Man erntet, was man sät - Eckbarts Ritt: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Weiterblättern|Vorseite=[[Man erntet, was man sät - In die Enge getrieben|In die Enge getrieben]]|Nachseite=[[Man erntet, was man sät - Eine Fürstliche Truppenübung|Eine Fürstliche Truppenübung]]}}
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|Titel=Eckbarts Ritt
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|Reihe=Man erntet, was man sät
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|Teil=9
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|Datum=10.1.1041/1
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|Autor={{Briefspieler|Benutzer:Geron|}}
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|Zusammenfassung=Eckbart von Hirschingen bricht zu einem Brandritt auf.
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[[Handlungsort ist::Baronie Drift]], Rahja  [[Jahr ist::1040]] BF
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[[Handlungsort ist::Drift|Baronie Drift]], Praios [[Briefspieltext mit::1041]] BF
  
'''[[Briefspieltext mit::Eckbart von Hirschingen|Eckbarts]] Ritt'''
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'''[[Hauptdarsteller ist::Eckbart von Hirschingen|Eckbarts]] Ritt'''
  
Eine brütende Hitze hatte sich über das Land gelegt und erschwerte den Vormarsch des siegreichen barönlichen Heeres Richtung [[Briefspieltext mit::Yassburg]]. [[Briefspieltext mit::Barmine von Rüpeln]] wischte sich erschöpft den Schweiß von der Stirn. Der Anblick, der sich ihr bot, hatte sie nicht wirklich überrascht. Nachdem ihre beiden Späher nicht zurückgekehrt waren, hatte sie bereits mit dem schlimmsten gerechnet. Seitdem sie [[Briefspieltext mit::Drift (Stadt)|Drift]] verlassen hatten und auf dem Weg nach [[Briefspieltext mit::Thûrbrück]] waren, waren sie innerhalb zweier Stundengläser bereits zweimal angegriffen worden. Zuerst waren sie aus einem hoch stehenden Getreidefeld mit Armbrüsten beschossen worden, doch bevor sie sich zu einem Gegenangriff formiert hatten, waren ihre Angreifer bereits auf ihren Pferden davongeprescht.
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Eine brütende Hitze hatte sich über das Land gelegt und erschwerte den Vormarsch des siegreichen barönlichen Heeres Richtung [[Handlungsort ist::Yassburg]]. [[Nebendarsteller ist::Barmine von Rüpeln]] wischte sich erschöpft den Schweiß von der Stirn. Der Anblick, der sich ihr bot, hatte sie nicht wirklich überrascht. Nachdem ihre beiden Späher nicht zurückgekehrt waren, hatte sie bereits mit dem schlimmsten gerechnet. Seitdem sie [[Handlungsort ist::Drift (Stadt)|Drift]] verlassen hatten und auf dem Weg nach [[Handlungsort ist::Thûrbrück]] waren, waren sie innerhalb zweier Stundengläser bereits zweimal angegriffen worden. Zuerst waren sie aus einem hoch stehenden Getreidefeld mit Armbrüsten beschossen worden, doch bevor sie sich zu einem Gegenangriff formiert hatten, waren ihre Angreifer bereits auf ihren Pferden davongeprescht.
  
Barmine selbst hatte nur zwei Reiter in ihrem [[Briefspieltext mit::Bärenklammer Spießläufer|Haufen]] und konnte ihren Angreifern so nicht nachsetzen. Innerlich verfluchte sie [[Briefspieltext mit::Narmur von Karma|Baron Namur]] für seine Entscheidung, sein Heer aufzuteilen. Er selbst wollte die Yassburg von Süden her mit den [[Briefspieltext mit::Drifter Zollreiter|Zollreitern]] und seiner [[Briefspieltext mit::Drifter Garde|Garde]] angreifen, während Barmine sich mit den Truppen der [[Briefspieltext mit::Gunelde von Nadoret]] vereinigen und dann von Norden gegen die Yassburg vorgehen sollte. Das hatte allerdings bedeutet, dass Barmine nur über diese beiden Reiter verfügte und so den Nadelstichen einer Reitergruppe nicht viel entgegen zu setzen hatte.<br>
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Barmine selbst hatte nur zwei Reiter in ihrem [[Nebenakteure sind::Bärenklammer Spießläufer|Haufen]] und konnte ihren Angreifern so nicht nachsetzen. Innerlich verfluchte sie [[Nebendarsteller ist::Narmur von Karma|Baron Namur]] für seine Entscheidung, sein Heer aufzuteilen. Er selbst wollte die Yassburg von Süden her mit den [[Nebenakteure sind::Drifter Zollreiter|Zollreitern]] und seiner [[Nebenakteure sind::Drifter Garde|Garde]] angreifen, während Barmine sich mit den Truppen der [[Nebendarsteller ist::Gunelde von Nadoret]] vereinigen und dann von Norden gegen die Yassburg vorgehen sollte. Das hatte allerdings bedeutet, dass Barmine nur über diese beiden Reiter verfügte und so den Nadelstichen einer Reitergruppe nicht viel entgegen zu setzen hatte.<br>
  
 
Nach dem ersten Angriff hatten sie sich beeilt, um ihre kleine Vorhut einzuholen, aber die beiden Söldner waren bereits tot, als sie sie einholten. Barmine fluchte erneut. Wegen zweier Angriffe hatte sie bereits drei Tote und zwei Verwundete zu beklagen.
 
Nach dem ersten Angriff hatten sie sich beeilt, um ihre kleine Vorhut einzuholen, aber die beiden Söldner waren bereits tot, als sie sie einholten. Barmine fluchte erneut. Wegen zweier Angriffe hatte sie bereits drei Tote und zwei Verwundete zu beklagen.
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Sie mussten sich beeilen. Je schneller sie Thurbrück erreichten, desto besser, denn die Reiter der Junkerin würden ihre Angreifer von weiteren Aktionen abhalten.
 
Sie mussten sich beeilen. Je schneller sie Thurbrück erreichten, desto besser, denn die Reiter der Junkerin würden ihre Angreifer von weiteren Aktionen abhalten.
 
Barmine konnte die Anspannung in den Augen ihrer Leute sehen. Sie alle musterten die hoch stehenden Getreidefelder mit äußerster Aufmerksamkeit. Die Armbrüste waren nun ständig geladen und die Hellebardiere hielten ihre Waffen fest umklammert. Mehr als einmal floh ein ängstlicher Bauer bei ihrem Anblick, doch das war Barmine reichlich egal. Als sie gegen Abend endlich Thurbrück erreichten, war ihr, als ob ihr ein Stein vom Herzen gefallen sei.
 
Barmine konnte die Anspannung in den Augen ihrer Leute sehen. Sie alle musterten die hoch stehenden Getreidefelder mit äußerster Aufmerksamkeit. Die Armbrüste waren nun ständig geladen und die Hellebardiere hielten ihre Waffen fest umklammert. Mehr als einmal floh ein ängstlicher Bauer bei ihrem Anblick, doch das war Barmine reichlich egal. Als sie gegen Abend endlich Thurbrück erreichten, war ihr, als ob ihr ein Stein vom Herzen gefallen sei.
 
 
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Aktuelle Version vom 2. April 2022, 16:10 Uhr



Baronie Drift, Praios 1041 BF

Eckbarts Ritt

Eine brütende Hitze hatte sich über das Land gelegt und erschwerte den Vormarsch des siegreichen barönlichen Heeres Richtung Yassburg. Barmine von Rüpeln wischte sich erschöpft den Schweiß von der Stirn. Der Anblick, der sich ihr bot, hatte sie nicht wirklich überrascht. Nachdem ihre beiden Späher nicht zurückgekehrt waren, hatte sie bereits mit dem schlimmsten gerechnet. Seitdem sie Drift verlassen hatten und auf dem Weg nach Thûrbrück waren, waren sie innerhalb zweier Stundengläser bereits zweimal angegriffen worden. Zuerst waren sie aus einem hoch stehenden Getreidefeld mit Armbrüsten beschossen worden, doch bevor sie sich zu einem Gegenangriff formiert hatten, waren ihre Angreifer bereits auf ihren Pferden davongeprescht.

Barmine selbst hatte nur zwei Reiter in ihrem Haufen und konnte ihren Angreifern so nicht nachsetzen. Innerlich verfluchte sie Baron Namur für seine Entscheidung, sein Heer aufzuteilen. Er selbst wollte die Yassburg von Süden her mit den Zollreitern und seiner Garde angreifen, während Barmine sich mit den Truppen der Gunelde von Nadoret vereinigen und dann von Norden gegen die Yassburg vorgehen sollte. Das hatte allerdings bedeutet, dass Barmine nur über diese beiden Reiter verfügte und so den Nadelstichen einer Reitergruppe nicht viel entgegen zu setzen hatte.

Nach dem ersten Angriff hatten sie sich beeilt, um ihre kleine Vorhut einzuholen, aber die beiden Söldner waren bereits tot, als sie sie einholten. Barmine fluchte erneut. Wegen zweier Angriffe hatte sie bereits drei Tote und zwei Verwundete zu beklagen.

Sie mussten sich beeilen. Je schneller sie Thurbrück erreichten, desto besser, denn die Reiter der Junkerin würden ihre Angreifer von weiteren Aktionen abhalten. Barmine konnte die Anspannung in den Augen ihrer Leute sehen. Sie alle musterten die hoch stehenden Getreidefelder mit äußerster Aufmerksamkeit. Die Armbrüste waren nun ständig geladen und die Hellebardiere hielten ihre Waffen fest umklammert. Mehr als einmal floh ein ängstlicher Bauer bei ihrem Anblick, doch das war Barmine reichlich egal. Als sie gegen Abend endlich Thurbrück erreichten, war ihr, als ob ihr ein Stein vom Herzen gefallen sei.