Man erntet, was man sät - Eine harte Nuss: Unterschied zwischen den Versionen

Aus KoschWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Kunar (D | B)
K (mit Autor abgesprochen)
Geron (D | B)
Zeile 31: Zeile 31:
 
Brumil: „Hoffentlich geben sie den Tempel morgen wirklich auf. Die Verluste bei einem Sturm wären hoch.“<br>
 
Brumil: „Hoffentlich geben sie den Tempel morgen wirklich auf. Die Verluste bei einem Sturm wären hoch.“<br>
 
Barthalm machte eine wegwerfende Handbewegung. „Die sind ja nicht blöd und lassen sich für ihren Baron abschlachten. Die wissen ja auch, dass sie da auf verlorenem Posten stehen. Zumal die meisten von ihnen ohnehin Bauern sind.“<br>
 
Barthalm machte eine wegwerfende Handbewegung. „Die sind ja nicht blöd und lassen sich für ihren Baron abschlachten. Die wissen ja auch, dass sie da auf verlorenem Posten stehen. Zumal die meisten von ihnen ohnehin Bauern sind.“<br>
Alvide nickte. „Es ändert letztlich nichts…“<br>
+
Brumil: „Ich staune noch immer wie viel Gold ihr ihnen gebotet habt. Für Bauern und Gardisten ist das ja ein kleines Vermögen.“
Ein Alarmruf unterbrach sie und die drei Anführer rannten aus dem Zelt, um zu sehen, was los war. Vom Praiostempel her waren Schreie, Rufe und Kampfeslärm zu hören.<br>  
+
Barthalm breitete die Arme aus: „Wieviel Gold ist genug Geld um seinen Herrn zu verraten? Für die Gardisten sind das 4 Monate Lohn, wenn man annimmt, dass sie nicht besonders gut bezahlt werden. Für sie muss es genug Geld sein, damit sie sich weit vom Acker machen können, denn falls Narmur doch gewinnt wird er sich sicherlich bitter rächen.
 +
Für die Landwehrkämpfer muss es genug Geld sein damit sie das Risiko einer Rache Narmurs in Kauf nehmen. Derzeit sieht es nicht gut für den Baron aus, daher ist das Risiko gering, dennoch sind die Landwehrkämpfer Bauern mit Landbesitz, daher muss die Summe groß genug sein um sie zu reizen. Für uns sind das knapp 300 Goldukaten. Mit verlorener Ausrüstung und Munition, sowie Verlusten und Verwundeten hätte uns ein Sturm sicher ähnlich viel gekostet, so aber schonen wir unsere Leute. Die Kriegskasse gibt das durchaus her, den wir mussten ja genug Gold mitbringen um unsere Leute für einen längeren Zeitraum zu besolden und zu verpflegen.“
 +
Alvide nickte. „Es soll ja durchaus einer raschen Entscheidungsfindung der Tempelbesatzung helfen...“<br>
 +
 
 +
Ein Alarmruf unterbrach sie und die drei Anführer rannten aus dem Zelt, um zu sehen, was los war. Vom Praiostempel her waren Schreie, Rufe und Kampfeslärm zu hören.<br>
 
Bis Barthalm und die anderen aber dort ankamen, war der Kampf auch schon wieder vorüber. Roglom Wackerstrunk hatte in der Nacht seine Zwerge nahe an den Tempel geführt, um Wache zu halten. Nun meldete er: „Die wollten zur Burg durchbrechen, aber die hatten wohl nicht mit uns Angroschim gerechnet. In der Dunkelheit sehen wir einfach besser. Naja, jetzt ist einer von denen tot und drei weitere verwundet. Auch wir haben zwei Verwundete zu beklagen. Dachten die echt, wir würden sie hier nachts nicht besonders im Auge behalten?“ Roglom schien ehrlich verletzt zu sein ob so wenig Vertrauen in sein Können.<br>
 
Bis Barthalm und die anderen aber dort ankamen, war der Kampf auch schon wieder vorüber. Roglom Wackerstrunk hatte in der Nacht seine Zwerge nahe an den Tempel geführt, um Wache zu halten. Nun meldete er: „Die wollten zur Burg durchbrechen, aber die hatten wohl nicht mit uns Angroschim gerechnet. In der Dunkelheit sehen wir einfach besser. Naja, jetzt ist einer von denen tot und drei weitere verwundet. Auch wir haben zwei Verwundete zu beklagen. Dachten die echt, wir würden sie hier nachts nicht besonders im Auge behalten?“ Roglom schien ehrlich verletzt zu sein ob so wenig Vertrauen in sein Können.<br>
 
Am nächsten Morgen ergaben sich die Verteidiger des Tempels und zogen mit ihrem Handgeld entschädigt und eskortiert von einer Abteilung der Belagerer von dannen. Nun begann die eigentliche Belagerung erst richtig. Auf zwei Felsnadeln gelegen würde die Burg eine harte Nuss darstellen.
 
Am nächsten Morgen ergaben sich die Verteidiger des Tempels und zogen mit ihrem Handgeld entschädigt und eskortiert von einer Abteilung der Belagerer von dannen. Nun begann die eigentliche Belagerung erst richtig. Auf zwei Felsnadeln gelegen würde die Burg eine harte Nuss darstellen.
 
 
{{KoschBriefspielindex}}
 
{{KoschBriefspielindex}}

Version vom 9. Januar 2019, 11:59 Uhr

Teil der Briefspielgeschichte "Man erntet, was man sät"