Dohlenfelder Thronfolgestreit - Der Vorabend: Unterschied zwischen den Versionen

Aus KoschWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Geron (D | B)
K (Textersetzung - „Kategorie:Abenteuer“ durch „{{KoschBriefspielindex}}“)
Zeile 13: Zeile 13:
 
wollte er seine eigenen Lande allerdings nicht preisgeben. Er verfolgte andere Pläne, und wenn sich alles entwickelte, wie sich der Baron erhoffte, würde es zu seinem Gunsten ausfallen.<br/>Das Fernbleiben des Barons von Tandosch machte ihm zunächst jedoch stutzig, ja ein Verdacht möglichen Verrats keimte in ihm. Wohl hatte er seine Tochter gesandt, ein Opfer, dass Irian sicher nicht bringen würde, dennoch erschienen ihm die Erklärungen seiner Abwesenheit eher als Ausflucht und er mochte auf alles gefasst sein. Würde Irian seine Tochter auf Wunsch des Herzogs opfern?<br/>Sicher nicht, aber [[wikav:Isora_Ulaman_von_Elenvina|Isora]] war nicht mehr, [[wikav:Invher ni Bennain|Invher]] verbannt und Widerstand,
 
wollte er seine eigenen Lande allerdings nicht preisgeben. Er verfolgte andere Pläne, und wenn sich alles entwickelte, wie sich der Baron erhoffte, würde es zu seinem Gunsten ausfallen.<br/>Das Fernbleiben des Barons von Tandosch machte ihm zunächst jedoch stutzig, ja ein Verdacht möglichen Verrats keimte in ihm. Wohl hatte er seine Tochter gesandt, ein Opfer, dass Irian sicher nicht bringen würde, dennoch erschienen ihm die Erklärungen seiner Abwesenheit eher als Ausflucht und er mochte auf alles gefasst sein. Würde Irian seine Tochter auf Wunsch des Herzogs opfern?<br/>Sicher nicht, aber [[wikav:Isora_Ulaman_von_Elenvina|Isora]] war nicht mehr, [[wikav:Invher ni Bennain|Invher]] verbannt und Widerstand,
 
wie Kaiserstreue hatten sich hinter [[wikav:Idra ni Bennain|Idra]] vereint.<br/>Noch immer war Albernia nicht gänzlich zur Ruhe kommen, doch Grenzen mussten keine gesichert werden, die stolzen Streiter Albernias waren schon lange auf den Feldern verhungert oder verblutet. Wer noch am Leben war, konnte in Rajodans Augen nur feige und ehrlos sein. Nur noch Räuberbanden und Marodeure suchten das Land heim, und damit sollten die Albernier schon selbst fertig werden.<br/>Sollte sie der Tandoscher und Hagens Absichten jedoch hintergehen, er würde leiden müssen, hatte Rajodan entschieden. Wenn es Growin im Falle eines Verrates nicht gelänge, der Tochter des Tandoscher habhaft zu werden, hatte der Baron dem fähigsten Schützen seiner persönlichen Wache einen entsprechenden Auftrag gegeben. So oder so, der Preis würde gezahlt werden.<br/>Nach einem Moment der Stille ergriff [[Briefspieltext mit::Erlan von Sindelsaum]] schließlich das Wort.<br/>„Mir scheint, dass Burg Dohlenhorst für uns oberste Priorität hat, da sich dort Angrond aufhält. Daher werde ich mit meinen Leuten gen Dohlenhorst ziehen. Wie versprochen, habe ich einige fähige Geschützmeister angeworben, und diese Leute werden wohl vor Dohlenhorst benötigt. Da das viele Material meinen Anmarsch verlangsamen wird, werde ich mit meinen Leuten der eigentlichen Heermacht hinterher ziehen und dann wohl leider etwas später als das eigentliche Heer an der Burg eintreffen.“<br/>Als sich sämtliche Anwesenden für das eine oder andere Ziel des morgigen Angriffs entschieden hatten, wandte sich Frylinde von Salmingen an die versammelte Runde: „Im Namen des Hauses Salmingen-Sturmfels, auch ich danke Euch allen nochmals für Euer Erscheinen und Eure tatkräftige Unterstützung des wahren Barons von Dohlenfelde. Insbesondere möchte ich dem leider abwesenden Baron zu Tandosch meinen Dank aussprechen – ohne die tandoscher Schiffe wäre dieses Unternehmen wohl nicht mehr vor dem Winter geglückt.“<br/>Frylinde nickte bei diesen Worten Fiona von Tandosch anerkennend zu.<br/>„Und auch Euch, Euer Hochgeboren von [[Briefspieltext vielleicht mit::Sindelsaum]], gilt Unser besonderer Dank, werden sich Eure Geschützmeister vor Burg Dohlenhorst sicherlich als überaus nützlich erweisen – und sei es nur, um Angrond zur schnellen und unblutigen Aufgabe der Burg und seiner falschen Ansprüche zu bewegen.“<br/>Unter den Blicken der Anwesenden bildeten sich rote Flecken auf Fionas Wangen. Sie blickte beschämt zu Boden, zuckte mit den Schultern und versuchte mit einem kleinen Schritt rückwärts aus dem Zentrum der Aufmerksamkeit zu gelangen.<br/>Erlan nickte Frylinde freundlich zu. Im Stillen dachte er, dass sein Aufgebot dennoch nicht der Rede wert war. Es war lediglich dadurch wertvoll, dass er zwei [[wikav:Rotze|Rotzen]] und eben so viele [[wikav:Hornisse|Hornissen]] mit sich führte. Die Armbruster, die er angeworben hatte, waren aber auch recht fähige Sappeure.<br/>Alles in allem waren es wohl drei dutzend Fußknechte, fünf Ritter und zehn andere Reiter. Nicht schlecht, aber andererseits auch nicht so viele, dass er befürchten musste, die Kontrolle über seine Leute zu verlieren.
 
wie Kaiserstreue hatten sich hinter [[wikav:Idra ni Bennain|Idra]] vereint.<br/>Noch immer war Albernia nicht gänzlich zur Ruhe kommen, doch Grenzen mussten keine gesichert werden, die stolzen Streiter Albernias waren schon lange auf den Feldern verhungert oder verblutet. Wer noch am Leben war, konnte in Rajodans Augen nur feige und ehrlos sein. Nur noch Räuberbanden und Marodeure suchten das Land heim, und damit sollten die Albernier schon selbst fertig werden.<br/>Sollte sie der Tandoscher und Hagens Absichten jedoch hintergehen, er würde leiden müssen, hatte Rajodan entschieden. Wenn es Growin im Falle eines Verrates nicht gelänge, der Tochter des Tandoscher habhaft zu werden, hatte der Baron dem fähigsten Schützen seiner persönlichen Wache einen entsprechenden Auftrag gegeben. So oder so, der Preis würde gezahlt werden.<br/>Nach einem Moment der Stille ergriff [[Briefspieltext mit::Erlan von Sindelsaum]] schließlich das Wort.<br/>„Mir scheint, dass Burg Dohlenhorst für uns oberste Priorität hat, da sich dort Angrond aufhält. Daher werde ich mit meinen Leuten gen Dohlenhorst ziehen. Wie versprochen, habe ich einige fähige Geschützmeister angeworben, und diese Leute werden wohl vor Dohlenhorst benötigt. Da das viele Material meinen Anmarsch verlangsamen wird, werde ich mit meinen Leuten der eigentlichen Heermacht hinterher ziehen und dann wohl leider etwas später als das eigentliche Heer an der Burg eintreffen.“<br/>Als sich sämtliche Anwesenden für das eine oder andere Ziel des morgigen Angriffs entschieden hatten, wandte sich Frylinde von Salmingen an die versammelte Runde: „Im Namen des Hauses Salmingen-Sturmfels, auch ich danke Euch allen nochmals für Euer Erscheinen und Eure tatkräftige Unterstützung des wahren Barons von Dohlenfelde. Insbesondere möchte ich dem leider abwesenden Baron zu Tandosch meinen Dank aussprechen – ohne die tandoscher Schiffe wäre dieses Unternehmen wohl nicht mehr vor dem Winter geglückt.“<br/>Frylinde nickte bei diesen Worten Fiona von Tandosch anerkennend zu.<br/>„Und auch Euch, Euer Hochgeboren von [[Briefspieltext vielleicht mit::Sindelsaum]], gilt Unser besonderer Dank, werden sich Eure Geschützmeister vor Burg Dohlenhorst sicherlich als überaus nützlich erweisen – und sei es nur, um Angrond zur schnellen und unblutigen Aufgabe der Burg und seiner falschen Ansprüche zu bewegen.“<br/>Unter den Blicken der Anwesenden bildeten sich rote Flecken auf Fionas Wangen. Sie blickte beschämt zu Boden, zuckte mit den Schultern und versuchte mit einem kleinen Schritt rückwärts aus dem Zentrum der Aufmerksamkeit zu gelangen.<br/>Erlan nickte Frylinde freundlich zu. Im Stillen dachte er, dass sein Aufgebot dennoch nicht der Rede wert war. Es war lediglich dadurch wertvoll, dass er zwei [[wikav:Rotze|Rotzen]] und eben so viele [[wikav:Hornisse|Hornissen]] mit sich führte. Die Armbruster, die er angeworben hatte, waren aber auch recht fähige Sappeure.<br/>Alles in allem waren es wohl drei dutzend Fußknechte, fünf Ritter und zehn andere Reiter. Nicht schlecht, aber andererseits auch nicht so viele, dass er befürchten musste, die Kontrolle über seine Leute zu verlieren.
[[Kategorie:Abenteuer]]
+
{{KoschBriefspielindex}}

Version vom 17. Juli 2017, 19:57 Uhr

Teil der Briefspielgeschichte "Dohlenfelder Thronfolgestreit"