Man erntet, was man sät - Gnade vor Recht: Unterschied zwischen den Versionen

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Brumil (D | B)
Brumil (D | B)
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Immer mehr Angreifer drängten hindurch. Brumil zog sich mit seinen Kämpfern an die Flanke zurück, um nicht von der Übermacht überwältigt zu werden.<br>
 
Immer mehr Angreifer drängten hindurch. Brumil zog sich mit seinen Kämpfern an die Flanke zurück, um nicht von der Übermacht überwältigt zu werden.<br>
Ein Hornstoß ließ die Kämpfenden kurz innehalten. In der Mitte des großen Burghofes trabten die knapp zwanzig Reiter der Verteidiger in Position. Vorneweg Alvide von Eichental mit geschlossenem Visier und erhobener Lanze. Zu ihrer rechten [[Briefspieltext mit::Edelbrecht von Butterbös]] und zu ihrer Linken ihr Knappe [[Briefspieltext mit::Alerich von Rohenforsten]]. Die Reiter begannen anzutraben.<br>
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Ein Hornstoß ließ die Kämpfenden kurz innehalten. In der Mitte des großen Burghofes trabten die knapp zwanzig Reiter der Verteidiger in Position. Vorneweg Alvide von Eichental mit geschlossenem Visier und erhobener Lanze. Zu ihrer rechten [[Briefspieltext mit::Edelfried von Butterbös]] und zu ihrer Linken ihr Knappe [[Briefspieltext mit::Alerich von Rohenforsten]]. Die Reiter begannen anzutraben.<br>
 
Hastig versuchte Hauptmann Kemlar seine wild durcheinander gewürfelten Soldaten in Formation zu bringen.<br>
 
Hastig versuchte Hauptmann Kemlar seine wild durcheinander gewürfelten Soldaten in Formation zu bringen.<br>
 
„FÜR FÜRST UND BADUAR“ schrie Alvide und trieb ihr Pferd zu einem raschen Galopp an. Hinter ihr donnerten die Hufe der übrigen zwanzig Reiter. Mit gesengten Lanzen rasten sie auf die Angreifer zu. Die Söldner versuchten auszuweichen, während die Drifter Garde, getrieben von den Befehlen ihres Hauptmanns eine Hellebardenwand aufbaute. So mancher Gardist streckte seine Hellebarde auch tapfer dem Feind entgegen, aber da krachten die Pferde schon in ihre Reihen. Lanzen splitterten und Pferde wieherten. Mit ohrenbetäubendem Lärm wurden Kämpfer zu Boden getrampelt, oder gar in die Luft geschleudert. Mit dem Mut der Entschlossenheit droschen Alvide und ihre Reiter auf die Fußsoldaten ein. Der Schwung ihres Angriffes trieb sie geradewegs durch ihre Reihen. Brumil und die übrigen Verteidiger warfen sich trotz der Unterzahl auf die in Unordnung geratenen Verteidiger. Eine Weile wogte der Kampf hin und her und zahlreiche Kämpfer beider Seiten gingen Tot, oder verwundet zu Boden. Obwohl die Angreifer noch immer erheblich in der Übermacht waren, begann ihr Elan zu erlahmen. Sie hatten herbe Verluste erleiden müssen und ein Sieg war noch nicht abzusehen. Die ersten machten sich aus dem Staub und immer mehr folgten ihnen. Angesichts der harten Gegenwehr und der erheblichen Verluste zogen sie den geordneten Rückzug vor. Zahlreiche Verwundete blieben dabei freilich zurück.<br>
 
„FÜR FÜRST UND BADUAR“ schrie Alvide und trieb ihr Pferd zu einem raschen Galopp an. Hinter ihr donnerten die Hufe der übrigen zwanzig Reiter. Mit gesengten Lanzen rasten sie auf die Angreifer zu. Die Söldner versuchten auszuweichen, während die Drifter Garde, getrieben von den Befehlen ihres Hauptmanns eine Hellebardenwand aufbaute. So mancher Gardist streckte seine Hellebarde auch tapfer dem Feind entgegen, aber da krachten die Pferde schon in ihre Reihen. Lanzen splitterten und Pferde wieherten. Mit ohrenbetäubendem Lärm wurden Kämpfer zu Boden getrampelt, oder gar in die Luft geschleudert. Mit dem Mut der Entschlossenheit droschen Alvide und ihre Reiter auf die Fußsoldaten ein. Der Schwung ihres Angriffes trieb sie geradewegs durch ihre Reihen. Brumil und die übrigen Verteidiger warfen sich trotz der Unterzahl auf die in Unordnung geratenen Verteidiger. Eine Weile wogte der Kampf hin und her und zahlreiche Kämpfer beider Seiten gingen Tot, oder verwundet zu Boden. Obwohl die Angreifer noch immer erheblich in der Übermacht waren, begann ihr Elan zu erlahmen. Sie hatten herbe Verluste erleiden müssen und ein Sieg war noch nicht abzusehen. Die ersten machten sich aus dem Staub und immer mehr folgten ihnen. Angesichts der harten Gegenwehr und der erheblichen Verluste zogen sie den geordneten Rückzug vor. Zahlreiche Verwundete blieben dabei freilich zurück.<br>

Version vom 15. Juni 2018, 07:48 Uhr

Teil der Briefspielgeschichte "Man erntet, was man sät"