Der Bund von Dachs und Einhorn - Angundes Ritt: Unterschied zwischen den Versionen

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Nun ja, wohl abgesehen von der Brücke. Die wurde nach wie vor von gräflichen Zöllnern bewacht und die hörten nur auf Graf [[Briefspieltext vielleicht mit::Growin Sohn des Gorbosch|Growin]] und nicht auf sie, aber immerhin, dieses schmucke Dörfchen war nun ihr Gebiet. Ob all der Vorfreude in Tagträumerei versunken bemerkte sie die Schweinesippe zu spät, welche gerade vor ihr die Straße überquerte. Anghard wieherte und stieg auf. Um ein Haar hätte es Angunde aus dem Sattel geworfen. Ein paar der Dörfler grinsten, doch verkniffen sie sich das Lachen, da Angunde von Gero vom Kargen Land und einigen Bewaffneten begleitet wurde. Der Markvogt hatte es sich nicht nehmen lassen, die Junkerin persönlich zu ihrem Herrschaftsgebiet zu begleiten. Auf den Schreck hätte sie sich am liebsten einen Schluck genehmigt, aber vor ihrem Lehnsherr wollte sie nicht gleich ihre Schwäche offenbaren.<br/>
 
Nun ja, wohl abgesehen von der Brücke. Die wurde nach wie vor von gräflichen Zöllnern bewacht und die hörten nur auf Graf [[Briefspieltext vielleicht mit::Growin Sohn des Gorbosch|Growin]] und nicht auf sie, aber immerhin, dieses schmucke Dörfchen war nun ihr Gebiet. Ob all der Vorfreude in Tagträumerei versunken bemerkte sie die Schweinesippe zu spät, welche gerade vor ihr die Straße überquerte. Anghard wieherte und stieg auf. Um ein Haar hätte es Angunde aus dem Sattel geworfen. Ein paar der Dörfler grinsten, doch verkniffen sie sich das Lachen, da Angunde von Gero vom Kargen Land und einigen Bewaffneten begleitet wurde. Der Markvogt hatte es sich nicht nehmen lassen, die Junkerin persönlich zu ihrem Herrschaftsgebiet zu begleiten. Auf den Schreck hätte sie sich am liebsten einen Schluck genehmigt, aber vor ihrem Lehnsherr wollte sie nicht gleich ihre Schwäche offenbaren.<br/>
 
Die kleine Gruppe hielt am Dorfplatz an und die Reiter sahen sich ein wenig ratlos an. Wo war denn eigentlich die Residenz des Junkers? Das Amt war schon lange nicht mehr besetzt worden und so herrschte Unsicherheit, bis ein älterer Herr herbeigeeilt kam. Er trug ein abgewetztes Gewand, doch war das Wappen der [[Briefspieltext vielleicht mit::Mark Ferdok]] über seiner Brust aufgenäht.<br/>
 
Die kleine Gruppe hielt am Dorfplatz an und die Reiter sahen sich ein wenig ratlos an. Wo war denn eigentlich die Residenz des Junkers? Das Amt war schon lange nicht mehr besetzt worden und so herrschte Unsicherheit, bis ein älterer Herr herbeigeeilt kam. Er trug ein abgewetztes Gewand, doch war das Wappen der [[Briefspieltext vielleicht mit::Mark Ferdok]] über seiner Brust aufgenäht.<br/>
„Hochgeboren, welcher überraschender Besuch!“ keuchte der Mann und verbeugte sich tief „Ich bin Ungolf, euer treuer Schreiber und Haushofmeister vor Ort.“<br/>
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„Hochgeboren, welcher überraschender Besuch!“ keuchte der Mann und verbeugte sich tief „Ich bin [[Briefspieltext mit:Ungolf aus Rakulbruck|Ungolf]], euer treuer Schreiber und Haushofmeister vor Ort.“<br/>
 
Gero ließ den Mann zu Atem kommen, bevor er sprach „Dies ist Angunde von Sindelsaum. Ich habe sie als Junkerin von Rakulbruck eingesetzt. Sie ist nun die Herrin über dieses schöne Dorf.“ Die letzten Worte hatte er so laut gesprochen, dass die sich versammelnde Menschenmenge die Worte hören konnte. Die Dörfler tauschten kurz Blicke aus, doch dann verbeugten sich die Versammelten. Einen Junker hatte es schon seit vielen Jahren nicht gegeben und man hatte sich daran gewöhnt, doch nun waren diese Zeiten vorbei. Die meisten Dörfler wussten nicht so recht, was sie davon halten sollten.<br/>
 
Gero ließ den Mann zu Atem kommen, bevor er sprach „Dies ist Angunde von Sindelsaum. Ich habe sie als Junkerin von Rakulbruck eingesetzt. Sie ist nun die Herrin über dieses schöne Dorf.“ Die letzten Worte hatte er so laut gesprochen, dass die sich versammelnde Menschenmenge die Worte hören konnte. Die Dörfler tauschten kurz Blicke aus, doch dann verbeugten sich die Versammelten. Einen Junker hatte es schon seit vielen Jahren nicht gegeben und man hatte sich daran gewöhnt, doch nun waren diese Zeiten vorbei. Die meisten Dörfler wussten nicht so recht, was sie davon halten sollten.<br/>
 
„Wir sind müde von der Reise. Führt uns also zur Residenz des Junkers!“ wies Gero Ungolf an.<br/>
 
„Wir sind müde von der Reise. Führt uns also zur Residenz des Junkers!“ wies Gero Ungolf an.<br/>

Version vom 26. Juni 2017, 20:17 Uhr

Teil der Briefspielgeschichte "Der Bund von Dachs und Einhorn"