Borking

Aus KoschWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen


Burg.svg   Hof.svg   Markt.svg   Dorf.svg   Dorf.svg   Dorf.svg   Dorf.svg   Wappen blanko.svg   Stadt.svg   Dorf.svg   Dorf.svg   Gebaeude.svg   Dorf.svg   Dorf.svg   Dorf.svg   
Politik:
Obrigkeit:
Junkerin Palina von Borking zu Borking (seit 1034 BF)Junker Raul von Kemlar zu Borking (seit 1034 BF)
Infrastruktur:
Bedeutende Burgen und Güter:
Briefspiel:
Ansprechpartner:
unbespielt
Kennziffer:
Kos-III-02
Tempel.svg   Tempel.svg   Gebaeude.svg   Gebaeude.svg   Gebaeude.svg   Burg.svg   Gebaeude.svg   Gebaeude.svg   



„[...] Wie bloß soll ich den unterjochten Menschen hier beistehen? Wie gegen die Willkür und Gnadenlosigkeit des Herren des Landes bestehen? Am Tage meiner Ankunft noch wurde ich herzlichst von den Menschen aus Borking und auch von Junker Larmin III. von Borking begrüßt. Ich hatte doch so große Pläne und Träume, die schlecht bewirtschafteten Felder und die heruntergekommenen Häuser des Dorfes durch die Arbeitskraft und Liebe der hiesigen Menschen wieder aufblühen zu lassen. Und für das erste nahm ich das Angebot des Landesherren, mir all seine Hilfe zuteil werden zu lassen, noch für ernst. - Doch niemals zu diesen Bedingungen!

Schnell bemerkte ich, warum es um Borking so schlecht stand, brauchte ich doch nur die großen, wohlgepflegten Güter des Junkers rund um dessen stattlichen Herrensitz zu sehen. Dort müssen die Bauern soviel Fronarbeit tun, so daß sie für ihre gepachteten Äcker kaum noch Kraft und Zeit finden und von der Ernte, die sie dennoch einbringen, haben sie wieder einen Großteil abzugeben. Für die armen Seelen, die keine Kraft mehr zum Arbeiten haben oder ihrer Abgaben säumig bleiben müssen, drohen Karbatsche, Schandpfahl oder noch mehr Fron, gar vom Galgen an der Dorfeiche mußte ich hören. So gibt es hier viele Familien, die auf viele Generationen hin hoffnungslos verschuldet sind. Doch ich werde meinen schweren Stand hier behaupten, und den Tempel hier, so leidlich er auch wieder hergerichtet ist, werde ich nicht verlassen. Niemand wird es wohl wagen, Hand an eine Geweihte der Göttin zu legen. Möge Peraine mir beistehen!“

(Brief der damals 20jährigen Perainegeweihten Perdita Dasmin an ihre Schwester Jolake, geschrieben 25 v. Hal kurz nachdem sie ihren Dienst in dem lange verlassenen Tempel zu Borking antrat.)

Beschreibung

Borking ist die zweitgrößte Ortschaft der Baronie und liegt auch an den Ufern des Großen Flusses, etwa 10 Meilen südlich der Hauptstadt Nadoret. Hier führt eine einfache, aber wichtige Holzbrücke der Ferdoker Treidelstraße über die Nesse. An der Treidelstraße stehen auch die drei kleinen Tavernen und das Gasthaus des Ortes. Abgesehen von der Schreinerzunft hat Borking sehr wenig Bemerkenswertes zu bieten.

Tempel

Peraine und Travia

Historie

Im Jahre 507 BF gründete der legendäre Ritter Bork von Borking das Örtchen, das in den darauf folgenden Jahren einen bescheidenen Aufschwung erlebte. 591 BF erlebte der Ort im Zuge der Magierkriege seine erste Plünderung durch ein marodierendes Heer eines Schwarzmagiers; der damalige Junker Lechdan von Borking wurde dabei schwer verwundet, seine Gemahlin Jolande von Borking floh mit ihren Söhnen Dappert und Anghold in ihre südlich gelegene Heimatstadt Farnhain, wo sie kurze Zeit - wie ihr Gemahl - später ums Leben kam.

Borking erholte sich unter der Regentschaft Edelgunde von Borkings zaghaft von den Folgen der Plünderung, wurde jedoch 596 von einem Heer des berüchtigten Zulipan von Punins völlig zerstört. In den Wirren des Krieges wurden selbst die Ruinen des Ortes 608 ein weiteres Mal geplündert.

Den Wiederaufbau leitete der letzte Nachkomme der Junkersfamilie Angholm von Borking ein, nachdem die letzte Schlacht geschlagen war. Lange blieb es ruhig in der Stadt. Erst als Junker Larmin I. 704 BF verstarb, stiftete dessen Sohn Korbrandt dem Ort einen Perainetempel. Die Gründung des Traviatempels hingegen geht indirekt auf Fürst Angfold vom Eberstamm zurück, der den zehnten Teil eines Brückenzolls an den nächst gelegenen Traviatempel abzuführen befahl. Junker Larmin II. zögerte daraufhin nicht, Borking selbst einen derartigen Tempel zu stiften, war der Ort an der Nesse doch ebenfalls betroffen.

Gegenwart

Mittlerweile ist Larmins Sohn Damian Herr zu Borking. Auch hat sich in den letzten 45 Jahren einiges zum Besseren gewendet und die Ungerechtigkeit und Willkür des alten Larmins ist vergessen. Dessen einstige geistige Gegnerin, die resolute Geweihte Perdita verstarb im Ingerimm 1032 BF. Im selben Jahr gingen am 18. Rahja Gerbald von Borking und Emergunde von Hirschingen den Traviabund ein.