Man erntet, was man sät - Ein Fähnlein steht im Walde: Unterschied zwischen den Versionen

Aus KoschWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Brumil (D | B)
Kunar (D | B)
K (Textersetzung - „[[Jahr ist::“ durch „[[Briefspieltext mit::“)
 
(9 dazwischenliegende Versionen von 4 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
Teil der [[Briefspielgeschichte]] "[[Man erntet, was man sät]]"
+
{{Briefspielindex
{{Weiterblättern|Vorseite=[[Man erntet, was man sät - Ein doppelter Hinterhalt|Ein doppelter Hinterhalt]]|Nachseite=[[Man erntet, was man sät - Gnade vor Recht|Gnade vor Recht]]}}
+
|Titel=Ein Fähnlein steht im Walde
 +
|Reihe=Man erntet, was man sät
 +
|Teil=21
 +
|Datum=21.1.1041
 +
|Zeit=
 +
|Autor={{Briefspieler|Benutzer:Brumil|}}, {{Briefspieler|Benutzer:Josper|}}
 +
|Logo=Drift.gif
 +
|Alternativreihen=
 +
|Postille=
 +
|Ausgabe=
 +
|Artikel=
 +
|Dichtung=
 +
|Barde=
 +
|Anderswo=
 +
|Zusammenfassung=Die Drifter Garde jagt noch immer Aufständische im Rabenforst.
 +
}}
  
[[Handlungsort ist::Cirrenacker]], 21. - 26. Praios[[Jahr ist::1041]] BF
+
[[Handlungsort ist::Cirrenacker]], 21. - 26. Praios[[Briefspieltext mit::1041]] BF
  
 
'''Ein Fähnlein steht im Walde'''
 
'''Ein Fähnlein steht im Walde'''
  
 
''Rabenforst, 21. Praios''<br>
 
''Rabenforst, 21. Praios''<br>
„Sie werden sicher weiter nach uns suchen lassen“, sagte [[Briefspieltext mit::Baltram Steinhauer|Baltram]] zu [[Briefspieltext mit::Ubarosch Sohn des Muramnax|Ubarosch]]. Die beiden waren die Anführer der zweiten Gruppe, die den Versorgungsweg angreifen sollte. Sie hatten in den letzten Tagen ihre Truppe mit einigen Neulingen aus [[Briefspieltext vielleicht mit::Eberstett]] versorgt, als sie von der Niederlage ihrer Kameraden nahe [[Briefspieltext vielleicht mit::Schratental]] erfuhren. Um die Entdeckung durch die [[Briefspieltext mit:: Drifter Garde|Garde]] zu verhindern, hatten sie sich in den letzten Tagen weiter in den [[Briefspieltext mit::Rabenforst]] zurückgezogen.<br>
+
„Sie werden sicher weiter nach uns suchen lassen“, sagte [[Nebendarsteller ist::Baltram Steinhauer|Baltram]] zu [[Nebendarsteller ist::Ubarosch Sohn des Muramnax|Ubarosch]]. Die beiden waren die Anführer der zweiten Gruppe, die den Versorgungsweg angreifen sollte. Sie hatten in den letzten Tagen ihre Truppe mit einigen Neulingen aus [[Ortsnennung ist::Eberstett]] versorgt, als sie von der Niederlage ihrer Kameraden nahe [[Ortsnennung ist::Schratental]] erfuhren. Um die Entdeckung durch die [[Akteursnennung ist::Drifter Garde|Garde]] zu verhindern, hatten sie sich in den letzten Tagen weiter in den [[Handlungsort ist::Rabenforst]] zurückgezogen.<br>
 
„Hervorragend, dann haben wir sie genau da, wo wir sie haben wollen“, sagte Urbarosch.<br>
 
„Hervorragend, dann haben wir sie genau da, wo wir sie haben wollen“, sagte Urbarosch.<br>
 
Baltram schaute den Söldner verdutzt an. „Sie werden erst wieder abrücken, wenn sie uns gefunden haben, was bedeutet, dass sie erst dann wieder die Belagerer unterstützen, wenn sie hier fertig sind. Also werden wir hier so lange ausharren wie wir können.“, sagte Urbarosch.<br>
 
Baltram schaute den Söldner verdutzt an. „Sie werden erst wieder abrücken, wenn sie uns gefunden haben, was bedeutet, dass sie erst dann wieder die Belagerer unterstützen, wenn sie hier fertig sind. Also werden wir hier so lange ausharren wie wir können.“, sagte Urbarosch.<br>
„Eigentlich ein guter Plan, aber die Barönlichen haben schon je eine Abteilung nach [[Briefspieltext vielleicht mit::Kehrenstein]] und Eberstett geschickt. Damit haben sie uns den Nachschub abgeschnitten und unsere Vorräte reichen höchstens noch vier Tage. Zumal wir
+
„Eigentlich ein guter Plan, aber die Barönlichen haben schon je eine Abteilung nach [[Ortsnennung ist::Kehrenstein]] und Eberstett geschickt. Damit haben sie uns den Nachschub abgeschnitten und unsere Vorräte reichen höchstens noch vier Tage. Zumal wir
 
jetzt auch die Neuen durchfüttern müssen.“, antwortete sein Kamerad.<br>
 
jetzt auch die Neuen durchfüttern müssen.“, antwortete sein Kamerad.<br>
„Gut, dann machen wir es so: Wir gehen ihnen von hier aus noch ein wenig auf die Nerven, so dass sie auf unsere Fährte kommen. Dann begeben wir uns durch den Wald Richtung [[Briefspieltext mit::Cirrenacker]] und greifen das Dorf an.“<br>
+
„Gut, dann machen wir es so: Wir gehen ihnen von hier aus noch ein wenig auf die Nerven, so dass sie auf unsere Fährte kommen. Dann begeben wir uns durch den Wald Richtung [[Handlungsort ist::Cirrenacker]] und greifen das Dorf an.“<br>
 
„Wir sollen Cirrenacker angreifen?“ meinte Baltram entsetzt. „Wir sind gerade einmal 15 Mann, von denen fast die Hälfte noch nie in ihrem Leben gefochten hat. Auch wollten wir doch nur barönliche Truppen angreifen und die Bevölkerung aus den Kämpfen heraushalten.“<br>
 
„Wir sollen Cirrenacker angreifen?“ meinte Baltram entsetzt. „Wir sind gerade einmal 15 Mann, von denen fast die Hälfte noch nie in ihrem Leben gefochten hat. Auch wollten wir doch nur barönliche Truppen angreifen und die Bevölkerung aus den Kämpfen heraushalten.“<br>
 
„Baltram, Baltram. Vor dir stehen 200 Jahre Kampferfahrung! Glaube mir - wer auf der Seite des Feindes steht, ist gleichzeitig auch gegen uns, und wer war nochmal der Lehnsherr von Cirrenacker? - Eben! Zumal in Cirrenacker momentan auch kein einziger Bewaffneter stehen dürfte.“
 
„Baltram, Baltram. Vor dir stehen 200 Jahre Kampferfahrung! Glaube mir - wer auf der Seite des Feindes steht, ist gleichzeitig auch gegen uns, und wer war nochmal der Lehnsherr von Cirrenacker? - Eben! Zumal in Cirrenacker momentan auch kein einziger Bewaffneter stehen dürfte.“
Zeile 18: Zeile 33:
  
 
''25. Praios, Cirrenacker''<br>
 
''25. Praios, Cirrenacker''<br>
In den nächsten Tagen ließ sich die Truppe immer weiter zurückfallen, bis sie am 25. Praios Cirrenacker erreichte und unter lautem Kampfgeschrei das Dorf überfiel. Die Bewohner flüchteten sich auf das naheliegende [[Briefspieltext mit::Fuxengut]], während die [[Briefspieltext mit::Drifter Haufen|Aufständischen]] die Vorräte und den Hausstand der Bewohner plünderten.<br>
+
In den nächsten Tagen ließ sich die Truppe immer weiter zurückfallen, bis sie am 25. Praios Cirrenacker erreichte und unter lautem Kampfgeschrei das Dorf überfiel. Die Bewohner flüchteten sich auf das naheliegende [[Handlungsort ist::Fuxengut]], während die [[Nebenakteure sind::Drifter Haufen|Aufständischen]] die Vorräte und den Hausstand der Bewohner plünderten.<br>
 
Urbarosch und Baltram überwachten die Plünderung vom zentralen Marktplatz aus. Die Vorräte wurden hier von den Aufständischen zusammengetragen und auf das ebenfalls geplünderte Vieh der Dörfler verladen. Der Spaß währte jedoch nur so lange, bis die Drifter Garde kurze Zeit darauf ebenfalls vor Cirrenacker auftauchte.<br>
 
Urbarosch und Baltram überwachten die Plünderung vom zentralen Marktplatz aus. Die Vorräte wurden hier von den Aufständischen zusammengetragen und auf das ebenfalls geplünderte Vieh der Dörfler verladen. Der Spaß währte jedoch nur so lange, bis die Drifter Garde kurze Zeit darauf ebenfalls vor Cirrenacker auftauchte.<br>
„Sie kommen!“, schrie ein Späher vom Dach des [[Briefspieltext vielleicht mit::Phex]]tempels, den Urbarosch aufgestellt hatte, um nach der Garde Ausschau zu halten.<br>
+
„Sie kommen!“, schrie ein Späher vom Dach des [[Akteursnennung ist::Phex]]tempels, den Urbarosch aufgestellt hatte, um nach der Garde Ausschau zu halten.<br>
„Sehr gut.“ Urbarosch trommelte seine Leute zusammen. „Zu einem Kampf wollen wir es nun nicht kommen lassen. Jene unter euch, die aus der Gegend stammen, legen nun ihre Waffen ab und sehen zu, dass sie schnellstmöglich Land gewinnen. Der Rest kommt mit mir zur Fähre. Wir setzen uns auf [[Briefspieltext vielleicht mit::Hinterkosch|Nordmärker]] Gebiet ab. Es war mir eine Ehre, mit euch zu kämpfen!“, rief Urbarosch und setzte sich, mit einem Fässchen Schnaps aus dem örtlichen Wirtshaus unter dem Arm, Richtung Flussufer in Bewegung.
+
„Sehr gut.“ Urbarosch trommelte seine Leute zusammen. „Zu einem Kampf wollen wir es nun nicht kommen lassen. Jene unter euch, die aus der Gegend stammen, legen nun ihre Waffen ab und sehen zu, dass sie schnellstmöglich Land gewinnen. Der Rest kommt mit mir zur Fähre. Wir setzen uns auf [[Ortsnennung ist::Hinterkosch|Nordmärker]] Gebiet ab. Es war mir eine Ehre, mit euch zu kämpfen!“, rief Urbarosch und setzte sich, mit einem Fässchen Schnaps aus dem örtlichen Wirtshaus unter dem Arm, Richtung Flussufer in Bewegung.
  
''26. Praios, Landweg Richtung [[Briefspieltext vielleicht mit::Yassburg]]''<br>
+
''26. Praios, Landweg Richtung [[Ortsnennung ist::Yassburg]]''<br>
Gerne hätte [[Briefspieltext mit::Josper von Kemlar|Josper]] die Sache schon früher beendet. Die Aufständischen hatten ihnen eine ordentliche Verfolgungsjagd aufgezwungen und sich am Ende sogar noch an der Plünderung Cirrenackers versucht. Zwar hatten sie sich, als sie kamen, aufgelöst, doch war er nun schon fast eine Woche weg von der Belagerung. Hoffentlich hatte es sich in der Zeit nicht zum Schlechten gewendet.
+
Gerne hätte [[Hauptdarsteller ist::Josper von Kemlar|Josper]] die Sache schon früher beendet. Die Aufständischen hatten ihnen eine ordentliche Verfolgungsjagd aufgezwungen und sich am Ende sogar noch an der Plünderung Cirrenackers versucht. Zwar hatten sie sich, als sie kamen, aufgelöst, doch war er nun schon fast eine Woche weg von der Belagerung. Hoffentlich hatte es sich in der Zeit nicht zum Schlechten gewendet.
 
 
{{KoschBriefspielindex}}
 

Aktuelle Version vom 2. April 2022, 15:41 Uhr


Cirrenacker, 21. - 26. Praios1041 BF

Ein Fähnlein steht im Walde

Rabenforst, 21. Praios
„Sie werden sicher weiter nach uns suchen lassen“, sagte Baltram zu Ubarosch. Die beiden waren die Anführer der zweiten Gruppe, die den Versorgungsweg angreifen sollte. Sie hatten in den letzten Tagen ihre Truppe mit einigen Neulingen aus Eberstett versorgt, als sie von der Niederlage ihrer Kameraden nahe Schratental erfuhren. Um die Entdeckung durch die Garde zu verhindern, hatten sie sich in den letzten Tagen weiter in den Rabenforst zurückgezogen.
„Hervorragend, dann haben wir sie genau da, wo wir sie haben wollen“, sagte Urbarosch.
Baltram schaute den Söldner verdutzt an. „Sie werden erst wieder abrücken, wenn sie uns gefunden haben, was bedeutet, dass sie erst dann wieder die Belagerer unterstützen, wenn sie hier fertig sind. Also werden wir hier so lange ausharren wie wir können.“, sagte Urbarosch.
„Eigentlich ein guter Plan, aber die Barönlichen haben schon je eine Abteilung nach Kehrenstein und Eberstett geschickt. Damit haben sie uns den Nachschub abgeschnitten und unsere Vorräte reichen höchstens noch vier Tage. Zumal wir jetzt auch die Neuen durchfüttern müssen.“, antwortete sein Kamerad.
„Gut, dann machen wir es so: Wir gehen ihnen von hier aus noch ein wenig auf die Nerven, so dass sie auf unsere Fährte kommen. Dann begeben wir uns durch den Wald Richtung Cirrenacker und greifen das Dorf an.“
„Wir sollen Cirrenacker angreifen?“ meinte Baltram entsetzt. „Wir sind gerade einmal 15 Mann, von denen fast die Hälfte noch nie in ihrem Leben gefochten hat. Auch wollten wir doch nur barönliche Truppen angreifen und die Bevölkerung aus den Kämpfen heraushalten.“
„Baltram, Baltram. Vor dir stehen 200 Jahre Kampferfahrung! Glaube mir - wer auf der Seite des Feindes steht, ist gleichzeitig auch gegen uns, und wer war nochmal der Lehnsherr von Cirrenacker? - Eben! Zumal in Cirrenacker momentan auch kein einziger Bewaffneter stehen dürfte.“


25. Praios, Cirrenacker
In den nächsten Tagen ließ sich die Truppe immer weiter zurückfallen, bis sie am 25. Praios Cirrenacker erreichte und unter lautem Kampfgeschrei das Dorf überfiel. Die Bewohner flüchteten sich auf das naheliegende Fuxengut, während die Aufständischen die Vorräte und den Hausstand der Bewohner plünderten.
Urbarosch und Baltram überwachten die Plünderung vom zentralen Marktplatz aus. Die Vorräte wurden hier von den Aufständischen zusammengetragen und auf das ebenfalls geplünderte Vieh der Dörfler verladen. Der Spaß währte jedoch nur so lange, bis die Drifter Garde kurze Zeit darauf ebenfalls vor Cirrenacker auftauchte.
„Sie kommen!“, schrie ein Späher vom Dach des Phextempels, den Urbarosch aufgestellt hatte, um nach der Garde Ausschau zu halten.
„Sehr gut.“ Urbarosch trommelte seine Leute zusammen. „Zu einem Kampf wollen wir es nun nicht kommen lassen. Jene unter euch, die aus der Gegend stammen, legen nun ihre Waffen ab und sehen zu, dass sie schnellstmöglich Land gewinnen. Der Rest kommt mit mir zur Fähre. Wir setzen uns auf Nordmärker Gebiet ab. Es war mir eine Ehre, mit euch zu kämpfen!“, rief Urbarosch und setzte sich, mit einem Fässchen Schnaps aus dem örtlichen Wirtshaus unter dem Arm, Richtung Flussufer in Bewegung.

26. Praios, Landweg Richtung Yassburg
Gerne hätte Josper die Sache schon früher beendet. Die Aufständischen hatten ihnen eine ordentliche Verfolgungsjagd aufgezwungen und sich am Ende sogar noch an der Plünderung Cirrenackers versucht. Zwar hatten sie sich, als sie kamen, aufgelöst, doch war er nun schon fast eine Woche weg von der Belagerung. Hoffentlich hatte es sich in der Zeit nicht zum Schlechten gewendet.