Heerzug gegen Haffax - Heimkehr nach Rohalssteg: Unterschied zwischen den Versionen

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|Titel=Heimkehr nach Rohalssteg
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Anfang Rondra [[Jahr ist::1040]], [[Handlungsort ist::Rohalssteg]], Kosch<br/>
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Der Gewaltmarsch der letzten Wochen hatte ein Ende. Der Trauerzug der tapferen Rohalssteger hatte sein Ziel erreicht. Eben war der Zug, geführt vom [[Hauptdarsteller ist::Baduar Ibram von Eichstein|Vogt der Baronie]] und den Reitern mit den vom Krieg immer noch schmutzigen und verdreckten Standarten, dicht gefolgt von den
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Kutschern, die den Leichnam des [[Nebendarsteller ist::Conrad Salfridjes von Rohalssteg|Barons]] mitführten und den Fußsoldaten, die aus der Baronie stammten und im Heer des Kosch mitkämpften, am Platz vor dem [[Ortsnennung ist::Schloss Rohalssteg|Rohalssteger Schloss]] angelangt, hier nahm der Zug nun Aufstellung. Der Leichnam, der von [[Akteursnennung ist::Boron]]is sorgsam präpariert und die Reise über betreut worden war, würde hier im Schloss aufgebahrt werden,
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damit das Volk Abschied nehmen konnte. Die feierliche Beisetzung würde in drei Tagen, am 15. Rondra, stattfinden.<br/>
 
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In der Zwischenzeit galt es, die Geschäfte der Baronie zu führen und den [[Nebendarsteller ist::Angbart von Salzmarken-See|Salzmärker]] in seine Schranken zu weisen. Er erinnerte sich noch, wie der Bote des [[Briefspieltext mit::Blasius vom Eberstamm|Fürsten]] ihn in seinem Zelt aufgesucht und ihm die Nachricht
[[Briefspieltext mit::Angbart von Salzmarken-See|Salzmärker]] in seine Schranken zu weisen. Er erinnerte sich noch, wie der
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überbracht hatte, dass ihm nach dem Tod des Barons die Aufgabe des Vogtes zufiel. Er hatte es als eine weitere Prüfung des gerechten Herrn [[Akteursnennung ist::Praios]] angesehen, selbstverständlich würde er sich dieser Aufgabe stellen und dem Willen der Götter nachkommen ohne Murren, denn so gehörte es sich für einen Eichsteiner.<br/>
Bote des [[Briefspieltext vielleicht mit::Blasius vom Eberstamm|Fürsten]] ihn in seinem Zelt aufgesucht und ihm die Nachricht
 
überbracht hatte, dass ihm nach dem Tod des Barons die Aufgabe des
 
Vogtes zufiel. Er hatte es als eine weitere Prüfung des gerechten Herrn
 
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Als Baduar die Nachricht aus der Heimat erhielt, das der Salzmärker
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Als Baduar die Nachricht aus der Heimat erhielt, das der Salzmärker anfing, in Abwesenheit des Barons das Ruder an sich zu reißen und allerlei Unfug in der Baronie anzettelte, hatte er alle Hebel in Bewegung gesetzt und weder sich noch die Seinen auf dem Rückweg geschont. Bis auf die Schwerstverwundeten waren sie alle aufgebrochen, um den Baron auf seiner letzten Reise zu begleiten und um zu ihren Familien zurückzukehren, die daheim in der Baronie auf sie warteten. Alle waren sie erschöpft und ausgelaugt von der Reise und doch froh, wieder daheim zu sein. Auch Baduar war erleichtert, als der Zug vorgestern wieder die heimischen Lande erreichte. Gestern hatte er allen einen Tag Ruhe verordnet, bevor sie heute die letzten Aufgaben ihrer Reise – den Aufmarsch in Rohalssteg und die Verabschiedung der Landwehr – in Angriff nehmen würden.<br/>
anfing, in Abwesenheit des Barons das Ruder an sich zu reißen und
 
allerlei Unfug in der Baronie anzettelte, hatte er alle Hebel in
 
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um den Baron auf seiner letzten Reise zu begleiten und um zu ihren
 
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Alle waren sie erschöpft und ausgelaugt von der Reise und doch froh,
 
wieder daheim zu sein. Auch Baduar war erleichtert, als der Zug
 
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Der Heerzug hatte auch in Rohalssteg Opfer gefordert, durch die
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Der Heerzug hatte auch in Rohalssteg Opfer gefordert, durch die vorausschauende und kluge Planung konnten die Verluste im Kosch insgesamt den Göttern sei Dank jedoch gering gehalten werden. Und doch waren viele auf den Schlachtfeldern im Osten geblieben, auch aus Rohalssteg waren Kämpfer verwundet oder getötet worden und bei der
vorausschauende und kluge Planung konnten die Verluste im Kosch
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Andacht auf dem Marktplatz wurde vor allem der Baron, aber auch alle anderen Kämpfer gewürdigt, die ihr Leben auf dem Feld gelassen hatten.<br/>
insgesamt den Göttern sei Dank jedoch gering gehalten werden. Und doch
 
waren viele auf den Schlachtfeldern im Osten geblieben, auch aus
 
Rohalssteg waren Kämpfer verwundet oder getötet worden und bei der
 
Andacht auf dem Marktplatz wurde vor allem der Baron, aber auch alle
 
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Eben hatte die Schützenkapelle der Baronie einen Trauermarsch gespielt,
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Eben hatte die Schützenkapelle der Baronie einen Trauermarsch gespielt, nun kehrte Stille ein. Die aufmarschierten Kämpfer waren angetreten und warteten ebenso wie die Bürgerinnen und Bürger, die sich aus der Baronie hier versammelt hatten, auf die Geweihten, die hervortraten, um einige Worte zu den Anwesenden zu sprechen. Zu Ehren des Barons, der Zeit seines Lebens sehr ingerimmgläubig war, wurde die Trauerrede vom Geweihten des hiesigen [[Akteursnennung ist::Ingerimm]]tempels gehalten, der vom Leben und Wirken des Conrad Salfridjes berichtete. Ein Boroni spendete anschließend gemeinsam mit dem Ingerimmgeweihten den Segen des Herrn des Todes für den Baron und alle verstorbenen Kämpfer.<br/>
nun kehrte Stille ein. Die aufmarschierten Kämpfer waren angetreten und
 
warteten ebenso wie die Bürgerinnen und Bürger, die sich aus der Baronie
 
hier versammelt hatten, auf die Geweihten, die hervortraten, um einige
 
Worte zu den Anwesenden zu sprechen. Zu Ehren des Barons, der Zeit
 
seines Lebens sehr ingerimmgläubig war, wurde die Trauerrede vom
 
Geweihten des hiesigen [[Briefspieltext vielleicht mit::Ingerimm]]tempels gehalten, der vom Leben und
 
Wirken des Conrad Salfridjes berichtete. Ein Boroni spendete
 
anschließend gemeinsam mit dem Ingerimmgeweihten den Segen des Herrn des
 
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Dann trat Baduar vor, um die Kämpfer aus dem Heerbann zu verabschieden.
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Dann trat Baduar vor, um die Kämpfer aus dem Heerbann zu verabschieden. "Kämpferinnen und Kämpfer der [[Ortsnennung ist::Rohalssteg|Baronie Rohalssteg]]! In der Götter Namen, es ist vollbracht. Mit dem Segen der Zwölfe haben wir im Osten gesiegt und das Licht der Zwölfe zurückgebracht! Ihr alle habt tapfer gekämpft und eben haben wir der Toten gedacht, die ihr Leben geopfert haben in diesem Heerzug wider die dunklen Heere. Doch nun erinnert euch daran, für was wir gekämpft haben: Für das Leben unter dem Schutz der Zwölfe! Und daher sage ich euch nun: Gehet heim zu euren Familien und Liebsten, streift den Rock des Kämpfers ab und lebt wieder! Und dieses Leben wollen wir feiern, darum lade ich euch ein, mit mir der Toten und aller Helden zu gedenken und unseren Sieg zu feiern hier auf dem Marktplatz, nachdem wir den Herrn Baron beigesetzt haben am 15. Rondra. Ihr habt es redlich verdient!"<br/>
"Kämpferinnen und Kämpfer der [[Briefspieltext vielleicht mit::Rohalssteg (Baronie)|Baronie Rohalssteg]]! In der Götter Namen,
 
es ist vollbracht. Mit dem Segen der Zwölfe haben wir im Osten gesiegt
 
und das Licht der Zwölfe zurückgebracht! Ihr alle habt tapfer gekämpft
 
und eben haben wir der Toten gedacht, die ihr Leben geopfert haben in
 
diesem Heerzug wider die dunklen Heere. Doch nun erinnert euch daran,
 
für was wir gekämpft haben: Für das Leben unter dem Schutz der Zwölfe!
 
Und daher sage ich euch nun: Gehet heim zu euren Familien und Liebsten,
 
streift den Rock des Kämpfers ab und lebt wieder! Und dieses Leben
 
wollen wir feiern, darum lade ich euch ein, mit mir der Toten und aller
 
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Seine bewusst kurze Ansprache, mit der er die Getreuen aus dem Heerbann
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Seine bewusst kurze Ansprache, mit der er die Getreuen aus dem Heerbann entließ, vor allem aber die Einladung zum gemeinsamen Fest wurden mit Applaus und Jubel aufgenommen und sorgten trotz aller Trauer für angeregte Gespräche und freudige Gesichter. Sie alle hatten viel erlebt in den letzten Wochen, gekämpft und gelitten. Doch nun waren sie zurück, zurück im Leben, das um sie herum blühte. Das Fest, zu dem der neue Vogt die tapferen Untertanen eingeladen hatte, war ein Anlass zur Freude und ein Lichtblick nach all den Strapazen der letzten Wochen. Sie, die Überlebenden, würden ihren Sieg und das Leben feiern und ihrer Toten gedenken, sie in ihren Geschichten und Anekdoten unsterblich werden lassen.
entließ, vor allem aber die Einladung zum gemeinsamen Fest wurden mit
 
Applaus und Jubel aufgenommen und sorgten trotz aller Trauer für
 
angeregte Gespräche und freudige Gesichter. Sie alle hatten viel erlebt
 
in den letzten Wochen, gekämpft und gelitten. Doch nun waren sie zurück,
 
zurück im Leben, das um sie herum blühte. Das Fest, zu dem der neue Vogt
 
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ein Lichtblick nach all den Strapazen der letzten Wochen. Sie, die
 
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Aktuelle Version vom 2. April 2022, 16:41 Uhr


Rohalssteg, Anfang Rondra 1040

Der Gewaltmarsch der letzten Wochen hatte ein Ende. Der Trauerzug der tapferen Rohalssteger hatte sein Ziel erreicht. Eben war der Zug, geführt vom Vogt der Baronie und den Reitern mit den vom Krieg immer noch schmutzigen und verdreckten Standarten, dicht gefolgt von den Kutschern, die den Leichnam des Barons mitführten und den Fußsoldaten, die aus der Baronie stammten und im Heer des Kosch mitkämpften, am Platz vor dem Rohalssteger Schloss angelangt, hier nahm der Zug nun Aufstellung. Der Leichnam, der von Boronis sorgsam präpariert und die Reise über betreut worden war, würde hier im Schloss aufgebahrt werden, damit das Volk Abschied nehmen konnte. Die feierliche Beisetzung würde in drei Tagen, am 15. Rondra, stattfinden.

In der Zwischenzeit galt es, die Geschäfte der Baronie zu führen und den Salzmärker in seine Schranken zu weisen. Er erinnerte sich noch, wie der Bote des Fürsten ihn in seinem Zelt aufgesucht und ihm die Nachricht überbracht hatte, dass ihm nach dem Tod des Barons die Aufgabe des Vogtes zufiel. Er hatte es als eine weitere Prüfung des gerechten Herrn Praios angesehen, selbstverständlich würde er sich dieser Aufgabe stellen und dem Willen der Götter nachkommen ohne Murren, denn so gehörte es sich für einen Eichsteiner.

Als Baduar die Nachricht aus der Heimat erhielt, das der Salzmärker anfing, in Abwesenheit des Barons das Ruder an sich zu reißen und allerlei Unfug in der Baronie anzettelte, hatte er alle Hebel in Bewegung gesetzt und weder sich noch die Seinen auf dem Rückweg geschont. Bis auf die Schwerstverwundeten waren sie alle aufgebrochen, um den Baron auf seiner letzten Reise zu begleiten und um zu ihren Familien zurückzukehren, die daheim in der Baronie auf sie warteten. Alle waren sie erschöpft und ausgelaugt von der Reise und doch froh, wieder daheim zu sein. Auch Baduar war erleichtert, als der Zug vorgestern wieder die heimischen Lande erreichte. Gestern hatte er allen einen Tag Ruhe verordnet, bevor sie heute die letzten Aufgaben ihrer Reise – den Aufmarsch in Rohalssteg und die Verabschiedung der Landwehr – in Angriff nehmen würden.

Der Heerzug hatte auch in Rohalssteg Opfer gefordert, durch die vorausschauende und kluge Planung konnten die Verluste im Kosch insgesamt den Göttern sei Dank jedoch gering gehalten werden. Und doch waren viele auf den Schlachtfeldern im Osten geblieben, auch aus Rohalssteg waren Kämpfer verwundet oder getötet worden und bei der Andacht auf dem Marktplatz wurde vor allem der Baron, aber auch alle anderen Kämpfer gewürdigt, die ihr Leben auf dem Feld gelassen hatten.

Eben hatte die Schützenkapelle der Baronie einen Trauermarsch gespielt, nun kehrte Stille ein. Die aufmarschierten Kämpfer waren angetreten und warteten ebenso wie die Bürgerinnen und Bürger, die sich aus der Baronie hier versammelt hatten, auf die Geweihten, die hervortraten, um einige Worte zu den Anwesenden zu sprechen. Zu Ehren des Barons, der Zeit seines Lebens sehr ingerimmgläubig war, wurde die Trauerrede vom Geweihten des hiesigen Ingerimmtempels gehalten, der vom Leben und Wirken des Conrad Salfridjes berichtete. Ein Boroni spendete anschließend gemeinsam mit dem Ingerimmgeweihten den Segen des Herrn des Todes für den Baron und alle verstorbenen Kämpfer.

Dann trat Baduar vor, um die Kämpfer aus dem Heerbann zu verabschieden. "Kämpferinnen und Kämpfer der Baronie Rohalssteg! In der Götter Namen, es ist vollbracht. Mit dem Segen der Zwölfe haben wir im Osten gesiegt und das Licht der Zwölfe zurückgebracht! Ihr alle habt tapfer gekämpft und eben haben wir der Toten gedacht, die ihr Leben geopfert haben in diesem Heerzug wider die dunklen Heere. Doch nun erinnert euch daran, für was wir gekämpft haben: Für das Leben unter dem Schutz der Zwölfe! Und daher sage ich euch nun: Gehet heim zu euren Familien und Liebsten, streift den Rock des Kämpfers ab und lebt wieder! Und dieses Leben wollen wir feiern, darum lade ich euch ein, mit mir der Toten und aller Helden zu gedenken und unseren Sieg zu feiern hier auf dem Marktplatz, nachdem wir den Herrn Baron beigesetzt haben am 15. Rondra. Ihr habt es redlich verdient!"

Seine bewusst kurze Ansprache, mit der er die Getreuen aus dem Heerbann entließ, vor allem aber die Einladung zum gemeinsamen Fest wurden mit Applaus und Jubel aufgenommen und sorgten trotz aller Trauer für angeregte Gespräche und freudige Gesichter. Sie alle hatten viel erlebt in den letzten Wochen, gekämpft und gelitten. Doch nun waren sie zurück, zurück im Leben, das um sie herum blühte. Das Fest, zu dem der neue Vogt die tapferen Untertanen eingeladen hatte, war ein Anlass zur Freude und ein Lichtblick nach all den Strapazen der letzten Wochen. Sie, die Überlebenden, würden ihren Sieg und das Leben feiern und ihrer Toten gedenken, sie in ihren Geschichten und Anekdoten unsterblich werden lassen.