Entführung des Prinzenpaares - Wohlige Wärme: Unterschied zwischen den Versionen

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Im Inneren des Schlosses stieg eine wohlige Wärme entgegen - was für eine Wohltat nach der eisigen Kälte der eiligen Anreise. Im Gegensatz zum efeuumrankten äußeren Gemäuer war es innen meist mit wohlig gemütlichem Holz vertäfelt.<br/>Der [[Briefspieltext vielleicht mit::Ellerding vom Erlenschloss|Haushofmeister]] geleitete die Gäste in einen Kaminsaal, in dessen Mitte eine lange Tafel platziert war. Im Kamin prasselte ein einladendes Feuer. An den Wänden hingen Gemälde mit Naturszenen, dazwischen gesellten sich sorgsam präparierte Tiere - oftmals exotische uns merkwürdige Geschöpfe. Man erkannte einen [[wikav:Nachtwind (Tier)|Nachtwind]], mehrere scheinbar
 
Im Inneren des Schlosses stieg eine wohlige Wärme entgegen - was für eine Wohltat nach der eisigen Kälte der eiligen Anreise. Im Gegensatz zum efeuumrankten äußeren Gemäuer war es innen meist mit wohlig gemütlichem Holz vertäfelt.<br/>Der [[Briefspieltext vielleicht mit::Ellerding vom Erlenschloss|Haushofmeister]] geleitete die Gäste in einen Kaminsaal, in dessen Mitte eine lange Tafel platziert war. Im Kamin prasselte ein einladendes Feuer. An den Wänden hingen Gemälde mit Naturszenen, dazwischen gesellten sich sorgsam präparierte Tiere - oftmals exotische uns merkwürdige Geschöpfe. Man erkannte einen [[wikav:Nachtwind (Tier)|Nachtwind]], mehrere scheinbar
spielende Murmeltiere, den Kopf eines [[wikav:Säbelzahntiger|Säbelzahntigers]] und diverse seltsame Wesen, die wie eine wilde [[Briefspieltext vielleicht mit::Valpodinger|Mischung]] aus Hasen, Böcken und anderem Kleinwild wirkten.<br/>Die Tafel war noch weitgehend leer, man hatte einzig eilig einige Kelche angerichtet und drei Karaffen mit heißem Würzwein bereitgestellt. Dazwischen brannten einige Kandelaber und tauchten den Raum in ein sanftes Licht.<br/>Der Junker von [[gar:Greifenfurt:Junkertum Pechackern|Pechackern]] ließ sich nicht lange bitten, ergriff einen Kelch und nahm sich etwas von dem leckeren Gewürzwein. Nachdem er den ersten Schluck genommen hatte betrachtete er die ausgestellten Geschöpfe ein wenig eingehender und verwickelte einen etwaigen weiteren  Interessierten in einen kleinen Gedankenaustausch.<br/>Der [[Briefspieltext vielleicht mit::Thorben Raul Baduar von Hammerschlag|Wehrmeister]] war abgesessen, führte, die Stallburschen abwehrend, Onyx selber in den Stall und kümmerte sich um ihn, wie er es immer tat. Das Packpferd hatte er an die Stallburschen übergeben. Nachdem das Pferd versorgt war, ging Thorben über den Hof auf den Palas zu und schaute sich automatisch die Wehranlage an, analysierte ihre Schwachpunkte und nahm die Positionen der Wachen in sich auf. Müde und hungrig war er schon, aber das Verschwinden des [[Briefspieltext vielleicht mit::Anshold vom Eberstamm|Erbprinzen]] ließ ihm keine Ruhe, so daß er den Weg zum Palas nicht fortsetzte, sondern sich in Richtung Tor bewegte, um jetzt schon mit der dortigen Wache zu sprechen.<br/>"[[Briefspieltext vielleicht mit::Praios]] zum Gruße, Soldat!" sprach er den Torwächter schon auf 5 Schrittentfernung an.<br/>"Ich bin Thorben von Hammerschlag. Sag er mir, hatte er selbst Wache, als der Prinz und seine [[Briefspieltext vielleicht mit::Nadyana von Wengenholm|Gemahlin]] verschwanden, oder wer hatte Wache und wo war es selbst? Was weiß er über die Vorgänge?"<br/>"In der Tat, Wehrmeister, ich hatte in der Nacht zum 12. [[Briefspieltext vielleicht mit::Travia]] Sternendienst. Tags zuvor waren, wenn ich das so sagen darf, hier die [[wikav:Niederhöllen|Niederhöllen]] ausgebrochen. So viele Gäste hatten wir noch nie - allerlei Leute von Nah und Fern waren dem Aufruf der [[Briefspieltext vielleicht mit::Thalessia von Eberstamm-Ehrenstein-Eberstamm|Fürstinmutter]] gefolgt und wollten dem Erbprinzlichen Paar Ratschläge zur Überwindung ihrer Kinderlosigkeit geben. Vom frühen Morgen bis in den Abend tummelten sich
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spielende Murmeltiere, den Kopf eines [[wikav:Säbelzahntiger|Säbelzahntigers]] und diverse seltsame Wesen, die wie eine wilde [[Briefspieltext vielleicht mit::Valpodinger|Mischung]] aus Hasen, Böcken und anderem Kleinwild wirkten.<br/>Die Tafel war noch weitgehend leer, man hatte einzig eilig einige Kelche angerichtet und drei Karaffen mit heißem Würzwein bereitgestellt. Dazwischen brannten einige Kandelaber und tauchten den Raum in ein sanftes Licht.<br/>Der Junker von [[gar:Greifenfurt:Junkertum Pechackern|Pechackern]] ließ sich nicht lange bitten, ergriff einen Kelch und nahm sich etwas von dem leckeren Gewürzwein. Nachdem er den ersten Schluck genommen hatte betrachtete er die ausgestellten Geschöpfe ein wenig eingehender und verwickelte einen etwaigen weiteren  Interessierten in einen kleinen Gedankenaustausch.<br/>Der [[Briefspieltext mit::Thorben Raul Baduar von Hammerschlag|Wehrmeister]] war abgesessen, führte, die Stallburschen abwehrend, Onyx selber in den Stall und kümmerte sich um ihn, wie er es immer tat. Das Packpferd hatte er an die Stallburschen übergeben. Nachdem das Pferd versorgt war, ging Thorben über den Hof auf den Palas zu und schaute sich automatisch die Wehranlage an, analysierte ihre Schwachpunkte und nahm die Positionen der Wachen in sich auf. Müde und hungrig war er schon, aber das Verschwinden des [[Briefspieltext vielleicht mit::Anshold vom Eberstamm|Erbprinzen]] ließ ihm keine Ruhe, so daß er den Weg zum Palas nicht fortsetzte, sondern sich in Richtung Tor bewegte, um jetzt schon mit der dortigen Wache zu sprechen.<br/>"[[Briefspieltext vielleicht mit::Praios]] zum Gruße, Soldat!" sprach er den Torwächter schon auf 5 Schrittentfernung an.<br/>"Ich bin Thorben von Hammerschlag. Sag er mir, hatte er selbst Wache, als der Prinz und seine [[Briefspieltext vielleicht mit::Nadyana von Wengenholm|Gemahlin]] verschwanden, oder wer hatte Wache und wo war es selbst? Was weiß er über die Vorgänge?"<br/>"In der Tat, Wehrmeister, ich hatte in der Nacht zum 12. [[Briefspieltext vielleicht mit::Travia]] Sternendienst. Tags zuvor waren, wenn ich das so sagen darf, hier die [[wikav:Niederhöllen|Niederhöllen]] ausgebrochen. So viele Gäste hatten wir noch nie - allerlei Leute von Nah und Fern waren dem Aufruf der [[Briefspieltext vielleicht mit::Thalessia von Eberstamm-Ehrenstein-Eberstamm|Fürstinmutter]] gefolgt und wollten dem Erbprinzlichen Paar Ratschläge zur Überwindung ihrer Kinderlosigkeit geben. Vom frühen Morgen bis in den Abend tummelten sich
 
hier hunderte Angroschim und Menschen auf dem Gelände... wir hatten alle Mühe, sie in Schach zu halten. Ich war gerade damit beschäftigt, das letzte Paar Ratgeber, das am Abend zuvor dem erbprinzlichen Paar ihre Aufwartung gemacht hatte, vom Gelände der Menagerie zu vertreiben ... da sah ich von weitem eine Kutsche durch das Tor preschen. Schnell danach wurde klar, dass es sich um die geschlossene Kutsche des Erbprinzen selbst handelte."<br/>Der dickliche Hellebardier bemühte sich darum möglichst gründlich seine Meldung abzugeben, doch in seiner Stimme lag ein Hauch Kummer und Scham.<br/>Im Kaminsaal hatten sich die Würzweinkelche und bald darauf servierten Wildbretteller mittlerweile geleert. Die Kälte des Rittes war wohliger Wärme gewichen, und an der Tafel hatte sich manche Unterhaltung entfesselt. Über dem Ganzen lag jedoch, wie ein unsichtbarer Schleier, eine neugierige Angespanntheit. Immer wieder schweiften die Blicke der Anwesenden über den Raum in der Hoffnung, etwas Aufschlussreiches zu
 
hier hunderte Angroschim und Menschen auf dem Gelände... wir hatten alle Mühe, sie in Schach zu halten. Ich war gerade damit beschäftigt, das letzte Paar Ratgeber, das am Abend zuvor dem erbprinzlichen Paar ihre Aufwartung gemacht hatte, vom Gelände der Menagerie zu vertreiben ... da sah ich von weitem eine Kutsche durch das Tor preschen. Schnell danach wurde klar, dass es sich um die geschlossene Kutsche des Erbprinzen selbst handelte."<br/>Der dickliche Hellebardier bemühte sich darum möglichst gründlich seine Meldung abzugeben, doch in seiner Stimme lag ein Hauch Kummer und Scham.<br/>Im Kaminsaal hatten sich die Würzweinkelche und bald darauf servierten Wildbretteller mittlerweile geleert. Die Kälte des Rittes war wohliger Wärme gewichen, und an der Tafel hatte sich manche Unterhaltung entfesselt. Über dem Ganzen lag jedoch, wie ein unsichtbarer Schleier, eine neugierige Angespanntheit. Immer wieder schweiften die Blicke der Anwesenden über den Raum in der Hoffnung, etwas Aufschlussreiches zu
 
entdecken.<br/>Zur Rechten von Prinz [[Briefspieltext vielleicht mit::Edelbrecht vom Eberstamm|Edelbrecht]] saß Cantzler [[Briefspieltext vielleicht mit::Nirwulf Sohn des Negromon|Nirwulf]], dem diese Blicke nicht entgangen waren. So schlug er vor:<br/>"Ich würde meinen, dass wir uns jetzt, wo alle sich gestärkt haben, einen kleinen Rundgang zu den vermeintlichen Schauplätzen des Verbrechens machen. Vor Ort lässt sich der Ablauf stets am besten nachvollziehen - und ich denke es wäre wichtig, dass wir alle über die Vorgänge im Bilde sind."<br/>"Das ist ein sehr guter Vorschlag!", erwiderte der Junker von Pechackern und erhob sich von seinem Stuhl. Den letzten Schluck Gewürzwein hatte er gerade
 
entdecken.<br/>Zur Rechten von Prinz [[Briefspieltext vielleicht mit::Edelbrecht vom Eberstamm|Edelbrecht]] saß Cantzler [[Briefspieltext vielleicht mit::Nirwulf Sohn des Negromon|Nirwulf]], dem diese Blicke nicht entgangen waren. So schlug er vor:<br/>"Ich würde meinen, dass wir uns jetzt, wo alle sich gestärkt haben, einen kleinen Rundgang zu den vermeintlichen Schauplätzen des Verbrechens machen. Vor Ort lässt sich der Ablauf stets am besten nachvollziehen - und ich denke es wäre wichtig, dass wir alle über die Vorgänge im Bilde sind."<br/>"Das ist ein sehr guter Vorschlag!", erwiderte der Junker von Pechackern und erhob sich von seinem Stuhl. Den letzten Schluck Gewürzwein hatte er gerade

Version vom 4. Juni 2017, 19:08 Uhr

Teil der Briefspielgeschichte "Verschollene Eber - Im Kosch"