Hof-Magus

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Amtsträger
Erolân von Mersingen
Seit
1032 BF


In manch einer Provinz des Reiches gilt ein Hofmagier viel, denn er zeugt von Macht und Reichtum des Adligen und kann diesem auf magischem Gebiet beistehen. Im Kosch hat die Magie jedoch seit altersher einen eher schlechten Ruf und die Invasion der Verdammten im Osten des Reiches hat sicherlich nicht dazu beigetragen das Misstrauen gegenüber Magiern abzubauen. Daher hatte Fürst Blasius vom Eberstamm das seit vielen Jahren vakante Amt des Hofmagiers nicht neu besetzt und vertraute stattdessen stärker auf den Segen der Zwölfgötter. Spätestens seitdem im Jahr des Feuers 1027 BF die Gefahr durch magische Umtriebe (durch die Magierin Charissia von Salmingen) den Kosch selbst erreicht hat, wurden die Stimmen wieder lauter, die eine Wiederbesetzung des fürstlichen Hofamtes forderten. Wie es hieß hatte nicht zuletzt der Einfluss der Hof-Geweihten des Praios, Ulabeth vom Pfade, dies jedoch bislang verhindert. Erst im Jahr 1032 BF konnte sich Fürst Blasius, nach den üblen Erfahrungen mit dem Geist Porquids und Angesichts der stets gegenwärtigen Bedrohung durch die Erzschurkin und Schwarzmagierin Charissia von Salmingen, dazu durchringen, Erolân von Mersingen in Dienst zu nehmen, um für kommende Gefahren gewappnet zu sein.

Die Grafen von Ferdok und Wengenholm halten keine Hofmagier im Dienst. Der bekanntermaßen sparsame Graf Growin von Ferdok scheut wohl vor allem die (unnötigen) Kosten, während Graf Jallik von Wengenholm eher ein Mann der Rondra ist und von Zauberei wenig hält. Graf Wilbur vom See ist der einzige Graf im Kosch der auf einen Hofmagier nicht verzichten will, wenngleich die Aufgaben des Graumagiers Voltan von Falkenhag meist nicht magischer Natur sind. Vielmehr ist der kluge und ehrgeizige Magus gleichzeitig Truchsess, Lehrmeister und rechte Hand des jungen Grafen.

Unter den Baronen gibt es hingegen mehrere, die einen - mal mehr, mal weniger erfahrenen - Magier besolden, so etwa Malzan Lichterlohe in der Geistmark oder Ceytorax in Bragahn.

Quellen