Räuber.“<br>
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Dann wandte er sich an Nirwulf: „Des Weiteren bitten Baron Narmur im Namen [[Briefspieltext vielleicht mit::Praios]]' und als Gerichtsherr dieser Provinz um die Auslieferung Brumils und der gefangenen Räuber.“<br>
Nirwulf blickte sorgenvoll: „Wir werden unsere Untersuchungen weiterführen um herauszufinden was mit den gräflichen Steuern passiert ist.<br>
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Nirwulf blickte sorgenvoll: „Wir werden unsere Untersuchungen weiterführen, um herauszufinden, was mit den gräflichen Steuern passiert ist.<br>
 
Über etwaige Auslieferungen werde ich zu einem späteren Zeitpunkt entscheiden.“<br>
 
Über etwaige Auslieferungen werde ich zu einem späteren Zeitpunkt entscheiden.“<br>
  

Version vom 20. November 2018, 07:38 Uhr

Teil der Briefspielgeschichte "Man erntet, was man sät"