Dohlenfelder Thronfolgestreit - Belagerungshandwerk: Unterschied zwischen den Versionen

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Darüber, dass es keine Möglichkeit gab, Stellungen zu errichten, die nicht vom Geschützturm [http://www.dohlenfelde.de/Land_Orte.php?recordID=dohlenhorst Dohlenhorsts] zu bestreichen wären, machte sich [[Briefspieltext vielleicht mit::Hagen von Salmingen-Sturmfels|Hagen]] wenig Gedanken. Die erhabene Schussposition der [[wikav:Rotze|Rotzen]] in [http://www.dohlenfelde.de/Leuthe.php?standID=hochadel&recordID=angrondvonsturmfels Angronds]] Burg könnte weitere belagerungstaktische Probleme verursachen, war die Reichweite der verteidigenden Burggeschütze doch wahrscheinlich ein wenig größer als die Reichweite der tiefer stehenden Rotzen der Angreifer.<br/>Ebenso wenig sinnierte Hagen darüber, dass der [[Briefspieltext vielleicht mit::Erzzwerge|erzzwergische]] Baumeister der Burg immer große Angst vor einem [[Briefspieltext vielleicht mit::Drachen]]angriff hatte, und daher besonders auf die Feuerfestigkeit der Dächer geachtet hatte – dazu kam zur Unterstützung Angronds dieser ewige Nieselregen. Ein Ausräuchern der Verteidiger wäre wohl kaum möglich.<br/>Aber diese Details interessierten Hagen herzlich wenig: Er wollte einen möglichst raschen Beschuss, um dann im darauffolgenden Sturmangriff seinen Halbbruder im [[Briefspieltext vielleicht mit::Rondra|rondrianischen]] Zweikampf bezwingen zu können. Wenn er Angrond dann die Klinge auf die Kehle setzen würde, würde dieser das Testament [http://www.dohlenfelde.de/Leuthe.php?standID=hochadel&recordID=bernhelmvonsturmfels Bernhelms] schon respektieren und auf seine falschen Ansprüche auf [http://www.dohlenfelde.de/Land_Lehen.php?recordID=baroniedohlenfelde Dohlenfelde] verzichten. Es ging hier um Recht und Gerechtigkeit, um Ruhm und Ehre. Was interessierten da die Gesetze der Ballistik oder zwergische Ingenieurskunst?<br/>Nachdem ihr Sohn geendet hatte, wandte sich [[Briefspieltext mit::Frylinde von Salmingen|Frylinde]] an den [[Briefspieltext mit::Erlan von Sindelsaum|Baron zu Sindelsaum]]:<br/>„Hochgeboren Erlan, gerne nehme ich Euer Angebot an, Angrond eine weitere Gelegenheit zur Kapitulation oder zumindest dazu zu geben, uns die Leben der Nichtkämpfenden schonen zu lassen. Ich bestehe jedoch darauf, dass Euch zu Eurem persönlichen Schutze Ihre Hochwürden [[Briefspieltext vielleicht mit::Leuengunde vom Berg|Leuengunde]] begleitet: Ein Waffenknecht würde es vielleicht wagen, einen Baron mit der Armbrust niederzustrecken – aber nicht, wenn an dessen Seite eine Rondrageweihte reitet. Seit mein Gatte durch einen feigen Armbrustschützen gemordet wurde, möchte ich hier kein Risiko eingehen.“<br/>Frylinde war ernstlich besorgt um das Leben und die Gesundheit des tapferen koscher Verbündeten ihres Sohnes – und traute einfachen Bütteln und Gardisten so ziemlich jede Schandtat zu.<br/>Der Nieselregen hatte immer noch nicht aufgehört, als sich Seine Hochgeboren Erlan und Ihre Hochwürden Leuengunde kurz vor dem Hereinbrechen der Abenddämmerung auf den für ihre Pferde nicht unbeschwerlichen Weg hinauf zum Tor Burg Dohlenhorsts machten. Glitschige Blätter lagen auf dem gesamten Pfad, hier hinaufzustürmen wäre fast tollkühn. Gut, dass sich Erlan und Leuengunde auf einem Parlamentärsritt befanden.<br/>Das grün-gelbe Banner Dohlenfeldes wehte über dem Bergfried und über dem dem [[Briefspieltext vielleicht mit::Der Große Fluss|Großen Fluss]] zugewandten Geschützturm, der Baron und die Geweihte konnten nur erahnen, dass sie aus den Schießscharten und Geschützpforten der Burg genau beobachtet wurden.<br/>Leuengundes Blick schweifte zur links
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Darüber, dass es keine Möglichkeit gab, Stellungen zu errichten, die nicht vom Geschützturm [http://www.dohlenfelde.de/Land_Orte.php?recordID=dohlenhorst Dohlenhorsts] zu bestreichen wären, machte sich [[Briefspieltext vielleicht mit::Hagen von Salmingen-Sturmfels|Hagen]] wenig Gedanken. Die erhabene Schussposition der [[wikav:Rotze|Rotzen]] in [http://www.dohlenfelde.de/Leuthe.php?standID=hochadel&recordID=angrondvonsturmfels Angronds]] Burg könnte weitere belagerungstaktische Probleme verursachen, war die Reichweite der verteidigenden Burggeschütze doch wahrscheinlich ein wenig größer als die Reichweite der tiefer stehenden Rotzen der Angreifer.<br/>Ebenso wenig sinnierte Hagen darüber, dass der [[Briefspieltext vielleicht mit::Erzzwerge|erzzwergische]] Baumeister der Burg immer große Angst vor einem [[Briefspieltext vielleicht mit::Drachen]]angriff hatte, und daher besonders auf die Feuerfestigkeit der Dächer geachtet hatte – dazu kam zur Unterstützung Angronds dieser ewige Nieselregen. Ein Ausräuchern der Verteidiger wäre wohl kaum möglich.<br/>Aber diese Details interessierten Hagen herzlich wenig: Er wollte einen möglichst raschen Beschuss, um dann im darauffolgenden Sturmangriff seinen Halbbruder im [[Briefspieltext vielleicht mit::Rondra|rondrianischen]] Zweikampf bezwingen zu können. Wenn er Angrond dann die Klinge auf die Kehle setzen würde, würde dieser das Testament [[Briefspieltext vielleicht mit::Bernhelm von Sturmfels|Bernhelms]] schon respektieren und auf seine falschen Ansprüche auf [http://www.dohlenfelde.de/Land_Lehen.php?recordID=baroniedohlenfelde Dohlenfelde] verzichten. Es ging hier um Recht und Gerechtigkeit, um Ruhm und Ehre. Was interessierten da die Gesetze der Ballistik oder zwergische Ingenieurskunst?<br/>Nachdem ihr Sohn geendet hatte, wandte sich [[Briefspieltext mit::Frylinde von Salmingen|Frylinde]] an den [[Briefspieltext mit::Erlan von Sindelsaum|Baron zu Sindelsaum]]:<br/>„Hochgeboren Erlan, gerne nehme ich Euer Angebot an, Angrond eine weitere Gelegenheit zur Kapitulation oder zumindest dazu zu geben, uns die Leben der Nichtkämpfenden schonen zu lassen. Ich bestehe jedoch darauf, dass Euch zu Eurem persönlichen Schutze Ihre Hochwürden [[Briefspieltext vielleicht mit::Leuengunde vom Berg|Leuengunde]] begleitet: Ein Waffenknecht würde es vielleicht wagen, einen Baron mit der Armbrust niederzustrecken – aber nicht, wenn an dessen Seite eine Rondrageweihte reitet. Seit mein Gatte durch einen feigen Armbrustschützen gemordet wurde, möchte ich hier kein Risiko eingehen.“<br/>Frylinde war ernstlich besorgt um das Leben und die Gesundheit des tapferen koscher Verbündeten ihres Sohnes – und traute einfachen Bütteln und Gardisten so ziemlich jede Schandtat zu.<br/>Der Nieselregen hatte immer noch nicht aufgehört, als sich Seine Hochgeboren Erlan und Ihre Hochwürden Leuengunde kurz vor dem Hereinbrechen der Abenddämmerung auf den für ihre Pferde nicht unbeschwerlichen Weg hinauf zum Tor Burg Dohlenhorsts machten. Glitschige Blätter lagen auf dem gesamten Pfad, hier hinaufzustürmen wäre fast tollkühn. Gut, dass sich Erlan und Leuengunde auf einem Parlamentärsritt befanden.<br/>Das grün-gelbe Banner Dohlenfeldes wehte über dem Bergfried und über dem dem [[Briefspieltext vielleicht mit::Der Große Fluss|Großen Fluss]] zugewandten Geschützturm, der Baron und die Geweihte konnten nur erahnen, dass sie aus den Schießscharten und Geschützpforten der Burg genau beobachtet wurden.<br/>Leuengundes Blick schweifte zur links
 
des Bergfriedes gelegenen Burgkapelle. Sie freute sich schon darauf, die großen Glasfenster mit der roten Leuin von innen zu sehen. Die Fenster mussten ein Vermögen gekostet haben! Außerdem befand sich dort die beeindruckende Waffensammlung Rondradan Leodegar von Sturmfels, des ersten Barons zu Dohlenfelde aus diesem Hause.<br/>Für einen Augenblick stiegen finstere Gedanken in der Rondrageweihten auf: Mochte der Grund für den unglückseligen Bruderzwist in dieser stolzen Familie sein, dass die Generation Angronds und Hagens die erste in der Jahrhunderte währenden Geschichte des mittleren Hauses Sturmfels war, in der kein Familienmitglied die Weihen der Rondra empfangen hatte?<br/>Der Kopf Leuengundes war augenblicklich wieder klar, als sie hörte, dass sich im Torhaus Ketten in Bewegung setzten, um das schwere Fallgatter in die Höhe zu ziehen. Erlan warf der betrübt dreinschauenden Leuengunde einen aufmunternden Blick zu – er konnte nicht ahnen, was sie eben noch bedrückt hatte. Dann ritten die beiden in den Hof der Vorburg Dohlenhorsts.<br/>Zahlreiche gefüllte Wassereimer waren im Hof zu sehen, alles brennbare Material war in die Gebäude geschafft worden. Insgesamt vier Gardisten mit grün-gelben Dohlenfelder Wappenröcken standen ruhig und mit Armbrüsten bewaffnet auf den Wehrgängen, im Hof wartete eine Offizierin, Mitte vierzig und in [[wikav:Garether Platte|Garether Platte]] gewandet, sowie eine junge Magd.<br/>Während die Magd zwei rasche Schritte nach vorne machte, um um die Zügel der Rösser des Barons und der Geweihten zu bitten, sprach die Offizierin die beiden Parlamentäre direkt an:<br/>„Rondra zum Gruße, Hochwürden und…“ Sie schaute Erlan fragend an, dieser antwortete:<br/>„Rondra zum Gruße, mein Name ist Erlan von Sindelsaum, Baron zu [[Briefspieltext vielleicht mit::Sindelsaum]].“<br/>Umgehend fuhr [http://www.dohlenfelde.de/Leuthe.php?standID=hochadel&recordID=itubergavonliepenstein Ituberga] fort:<br/>„Es freut, Euer Hochgeboren. Ich bin, um die Höflichkeiten zu Ende zu
 
des Bergfriedes gelegenen Burgkapelle. Sie freute sich schon darauf, die großen Glasfenster mit der roten Leuin von innen zu sehen. Die Fenster mussten ein Vermögen gekostet haben! Außerdem befand sich dort die beeindruckende Waffensammlung Rondradan Leodegar von Sturmfels, des ersten Barons zu Dohlenfelde aus diesem Hause.<br/>Für einen Augenblick stiegen finstere Gedanken in der Rondrageweihten auf: Mochte der Grund für den unglückseligen Bruderzwist in dieser stolzen Familie sein, dass die Generation Angronds und Hagens die erste in der Jahrhunderte währenden Geschichte des mittleren Hauses Sturmfels war, in der kein Familienmitglied die Weihen der Rondra empfangen hatte?<br/>Der Kopf Leuengundes war augenblicklich wieder klar, als sie hörte, dass sich im Torhaus Ketten in Bewegung setzten, um das schwere Fallgatter in die Höhe zu ziehen. Erlan warf der betrübt dreinschauenden Leuengunde einen aufmunternden Blick zu – er konnte nicht ahnen, was sie eben noch bedrückt hatte. Dann ritten die beiden in den Hof der Vorburg Dohlenhorsts.<br/>Zahlreiche gefüllte Wassereimer waren im Hof zu sehen, alles brennbare Material war in die Gebäude geschafft worden. Insgesamt vier Gardisten mit grün-gelben Dohlenfelder Wappenröcken standen ruhig und mit Armbrüsten bewaffnet auf den Wehrgängen, im Hof wartete eine Offizierin, Mitte vierzig und in [[wikav:Garether Platte|Garether Platte]] gewandet, sowie eine junge Magd.<br/>Während die Magd zwei rasche Schritte nach vorne machte, um um die Zügel der Rösser des Barons und der Geweihten zu bitten, sprach die Offizierin die beiden Parlamentäre direkt an:<br/>„Rondra zum Gruße, Hochwürden und…“ Sie schaute Erlan fragend an, dieser antwortete:<br/>„Rondra zum Gruße, mein Name ist Erlan von Sindelsaum, Baron zu [[Briefspieltext vielleicht mit::Sindelsaum]].“<br/>Umgehend fuhr [http://www.dohlenfelde.de/Leuthe.php?standID=hochadel&recordID=itubergavonliepenstein Ituberga] fort:<br/>„Es freut, Euer Hochgeboren. Ich bin, um die Höflichkeiten zu Ende zu
 
bringen, Ituberga von Liepenstein, Baroness zu Liepenstein, Burghauptfrau und Befehligerin der Garde des Barons zu Dohlenfelde, Angrond von Sturmfels.“<br/>Ihre Körperhaltung wurde angespannter, ihr Blick finsterer: „Hochgeboren, was ist Euer Begehr? Was ist noch nicht geklärt,
 
bringen, Ituberga von Liepenstein, Baroness zu Liepenstein, Burghauptfrau und Befehligerin der Garde des Barons zu Dohlenfelde, Angrond von Sturmfels.“<br/>Ihre Körperhaltung wurde angespannter, ihr Blick finsterer: „Hochgeboren, was ist Euer Begehr? Was ist noch nicht geklärt,

Version vom 5. Februar 2018, 21:29 Uhr

Teil der Briefspielgeschichte "Dohlenfelder Thronfolgestreit"