Die ersten Tage von Neufarnhain - Erste zaghafte Schritte: Unterschied zwischen den Versionen

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Eine Woche war vergangen. Eine Woche, in der die Siedler sich nur wenige Pausen gegönnt und wie die Wilden geschuftet hatten, und doch war auf den ersten Blick kein großer Fortschritt zu erkennen. Immer noch standen die Zelte dort, wo sie am ersten Tag aufgeschlagen worden waren, und boten den Neusiedlern eine zugige Unterkunft. Von anderen Behausungen war weit und breit noch nichts zu sehen. Und doch war Edelbrecht von Borking zufrieden mit dem Ergebnis.
 
Eine Woche war vergangen. Eine Woche, in der die Siedler sich nur wenige Pausen gegönnt und wie die Wilden geschuftet hatten, und doch war auf den ersten Blick kein großer Fortschritt zu erkennen. Immer noch standen die Zelte dort, wo sie am ersten Tag aufgeschlagen worden waren, und boten den Neusiedlern eine zugige Unterkunft. Von anderen Behausungen war weit und breit noch nichts zu sehen. Und doch war Edelbrecht von Borking zufrieden mit dem Ergebnis.
  
Direkt nach ihrer Ortsbegehung hatte sich Kalmun Beutelsaum die meisten Männer des Ortes geschnappt und im Südwesten am Rande der nebligen Senke ein ausreichend großes Stück Land abgesteckt, auf dem er Gerste anzupflanzen gedachte. Während in das trügerische Erdreich zur Entwässerung zahlreiche schmale Gräben getrieben wurden, luden die Fuhrmänner das Baumaterial ab und machten sich zu Beginn der neuen Woche so schnell es ging aus dem Staub, um nicht für weitere Arbeiten >>missbraucht<< zu werden. Unterdessen hatten die verbleibenden Männer und Frauen, die nicht zum Beerensuchen und für die Jagd eingeteilt gewesen waren, sich an das Ausheben eines Brunnen gemacht, der nun in der Mitte des künftigen Ortes lag und von einem windschiefen Dächlein vor Wind und Wetter geschützt wurde.
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Direkt nach ihrer Ortsbegehung hatte sich [[Nebendarsteller ist::Kalmun Beutelsaum]] die meisten Männer des Ortes geschnappt und im Südwesten am Rande der nebligen Senke ein ausreichend großes Stück Land abgesteckt, auf dem er Gerste anzupflanzen gedachte. Während in das trügerische Erdreich zur Entwässerung zahlreiche schmale Gräben getrieben wurden, luden die Fuhrmänner das Baumaterial ab und machten sich zu Beginn der neuen Woche so schnell es ging aus dem Staub, um nicht für weitere Arbeiten >>missbraucht<< zu werden. Unterdessen hatten die verbleibenden Männer und Frauen, die nicht zum Beerensuchen und für die Jagd eingeteilt gewesen waren, sich an das Ausheben eines Brunnen gemacht, der nun in der Mitte des künftigen Ortes lag und von einem windschiefen Dächlein vor Wind und Wetter geschützt wurde.
  
Der leicht jähzornige Angroscho Xolberon hatte eine besondere Aufgabe erhalten, der er sich in den letzten Tagen mit besonderer Hingabe gewidmet hatte. Edelbrecht hatte ihn um die Gravur eines großen Findlings gebeten, der die Südgrenze Neufarnhains bezeichnete und auf dem künftige Reisende nunmehr Folgendes lesen würden:
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Dies Ereignis soll in die Annalen der Koscher Geschichte als

Aktuelle Version vom 2. April 2022, 14:40 Uhr


07. Peraine 1032 BF, Moorbrück

Eine Woche war vergangen. Eine Woche, in der die Siedler sich nur wenige Pausen gegönnt und wie die Wilden geschuftet hatten, und doch war auf den ersten Blick kein großer Fortschritt zu erkennen. Immer noch standen die Zelte dort, wo sie am ersten Tag aufgeschlagen worden waren, und boten den Neusiedlern eine zugige Unterkunft. Von anderen Behausungen war weit und breit noch nichts zu sehen. Und doch war Edelbrecht von Borking zufrieden mit dem Ergebnis.

Direkt nach ihrer Ortsbegehung hatte sich Kalmun Beutelsaum die meisten Männer des Ortes geschnappt und im Südwesten am Rande der nebligen Senke ein ausreichend großes Stück Land abgesteckt, auf dem er Gerste anzupflanzen gedachte. Während in das trügerische Erdreich zur Entwässerung zahlreiche schmale Gräben getrieben wurden, luden die Fuhrmänner das Baumaterial ab und machten sich zu Beginn der neuen Woche so schnell es ging aus dem Staub, um nicht für weitere Arbeiten >>missbraucht<< zu werden. Unterdessen hatten die verbleibenden Männer und Frauen, die nicht zum Beerensuchen und für die Jagd eingeteilt gewesen waren, sich an das Ausheben eines Brunnen gemacht, der nun in der Mitte des künftigen Ortes lag und von einem windschiefen Dächlein vor Wind und Wetter geschützt wurde.

Der leicht jähzornige Angroscho Xolberon hatte eine besondere Aufgabe erhalten, der er sich in den letzten Tagen mit besonderer Hingabe gewidmet hatte. Edelbrecht hatte ihn um die Gravur eines großen Findlings gebeten, der die Südgrenze Neufarnhains bezeichnete und auf dem künftige Reisende nunmehr Folgendes lesen würden:

„Itzo lagerten in den Phextagen des Jahres 1032 BF

sechs wackere Ritter nebst Gefolge und berieten unter Vorsitz

des Fürstlichen Vogtes Morwald Gerling

über die Verteilung ihrer Lehen.

Im Einzelnen waren dies:

Ritter Boromil vom Kargen Land

Ritter Grimm Goldmund von Koschtal

Ritter Roban Grobhand von Koschtal

Ritter Rainfried von Grimsau

Ritter Reto von Tarnelfurt

und Ritter Edelbrecht von Borking.

Dies Ereignis soll in die Annalen der Koscher Geschichte als

1. Neufarnhainer Tafel eingehen.“

So weit, so gut, doch es blieb den Neufarnhainern noch unendlich viel zu tun und dabei gab es bis zu den Namenlosen Tagen nur noch so wenig Zeit…