Dohlenfelder Thronfolgestreit - Gernebruch und Galebquell
Teil der Briefspielgeschichte "Dohlenfelder Thronfolgestreit"
Dohlenfelder Thronfolgestreit - Das Ende naht | Dohlenfelder Thronfolgestreit - Des Schnakenseeers Tod |
Die Baronin von Gernebruch hatte sich entschieden sich zu ihrem Fußvolk zu begeben. Zum einen, weil Sie die ritterliche Kampfweise weder mochte noch beherrschte und zudem weil Sie ihre Bauern nicht im Stich lassen wollte.
Das Gernebrucher Aufgebot war verstärkt durch einige angeworbene Zwerge aus den zahlreichen Minen und Bingen Gernebruchs. Viele von diesen Zwergen hatten schon unter Ihrem Vater für das Banner Gernebruchs gestritten. Sie hatten sich in der vordersten Reihe postiert. Odrud von und zum Gernebruch bekam mit, dass der Eisensteiner seine Position räumte. Da das Gelände zum Fluss hin deutlich abfiel, konnte man dies erkennen.
Odrud hatte keinen Zweifel, dass der hinterlistige Baron Hagen verraten hatte. Es passte zu ihm. Einerseits tat ihr Hagen leid, anderseits stieg Freude ob des bevorstehenden Sieges ihn ihr auf. Genugtuung für den ermordeten Vasallen. Es überwog die Freude.
„Vorwärts ! Mit Rondra! Für Angrond! Für Gernebruch!"
Sie trieb die Gernebrucher Landwehr gemeinsam mit den regulären Bewaffneten und den Zwergen in Richtung des Schönbunder Hofes.
Gespannt versammelten sich die Reiter und Fußsoldaten der Baronien Galebquell und Orgils Heim auf dem Hang. Unter den Bannern des goldenen Widders und des roten Fuchses hatten sich insgesamt 15 Ritter, 12 berittene und 40 Fußsoldaten versammelt. Eine stattliche Parade, bereit zu den Waffen zu greifen.
Roklan saß inmitten dieser Heerschau auf seiner treuen, kraftvollen und ruhigen Teshkaler Stute, ein metallisch schwarz glänzendes Ungetüm mit sanften braunen Augen. Der junge galebqueller Baron trug zum Schutze seines eigenen Lebens eine leichte garether Platte und einen schlichten Helm mit Widderhörnern. Bewaffnet war er mit seinem eigenen Schwert Jademilan, einer graziösen Schönheit mit zahlreichen ornamentalen Verzierungen, die über die tödliche Schärfe dieser Waffe hinwegtäuschten. Auf seinem Rücken ruhte sein Kurzbogen, bereit, Pfeile in die Schlacht zu tragen.
Tief atmete er durch – es war die erste größere Schlacht Roklans seit … nein, den Gedanken daran, an diese Episode der Vergangenheit verbannte er mit einem stummen Gebet an Nandus, seinen Schutzherrn, in die düsterten Ecken seines Bewusstseins. Er sammelte seine Gedanken und konzentrierte sie auf das ihm Bevorstehende.
Er öffnete seinen siebten Sinn und knüpfte eine mentale Verbindung zu seiner Stute, deren Wärme und Kraft er unter sich spüren konnte. Die Aufregung, fremd und archaisch traf ihn zuerst wie ein geistiger Schlag. Mit einem tiefen Atemzug konterte er dieses aufwallende Gefühl mit Besonnenheit, Ruhe und Zuversicht. Langsam, ganz langsam beruhigte sich Sternenfeuer. Das Beben ihres Körpers nahm ab, ihr Atem ging ruhiger und sie hörte auf, nervös zu tänzeln. Freundschaftlich tätschelte Roklan seine langjährige Gefährtin an der Flanke.
„Gutes Mädchen, auf dir fühle ich mich sicher.“
Dann sah er sich um. Direkt an seiner Seite, beritten auf einem veritablen weidener Schlachtross saß sein Freund, Beichtvater und Lehnsmann – Koradin von Rothammer, der ungewöhnliche Priester des Nandus.
Von teilweise elfischer Abkunft, aber kräftig wie ein nordmärkischer Ritter, trug er Kettenhemd, Rabenschnabel und ein militärisch kurzes Ornat seines Priesterstandes. Mit vorausschauender Klugheit stand er für die militärischen und taktischen Aspektes seines Gottes und weniger für Gelehrsamkeit und Orakel. Der Halbelf mit dem weißblondem Haar nickte Roklan tapfer zu und richtete dann seine Aufmerksamkeit wieder auf die unter verschiedenen Bannern versammelten Truppen Angronds.
Links hatte Hlûthard von Kiefernfeld, der Edle von Lovast und Lanzenmeister der Ritter des Goldenen Widders, der aus den Rittern der galebqueller Familien gebildeten Schweren Reiterei Galebquells, seine Stellung bezogen. Hoch gewachsen, ein stolzer Recke aus koscher Adel, zeigte sich in seinen Augen ein besonderer Glanz, eine besondere Aufregung und rondragesegnete Leidenschaft.
Nicht weit von den Galebquellern harrten die Orgils Heimer der Dinge, die nun folgen würden. Wie ein Fels in der Brandung saß hoch zu seinem Ross der Baron von Orgils Heim, ein nordmärkisches Urgestein, erfahrener Heerführer viele Schlachten – und daher nicht nur Roklans Großvater, sondern auch sein Idol und Ratgeber. Mit großem Stolz blickte Roklan auf Ulfried von Streitzig und Orgils Heim.
In seinem Augenwinkel bemerkte er eine Bewegung, weit entfernt. Das Banner der Gernebrucher setzte sich in Bewegung. Sie nutzten die entstehende Schwäche, die sich durch die Abkehr des Eisensteiners bot. Roklan runzelte entschlossen die Stirn und kniff seine Augen zusammen.
‚Odrud, Mörderin, Unruhestifterin, verzogenes Gör…‘ dachte er, als könne die Baronin inmitten ihrer Soldaten es hören.
‚…Eisenstein gleich linke Flanke. Hier gleich rechte Flanke. Du willst es? Also gebe ich es dir!‘
Er mühte sich, nicht in Unruhe zu verfallen – dass nun Arraned, Eisenstein und Fuchsgau ihre Truppen abzogen, war Verrat, ganz einfach und schändlich Verrat – wie hatte man nur dem Eisensteiner vertrauen können?
„Rondra, Göttin der Schlachten und des Mutes, Nandus, Gott der Strategie und Taktik – steht uns bei, lasst uns die richtigen Entscheidungen nun hier auf dem Schlachtfeld treffen…“ betete er leise.
Roklan zog den Jademilan aus der schlichten Schichte, sah zu Ulfried, der dasselbe mit seinem Schwert tat. Die beiden Barone hoben ihre Klingen, ein zweifaches klingendes Geräusch eilte über die Häupter der Truppen hinweg, dann…
„Für Rondra, Hagen und Galebquell!“
„Für Rondra, Hagen und Orgils Heim!“ donnerten zwei Schlachtrufe durch die Luft, eine alte, reife Stimme, eine junge, voller Leidenschaft. Und schon setzten sich die Männer und Frauen der beiden durch das Blut verbundenen Baronien in Verbindung.
Nicht weit entfernt, an den Ufern des Darlin, hatten die Heiler und Helfer etliche, beinahe ungezählte Lazarett-Zelte errichtet. Hier wehten die Fahnen der Peraine-Kirche und der Therbûniten, als Zeichen für den hier herrschenden Frieden. Gleich ob Parteigänger Angronds oder Hagens – die hier wuselnden Helfer boten Heilung und Ruhe jedem an.
Unter den Perainegeweihten hatte sich auch eine Dame aus hohem Hause eingefunden: Ivetta von Leihenhof, Baronesse von Galebquell. Doch trug sie den einfachen Ornat einer Priesterin der gütigen Erdgöttin. Unruhig blickte sie auf das Schlachtfeld, sah die versammelten Truppen, spürte die aufkommende Erregung – und vermochte beinahe schon das strömende Blut zu riechen, die Schmerzensschreie und das Jammern der Hinterbliebenen zu hören.
Die Priesterin senkte den Blick und betete leise murmelnd zu ihrer alveranischen Herrin – um Schutz für ihren Neffen Roklan von Leihenhof, für ihren Oheim Ulfried von Streitzig und ganz besonders für ihren geliebten Ehemann Koradin von Rothammer…
Krachend schlugen unweit des Kampfgetümmels die Geschosse der Rotzen ein. Ein Angreifer näherte sich dem schwarzen Pferd, hob seinen Säbel zur Attacke. Wie auf einen gedanklichen Befehl drehte sich das schwarze schwere Tier auf seiner Hinterhand und gab seinem Ritter die Möglichkeit zur Gegenwehr.
Roklan wirbelte den Jademilan herum, parierte die Klinge. Ein Ritter, gernebrucher Wappenrock, braunes Pferd. Schweiß stand dem Tier auf den Flanken, der Hieb des Ritters war kraftvoll.
Roklan ließ Sternentreu zurücksetzen, sich halb drehen. Er wechselte den Jademilan in die linke Hand und schlug überraschend schnell auf den Ritter ein. Stahl fuhr in Fleisch, der Ritter stöhnte, ließ seine Waffe fallen. Blut strömte irgendwo unter dem Kettenhemd hervor. Sternentreu setzte zurück, verschafft sich Raum, der Ritter wandte seinen Braunen und verschwand, eine Blutspur hinter sich her ziehend.
Der junge Baron schnappte nach Luft, rief mit wedelnder Klinge einige seiner Ritter und Reiter zu sich. Seine Bogenschützen unter dem Kommando von Eleonoras von Lichtenberg nahmen die zwergischen Armbruster Gernebruchs aufs Korn. Die tulamidischstämmige Ritterin hielt sich im Hintergrund und setzte gezielt und konzentriert einen Pfeil nach dem anderen mit ihrem Kurzbogen ab.
Ihre Schützen waren gut ausgebildet, doch die zwergischen ebenfalls. Zwei ihrer besten Gefolgsleute waren schon ausgefallen und wurden von Roklans Magierin Heidruna von Galebfurten hinter den Linien versorgt.
Nicht weit von ihm fuhr ein schwarzer Hammer, schlank und tödlich wie eine Hornisse, auf das Haupt eines Fußsoldaten unter gernebrucher Banner nieder. Der Mann sank zu Boden. Koradin von Rothammer lenkte sein ruhiges, schlachtenerfahrenes Streitross von der Stelle fort. Er atmete schwer, sein grüner Überwurf war blutüberströmt – ob sein eigenes oder fremdes, war nicht zu erkennen. Er hielt sich immer in Roklans Nähe…
Hlûthard von Kiefernfeld hatte den ersten Ansturm der Ritter des Goldenen Widders angeführt. Elf von ihnen waren auf Befehl des Barons um ihn versammelt gewesen – der Rest verteilte sich auf die galebqueller Truppen. Gundela und Helric von und zu Hornisberg waren seine Stützen, sie ritten rechts und links neben ihm. Giselher von und zu Hornisberg hatte sich schwer verwundet zurückgezogen. Die kantige Borontrud von Galebfurten bahnte sich einen Weg durch gernebrucher Fußsoldaten und schlug mit ihrem Säbel eine breite Schneise, ihr Vetter Ilgar wehrte sich gegen einen gernebrucher Ritter, wurde aber mehr und mehr von dem erfahrenen Recken zurückgedrängt. Die anderen Ritter mit den goldenen Widdern auf blauem Wappenrock waren verteilt im Schlachtengetümmel.
Da sah er einen weiteren Ritter mit dem Wappen Gernebruchs direkt und in beinahe vollem Galopp durch die Menge preschte. Galebqueller Fußsoldaten sprangen zur Seite, manch einer wurde von dem schweren Streitross einfach zu Boden geworfen und blieb liegen. Hlûthard folgte dem Weg – direkt auf Roklan zu! Er kannte den Ritter nicht, konnte das Gesicht unter dem Helm nicht erkennen.
Doch er rief Rondra an, ihm Kraft zu verleihen – und preschte vorwärts. Direkt dem angreifenden Ritter in den Weg. Dieser zügelte sein Pferd, überrascht, knurrte. Hlûthard schwang sein Schwert.
Eine hohle Stimme hinter dem Helm donnerte: „Geh mir aus dem Weg!“
Hlûthard schlug zu, der Ritter parierte. Stahl prallte auf Stahl, ein hässliches Geräusch.
Der Ritter holte aus, drosch mit seinem Schwert zu, Hlûthard gelang gerade noch so eine Parade. Wieder stieben Funken auf.
Hlûthard keuchte, Schweiß rann seine Stirn hinab.
„VERSCHWINDE!“ brüllte sein Gegner noch einmal – doch der Koscher kam diesem Befehl nicht nach.
Er hieb auf den Ritter ein, dieser geriet ins Wanken, trat nach Hlûthard. Beide stürzten mitten im Schlachtengetümmel von ihren Pferden.
Hlûthard griff sofort nach Eodîl, seinem Ritterschwert, welches er zu seiner Schwertweihe vor genau zwanzig Jahren erhalten hatte. Heute, auf den Tag genau vor zwanzig Jahren, hatte er von seinem Schwertvater den Ritterschlag und die Schwertleite erhalten. Hlûthard erinnerte sich an diesen Tag – doch nur für einen winzigen Moment, denn der Kampf erforderte seine ganze Aufmerksamkeit.
Der gernebrucher Ritter kam, bedrohlich seine eigene Klinge hebend, auf ihn zu. Hier, am Boden, gingen die beiden, der nordmärkische und der koscher Ritter in ein rondragefälliges Duell über.
Der Gernebrucher knurrte hinter seinem Helm, dann griff er nach dem Metall und riss es sich vom Haupt. Hlûthard kannte diesen Ritter nicht, zumindest fiel ihm kein Name ein. Er stand bestimmt in den Vierzigern, ging vielleicht auf die fünfzig Lenze zu. Sein Gesicht war scharf geschnitten, die Nase lang und scharf gebogen wie die eines Raubvogels. Die Augen, so blau wie ein klarer Bergsee, blickten konzentriert auf seinen Gegner – Hlûthard! Das blonde, grau durchsetzte Haar war nach Wehrheimer Art kurz geschnitten, der Schnurrbart sorgsam gestutzt.
Hlûthard blieb nicht viel Zeit zum Überlegen, da schlug sein Gegner auch schon zu. Hlûthard sprang zur Seite, stöhnend, schlug mit seinem Schwert einen scharfen Bogen, zog es zurück, setzte zu einer Finte an. Erfahren parierte der Gegner den trügerischen Hieb, wandelte die Kraft um in einen eigenen Schlag.
Roklan saß auf Sternentreu, sein Kopf flog von links nach rechts. Er versuchte sich einen Überblick zu verschaffen. Seine Bogner hielten immer noch auf die Gegner an, doch die Intervalle zwischen den Schüssen wurden größer. Seine Fußsoldaten wichen zurück, die Verwundeten hinter sich vor den Hieben der Feinde schützend.
Mitten im Getümmel blieb sein Blick auf einem Kampf zweier Gerüsteter hängen. Ein Ritter mit dem Wappen Gernebruchs focht gegen einen mit dem Galebquells.
‚Hlûthard!‘ schoss es dem Baron durch den Kopf, als er einen weiteren Kämpfer sich seinem Lanzenmeister nähern sah. Von hinten. Mit gezogenem Kurzschwert!
„HLÛTHARD!!!“
Roklan brüllte über das Schlachtfeld und wendete Sternentreu mit einem einzigen – stummen – Befehl.
Kein Gernebrucher, kein Ritter – ein Gemeiner, ein Soldsknecht, egal von wem!
Er war heran, Hlûthard wehrte gerade einen Hieb des Ritters ab, da fuhr ihm die andere Klinge von hinten in den Leib, das Kettenhemd klirrte, doch der Stich war stark genug, durch den feinmaschigen Stahl zu dringen. Hlûthard sank zusammen.
Roklan ritt heran, doch musste er sich selbst anderer Angreifer erwehren, kam nur langsam vorwärts.
„Hlûthard!“ rief er wieder und wieder.
Da – der andere Ritter, im gernebrucher Wappen, sprang über den zusammengesunkenen Hlûthard und drosch auf den Soldsknecht ein.
„Rondra wird dich strafen, du Hurensoh!“ gellte er und stieß mit seinem Schwert zu. Der Söldling versuchte zu parieren, doch der Ritter war gewandter – und stärker. Tief drang die lange Klinge in das Fleisch vor und mit einem unterdrückten Seufzer brach nun der Meuchler selbst zusammen.
Roklan war heran. Sprang von Sternentreu. Der Ritter wandte sich um.
„Das war nicht in meinem und der Göttin Sinn!“
Roklan nickte.
„Ich weiß.“
Er beugte sich zu Hlûthard hinab. Der Ritter keuchte schwer, Blut strömte aus seinem Leib auf Peraines Boden, der nun von Kors Füßen getreten wurde.
„Hlûthard.“
Der Ritter … lächelte.
„Das… das war nicht… nicht ganz das En…de, welches ich…ich…“ er hustete. „…mir erhoffte.“
Er spuckte Blut. Sein Gesicht wurde fahl.
„Doch… Doch viel…leicht hat die Herrin ein Einsehen und… und…ruft mich an Ihre Tafel.“
Roklan griff seinem Freund und Lehrmeister unter die Schulter und hob ihn sanft an.
„Das wird sie, bestimmt. Ich werde für dich beten, mein Freund.“
„Roklan…“
Hlûthard schloss die Augen.
Der Baron fühlte nach dem Puls des Ritters. Er war nur noch schwach, flatternd wie ein Schmetterlingsflügel. Hlûthard öffnete wieder schwach die Augen.
„Ich bin glücklich, in deinen… deinen… Armen sterben zu dürfen.“
Roklans Mund wurde trocken, das Blut wich ihm aus dem Gesicht. Doch es war nicht zu übersehen, nicht zu leugnen. Golgari würde gleich kommen.
„Ich … Ich liebe dich…“
Dann schloss Hlûthard die Augen. Sein Kopf fiel zur Seite – und sein Atmen erstarb. Roklan blinzelte die Tränen fort, die mit aller Macht hinausdrängten.
„Hochgeboren…“
Die brummige Stimme des gernebrucher Ritters riss ihn rüde, unsanft zurück.
„Dies ist kein Ort für Trauer. Noch nicht. Ihr wisst es. Lasst ihn fortschaffen und kämpft für das Eure Ziel weiter, wie es Rondra gefällt.“
Der junge Baron stand auf und baute sich vor dem älteren Ritter auf. Er holte tief Luft und griff dann nach Sternentreus Zügel.
„Ihr habt Recht. Und Ihr habt meinen Dank und meinen Respekt. Es tut gut in diesem korgefälligen Schlachten noch Rondras Ehre zu finden.“
Dann raffte er mit aller Kraft den Korpus seines Freundes, für den er mehr als nur ein Schüler und Freund und Lehnsherr gewesen war, auf den Rücken seines treuen Rosses. Er rief nach einem seiner Fußsoldaten.
„Für Sternentreu ins Lazarett. Bring sie zu Hochwürden Ivetta und nur zu ihr.“
Er zog sein Schwert und stürzte sich wieder in die Schlacht, sammelte seine Truppen um sich zu einem letzten Ausfall.