Alltag auf Burg Eichstein - Teil VII: Unterschied zwischen den Versionen

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Baduar (D | B)
(Ein weiterer Einblick in das Leben auf Burg Eichstein)
 
Baduar (D | B)
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''Wassertag, 30. Praios 1038 BF - [[Wasserburg Eichstein]]''
 
''Wassertag, 30. Praios 1038 BF - [[Wasserburg Eichstein]]''
  
Die Praiossscheibe versank in einem roten Feuermeer am Horizont und langsam senkte sich der Abend über den Rahiljaforst und die Wasserburg Eichstein.  
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Die Praiossscheibe versank in einem glühendroten Schein am Horizont und langsam senkte sich der Abend über den Rahiljaforst und die Wasserburg Eichstein.  
  
 
Nach einem weiteren ereignisreichen Tag kehrte langsam Ruhe ein in die Burg. Die Abendwache drehte ihre Runde, entzündete die Torlaternen und schloß dann die beiden Tore des Vorwerkes. Die anderen Burgwachen saßen zusammen mit den anderen Bediensteten in der Dürnitz zum Abendessen. Die Anzahl der Burgwachen hatte sich leicht erhöht, den der Junker hatte nach der Gefangennahme und dem Verhör eines der Halunken, die den Rahiljaforst unsicher machten, die Burgwachen verstärkt. Doch die Spitzbuben waren erneut im Rahiljaforst untergetaucht und waren ihren Häschern entwischt. Der unfreiwillige Gast in einer der Zellen hätte ihnen vermutlich gerne Gesellschaft geleistet, aber diese Möglichkeit bot sich ihm nicht. Der Junker und seine Waffenknechte hatten ihn mehrfach befragt, aber der Kerl stellte sich als hartnäckiger und sturer Zeitgenosse heraus. Nun, das war vermutlich nicht mehr lang ihr Problem - in dieser Woche würden sie das Schreiben an den Baron aufsetzen und ihn überstellen, damit über ihn gerichtet werden konnte. Es gab Augenblicke bei der Befragung, da Baduar den Halunken am liebsten eigenhändig am nächsten Baum aufgeknüpft hätte, doch die Gebote Praios galten nun auch für einen Angehörigen des Niederadels. Zumindest für Viehdiebstahl würde man den Halunken drankriegen und wenn es nach Baduar ging, dann würde er auch für den Überfall auf Murgrim Güldenglüh bestraft werden.  
 
Nach einem weiteren ereignisreichen Tag kehrte langsam Ruhe ein in die Burg. Die Abendwache drehte ihre Runde, entzündete die Torlaternen und schloß dann die beiden Tore des Vorwerkes. Die anderen Burgwachen saßen zusammen mit den anderen Bediensteten in der Dürnitz zum Abendessen. Die Anzahl der Burgwachen hatte sich leicht erhöht, den der Junker hatte nach der Gefangennahme und dem Verhör eines der Halunken, die den Rahiljaforst unsicher machten, die Burgwachen verstärkt. Doch die Spitzbuben waren erneut im Rahiljaforst untergetaucht und waren ihren Häschern entwischt. Der unfreiwillige Gast in einer der Zellen hätte ihnen vermutlich gerne Gesellschaft geleistet, aber diese Möglichkeit bot sich ihm nicht. Der Junker und seine Waffenknechte hatten ihn mehrfach befragt, aber der Kerl stellte sich als hartnäckiger und sturer Zeitgenosse heraus. Nun, das war vermutlich nicht mehr lang ihr Problem - in dieser Woche würden sie das Schreiben an den Baron aufsetzen und ihn überstellen, damit über ihn gerichtet werden konnte. Es gab Augenblicke bei der Befragung, da Baduar den Halunken am liebsten eigenhändig am nächsten Baum aufgeknüpft hätte, doch die Gebote Praios galten nun auch für einen Angehörigen des Niederadels. Zumindest für Viehdiebstahl würde man den Halunken drankriegen und wenn es nach Baduar ging, dann würde er auch für den Überfall auf Murgrim Güldenglüh bestraft werden.  

Version vom 29. März 2015, 17:26 Uhr

Teil der Briefspielgeschichte "Alltag auf Burg Eichstein"