Entscheidung im Wengenholm - ...und dann war alles vorbei: Unterschied zwischen den Versionen

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Aus einem Brief [[Alvide von Eichental]]s an ihren [[Erlan von Sindelsaum|Gatten]]<br/><br/>Die [[Fürstliche Bergschützen|Bergschützen]] rückten langsam vor. Sie hatten hölzerne Überdachungen gebaut, damit sie während ihrer Arbeit von feindlichem Beschuss geschützt sind. Sie sollten ein Loch in die Mauern des Bergfrieds brechen.<br/>Doch kein einziger Bolzen fiel aus dem Bergfried herab. Nach einer Weile sprang ein junger Bursche hervor und zog sich sogleich zurück. Nichts regte sich hinter den rußgeschwärzten Mauern des Bergfrieds. Irgendwann trauten sich ein paar der Unseren mit einer Leiter heran und bearbeiteten die zwei Schritt über dem Boden gelegene schwere Eichentür zum Bergfried mit ihren Äxten. Noch immer tat sich in der Burg nichts.<br/>
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''[[Handlungsort ist::Stolzenburg]], [[Briefspieltext mit::1033]]''
Endlich drangen die ersten in das Innere des Bergfriedes ein. Immer mehr folgten ihnen, während wir draußen unruhig abwarten. Irgendwann tauchte eine Waffenmagd in der Tür auf und rief „Hier ist keiner. Aber da ist so eine Stele voller Runen.“<br/>Neugierig drängte auch ich mich nach vorne. Mit einem Mal wollten alle einen Blick auf die Stelle der [[Finsterzwerge]] werfen. Noch konnte es keiner so recht fassen, dass sie so einfach verschwunden waren.<br/>Es dauerte eine ganze Weile, bis ich die Stele mit eigenen Augen sehen konnte. Im Rittersaal stand sie und mit blutigen Runen auf [[Rogolan]] geschrieben:<br/><br/>Geschlagen,<br/>aber nicht besiegt<br/>die Könige unter <br/>dem Berg sind wir<br/>so zittert und<br/>bangt, bis unser<br/>Zorn euch trifft<br/><br/>Später fanden wir einen gefluteten Fluchttunnel, durch den die Schurken wohl entkommen sein müssen. Ein erstaunliches Stück an Handwerkskunst, einen Fluchttunnel durch dieses Gestein zu treiben. Geflutet wurde jedoch nicht nur der Tunnel selbst, sondern auch die Minen. Es wird sicher noch lange dauern, bis das Wasser aus den Stollen gepumpt worden ist.<br/>Wir haben gesiegt! Die Freude im Heer ist groß, doch der Preis war, gerade bei den [[Wengenholm]]ern, hoch. Gleich zwei adlige Häuser haben hier ihre Existenz beendet. Mit [[Edelbrecht von Stolzenburg]] und [[Eisegrina von Rübfold]] und [[Baduar von Rübfold]] erlöschen zwei adlige Häuser des Wengenholms. Welch stolze Namen, die nun nur noch in den Legenden der Barden weiterleben. Immerhin werden die heimkehrenden Truppen ihre Geschichten im ganzen Kosch berichten.<br/>Hatte der [[Alagrimm]] den Adel schon hart getroffen wurde er nun noch weiter ausgedünnt.<br/>Erbprinz [[Anshold vom Eberstamm|Anshold]] war leider nicht so erfolgreich. Vom Oger [[Goro]] fehlt jede Spur.<br/>[[Graf Jallik]] will hier erst einmal Quartier aufschlagen. Immerhin nahen die [[wikav:Namenlose Tage|Namenlosen Tage]]. Ein fürstlicher Vogt wird wohl Herr über die [[Stolzenburg]] werden, nachdem das Haus Stolzenburg erloschen ist. Der [[Wehrmeister]] macht sich derweil mit dem Großteil des Heeres gen Süden auf. Auch für mich wird es Zeit zurück zu kehren. Foldan, Nale und Enno haben alle ihre letzte Ruhestatt im Wengenholm gefunden. Möge [[Boron]] ihrer Seelen gnädig sein!
 
  
 
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Aus einem Brief [[Hauptdarsteller ist::Alvide von Eichental]]s an ihren [[Briefspieltext mit::Erlan von Sindelsaum|Gatten]]<br/><br/>Die [[Akteursnennung ist::Fürstliche Bergschützen|Bergschützen]] rückten langsam vor. Sie hatten hölzerne Überdachungen gebaut, damit sie während ihrer Arbeit von feindlichem Beschuss geschützt sind. Sie sollten ein Loch in die Mauern des Bergfrieds brechen.<br/>Doch kein einziger Bolzen fiel aus dem Bergfried herab. Nach einer Weile sprang ein junger Bursche hervor und zog sich sogleich zurück. Nichts regte sich hinter den rußgeschwärzten Mauern des Bergfrieds. Irgendwann trauten sich ein paar der Unseren mit einer Leiter heran und bearbeiteten die zwei Schritt über dem Boden gelegene schwere Eichentür zum Bergfried mit ihren Äxten. Noch immer tat sich in der Burg nichts.<br/>
[[Kategorie:Abenteuer]]
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Endlich drangen die ersten in das Innere des Bergfriedes ein. Immer mehr folgten ihnen, während wir draußen unruhig abwarten. Irgendwann tauchte eine Waffenmagd in der Tür auf und rief „Hier ist keiner. Aber da ist so eine Stele voller Runen.“<br/>Neugierig drängte auch ich mich nach vorne. Mit einem Mal wollten alle einen Blick auf die Stelle der [[Akteursnennung ist::Finsterzwerge]] werfen. Noch konnte es keiner so recht fassen, dass sie so einfach verschwunden waren.<br/>Es dauerte eine ganze Weile, bis ich die Stele mit eigenen Augen sehen konnte. Im Rittersaal stand sie und mit blutigen Runen auf [[Briefspieltext mit::Rogolan]] geschrieben:<br/><br/>Geschlagen,<br/>aber nicht besiegt<br/>die Könige unter <br/>dem Berg sind wir<br/>so zittert und<br/>bangt, bis unser<br/>Zorn euch trifft<br/><br/>Später fanden wir einen gefluteten Fluchttunnel, durch den die Schurken wohl entkommen sein müssen. Ein erstaunliches Stück an Handwerkskunst, einen Fluchttunnel durch dieses Gestein zu treiben. Geflutet wurde jedoch nicht nur der Tunnel selbst, sondern auch die Minen. Es wird sicher noch lange dauern, bis das Wasser aus den Stollen gepumpt worden ist.<br/>Wir haben gesiegt! Die Freude im Heer ist groß, doch der Preis war, gerade bei den [[Ortsnennung ist::Wengenholm]]ern, hoch. Gleich zwei adlige Häuser haben hier ihre Existenz beendet. Mit [[Briefspieltext mit::Edelbrecht von Stolzenburg]] und [[Briefspieltext mit::Eisegrina von Rübfold]] und [[Briefspieltext mit::Baduar von Rübfold]] erlöschen zwei adlige Häuser des Wengenholms. Welch stolze Namen, die nun nur noch in den Legenden der Barden weiterleben. Immerhin werden die heimkehrenden Truppen ihre Geschichten im ganzen Kosch berichten.<br/>Hatte der [[Briefspieltext mit::Alagrimm]] den Adel schon hart getroffen wurde er nun noch weiter ausgedünnt.<br/>Erbprinz [[Briefspieltext mit::Anshold vom Eberstamm|Anshold]] war leider nicht so erfolgreich. Vom Oger [[Briefspieltext mit::Goro]] fehlt jede Spur.<br/>[[Briefspieltext mit::Jallik von Wengenholm|Graf Jallik]] will hier erst einmal Quartier aufschlagen. Immerhin nahen die [[Briefspieltext mit::Namenlose Tage|Namenlosen Tage]]. Ein fürstlicher Vogt wird wohl Herr über die Stolzenburg werden, nachdem das Haus Stolzenburg erloschen ist. Der [[Briefspieltext mit::Wehrmeister]] macht sich derweil mit dem Großteil des Heeres gen Süden auf. Auch für mich wird es Zeit zurück zu kehren. Foldan, Nale und Enno haben alle ihre letzte Ruhestatt im Wengenholm gefunden. Möge [[Akteursnennung ist::Boron]] ihrer Seelen gnädig sein!

Aktuelle Version vom 2. April 2022, 15:41 Uhr


Stolzenburg, 1033

Aus einem Brief Alvide von Eichentals an ihren Gatten

Die Bergschützen rückten langsam vor. Sie hatten hölzerne Überdachungen gebaut, damit sie während ihrer Arbeit von feindlichem Beschuss geschützt sind. Sie sollten ein Loch in die Mauern des Bergfrieds brechen.
Doch kein einziger Bolzen fiel aus dem Bergfried herab. Nach einer Weile sprang ein junger Bursche hervor und zog sich sogleich zurück. Nichts regte sich hinter den rußgeschwärzten Mauern des Bergfrieds. Irgendwann trauten sich ein paar der Unseren mit einer Leiter heran und bearbeiteten die zwei Schritt über dem Boden gelegene schwere Eichentür zum Bergfried mit ihren Äxten. Noch immer tat sich in der Burg nichts.
Endlich drangen die ersten in das Innere des Bergfriedes ein. Immer mehr folgten ihnen, während wir draußen unruhig abwarten. Irgendwann tauchte eine Waffenmagd in der Tür auf und rief „Hier ist keiner. Aber da ist so eine Stele voller Runen.“
Neugierig drängte auch ich mich nach vorne. Mit einem Mal wollten alle einen Blick auf die Stelle der Finsterzwerge werfen. Noch konnte es keiner so recht fassen, dass sie so einfach verschwunden waren.
Es dauerte eine ganze Weile, bis ich die Stele mit eigenen Augen sehen konnte. Im Rittersaal stand sie und mit blutigen Runen auf Rogolan geschrieben:

Geschlagen,
aber nicht besiegt
die Könige unter
dem Berg sind wir
so zittert und
bangt, bis unser
Zorn euch trifft

Später fanden wir einen gefluteten Fluchttunnel, durch den die Schurken wohl entkommen sein müssen. Ein erstaunliches Stück an Handwerkskunst, einen Fluchttunnel durch dieses Gestein zu treiben. Geflutet wurde jedoch nicht nur der Tunnel selbst, sondern auch die Minen. Es wird sicher noch lange dauern, bis das Wasser aus den Stollen gepumpt worden ist.
Wir haben gesiegt! Die Freude im Heer ist groß, doch der Preis war, gerade bei den Wengenholmern, hoch. Gleich zwei adlige Häuser haben hier ihre Existenz beendet. Mit Edelbrecht von Stolzenburg und Eisegrina von Rübfold und Baduar von Rübfold erlöschen zwei adlige Häuser des Wengenholms. Welch stolze Namen, die nun nur noch in den Legenden der Barden weiterleben. Immerhin werden die heimkehrenden Truppen ihre Geschichten im ganzen Kosch berichten.
Hatte der Alagrimm den Adel schon hart getroffen wurde er nun noch weiter ausgedünnt.
Erbprinz Anshold war leider nicht so erfolgreich. Vom Oger Goro fehlt jede Spur.
Graf Jallik will hier erst einmal Quartier aufschlagen. Immerhin nahen die Namenlosen Tage. Ein fürstlicher Vogt wird wohl Herr über die Stolzenburg werden, nachdem das Haus Stolzenburg erloschen ist. Der Wehrmeister macht sich derweil mit dem Großteil des Heeres gen Süden auf. Auch für mich wird es Zeit zurück zu kehren. Foldan, Nale und Enno haben alle ihre letzte Ruhestatt im Wengenholm gefunden. Möge Boron ihrer Seelen gnädig sein!