Entscheidung im Wengenholm - Der Zorn der Finsterzwerge: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Ardan von Bärenstieg]] war irgendwo in der Mitte des Gedränges. Die weitaus niedrigere Mauer zum Erztal hin hatten die Wengenholmer schnell überwunden und waren den überraschten Verteidigern in den Rücken gefallen. Dennoch hatten sich die [[Finsterzwerge]] und ihre Schergen verbissen gewehrt. Schnell war Ardan von seinen Leuten getrennt worden und hatte gemeinsam mit einigen anderen Wengenholmer Rittern eine Gruppe besonders verbissene Gegner berannt. [[Eisegrina von Rübfold]] wurde von einem Speer durchbohrt, als sie versuchte eine Gasse in die Feinde zu schlagen. Sofort war [[Edelbrecht von Stolzenburg]] nachgesetzt und hatte den Speerträger durchbohrt, eine Söldnerin versuchte Edelbrecht von rechts mit ihrem Schwert zu erwischen, doch Ardan ging dazwischen und hieb ihr seine Axt in den Kopf, doch auch Edelbrecht stürzte zu Boden. Ein Finsterzwerg hatte ihm mit einem furchtbaren Axthieb den Brustkorb zerschmettert, doch der Zwerg wurde kurz darauf von einigen Kämpfern überwältigt. Der letzte Widerstand war gebrochen und die Wengenholmer suchten sich mit ihren Schilden zu schützen. Doch die Finsterzwerge warfen schwere Steine von der Mauer und hielten ihr Armbrustfeuer vom inneren Mauerring aus aufrecht. Junker [[Wolfhart Leon Sigiswild von Aarenfels|Wolfhart von Aarfels]] wurde von einem Bolzen in den ungeschützten Hals getroffen, als er noch versucht hatte seinen Schild hochzubringen. Ein Rammbock wurde herangeführt und mit aller Gewalt gegen das Tor geschmettert. Endlich fiel das Tor zur inneren Burg und Ardan ließ sich von der Menge mitreißen. Besorgt sah er, dass die Koscher kein Belagerungsgerät mit sich führten und der Bergfried, welcher sich gewaltig, vor der Felswand auftürmte, würde ohne solches nicht zu nehmen sein. Bevor er aber noch nach Sturmleitern rufen konnte sah er Brandpfeile aus dem Bergfried fliegen.<br/>
 
[[Ardan von Bärenstieg]] war irgendwo in der Mitte des Gedränges. Die weitaus niedrigere Mauer zum Erztal hin hatten die Wengenholmer schnell überwunden und waren den überraschten Verteidigern in den Rücken gefallen. Dennoch hatten sich die [[Finsterzwerge]] und ihre Schergen verbissen gewehrt. Schnell war Ardan von seinen Leuten getrennt worden und hatte gemeinsam mit einigen anderen Wengenholmer Rittern eine Gruppe besonders verbissene Gegner berannt. [[Eisegrina von Rübfold]] wurde von einem Speer durchbohrt, als sie versuchte eine Gasse in die Feinde zu schlagen. Sofort war [[Edelbrecht von Stolzenburg]] nachgesetzt und hatte den Speerträger durchbohrt, eine Söldnerin versuchte Edelbrecht von rechts mit ihrem Schwert zu erwischen, doch Ardan ging dazwischen und hieb ihr seine Axt in den Kopf, doch auch Edelbrecht stürzte zu Boden. Ein Finsterzwerg hatte ihm mit einem furchtbaren Axthieb den Brustkorb zerschmettert, doch der Zwerg wurde kurz darauf von einigen Kämpfern überwältigt. Der letzte Widerstand war gebrochen und die Wengenholmer suchten sich mit ihren Schilden zu schützen. Doch die Finsterzwerge warfen schwere Steine von der Mauer und hielten ihr Armbrustfeuer vom inneren Mauerring aus aufrecht. Junker [[Wolfhart Leon Sigiswild von Aarenfels|Wolfhart von Aarfels]] wurde von einem Bolzen in den ungeschützten Hals getroffen, als er noch versucht hatte seinen Schild hochzubringen. Ein Rammbock wurde herangeführt und mit aller Gewalt gegen das Tor geschmettert. Endlich fiel das Tor zur inneren Burg und Ardan ließ sich von der Menge mitreißen. Besorgt sah er, dass die Koscher kein Belagerungsgerät mit sich führten und der Bergfried, welcher sich gewaltig, vor der Felswand auftürmte, würde ohne solches nicht zu nehmen sein. Bevor er aber noch nach Sturmleitern rufen konnte sah er Brandpfeile aus dem Bergfried fliegen.<br/>
Entsetzt musste Ardan mit ansehen, wie sich die Pfeile in die strohgedeckten Nebengebäude bohrten und diese lichterloh in Flammen aufgingen. Aber dies war kein normales Feuer. Wie in Zeitlupe sah Ardan die gewaltige Feuereruption die den Burghof erschütterte. Ardan konnte seine Augen nicht von dem grausigen Schauspiel abwenden. Nur wenige Meter vor ihm wurde [[Ulide Bache zu Bachfold]] von den Flammen ergriffen und war in Sekundenbruchteilen in den Flammen verschwunden. Die Flammen breiteten sich rasend schnell aus und ergriffen immer mehr panisch schreiende Koscher. Ardan konnte die unerträgliche Hitze auf seinem Gesicht spüren die Flammen waren nur noch wenige Schritte von ihm entfernt. „Der Alagrimm!“ brüllte jemand und die Masse versuchte sich in panischer Flucht aus dem Burghof zu retten. Ardan wurde von der Menge mitgerissen und erst nachdem sie das Tor wieder passiert hatten konnte er sich aus dem Druck der panischen Massen befreien. <br/>
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Entsetzt musste Ardan mit ansehen, wie sich die Pfeile in die strohgedeckten Nebengebäude bohrten und diese lichterloh in Flammen aufgingen. Aber dies war kein normales Feuer. Wie in Zeitlupe sah Ardan die gewaltige Feuereruption die den Burghof erschütterte. Ardan konnte seine Augen nicht von dem grausigen Schauspiel abwenden. Nur wenige Meter vor ihm wurde eine Ritterin von den Flammen ergriffen und war in Sekundenbruchteilen in den Flammen verschwunden. Die Flammen breiteten sich rasend schnell aus und ergriffen immer mehr panisch schreiende Koscher. Ardan konnte die unerträgliche Hitze auf seinem Gesicht spüren die Flammen waren nur noch wenige Schritte von ihm entfernt. „Der Alagrimm!“ brüllte jemand und die Masse versuchte sich in panischer Flucht aus dem Burghof zu retten. Ardan wurde von der Menge mitgerissen und erst nachdem sie das Tor wieder passiert hatten konnte er sich aus dem Druck der panischen Massen befreien. <br/>
 
Brennende Koscher rannten schreiend aus dem Inferno heraus und nachdem sich die Truppen von ihrem Schock erholt hatten packten sie Umhänge und Decken und versuchten ihre Kameraden zu löschen. Ardan war zu sehr schockiert, um sich an der Arbeit zu beteiligen. Stattdessen ging er ein paar Schritte von der größten Menschenmenge weg und setzte sich auf die rückseitige Wehrmauer. Es kam ihm alles wie in einem Traum vor. So mancher Koscher verbrannte elendlich, während andere nur mit Mühe von ihren Kameraden gelöscht werden konnten. Es mussten zwei Stunden vergangen sein und die Schreie waren verstummt. Die Verwundeten wurden ins Lazarett abtransportiert, doch der Burghof brannte noch immer. Die Finsterzwerge hatten eine vollendete Schutzmauer geschaffen, zumindest bis zum morgigen Tag dachte Ardan grimmig, denn dann würden sie Rache nehmen! Ein Glück, dass die Flamen zwar grausam waren, aber der [[Alagrimm]] keineswegs wiedergekehrt war. <br/>
 
Brennende Koscher rannten schreiend aus dem Inferno heraus und nachdem sich die Truppen von ihrem Schock erholt hatten packten sie Umhänge und Decken und versuchten ihre Kameraden zu löschen. Ardan war zu sehr schockiert, um sich an der Arbeit zu beteiligen. Stattdessen ging er ein paar Schritte von der größten Menschenmenge weg und setzte sich auf die rückseitige Wehrmauer. Es kam ihm alles wie in einem Traum vor. So mancher Koscher verbrannte elendlich, während andere nur mit Mühe von ihren Kameraden gelöscht werden konnten. Es mussten zwei Stunden vergangen sein und die Schreie waren verstummt. Die Verwundeten wurden ins Lazarett abtransportiert, doch der Burghof brannte noch immer. Die Finsterzwerge hatten eine vollendete Schutzmauer geschaffen, zumindest bis zum morgigen Tag dachte Ardan grimmig, denn dann würden sie Rache nehmen! Ein Glück, dass die Flamen zwar grausam waren, aber der [[Alagrimm]] keineswegs wiedergekehrt war. <br/>
 
Langsam drehte Ardan sich um und blickte in das Tal hinaus. Das Erztal sah so völlig friedlich und unberührt aus. Nur eine dreißig Köpfe starken Gruppe Kämpfer näherte sich dem verlassenen [[Erzdorf]]. Was sie wohl dort wollten?<br/>
 
Langsam drehte Ardan sich um und blickte in das Tal hinaus. Das Erztal sah so völlig friedlich und unberührt aus. Nur eine dreißig Köpfe starken Gruppe Kämpfer näherte sich dem verlassenen [[Erzdorf]]. Was sie wohl dort wollten?<br/>

Version vom 31. Oktober 2011, 23:14 Uhr

Teil der Briefspielgeschichte "Entscheidung im Wengenholm"