Dohlenfelder Thronfolgestreit - Zu Gast auf Burg Wichtenfels: Unterschied zwischen den Versionen

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selbst in Anspruch nahm. Doch die Umstände und der spontane Sinneswandel ohne vorangehende Vorkommnisse, einer Ankündigung , einer Erklärung oder wenigstens einer Andeutung Seitens Bernhelm hatten Garmwarts Gedanken oft in Anspruch genommen. Er hatte Bernhelm gut gekannt, teilte viele seiner Ansichten. Selbst wenn Bernhelm nicht unmittelbar nach dem Ändern seiner letzten Verfügung und der recht zweifelhafte Begleitumstände einer schändlichen Tat zum Opfer gefallen wäre, hätte sich der Baron von [[nor:BaronieEisenhuett|Eisenhuett]] sich sehr gewundert. Die Frage, wie Bernhelm nach einem Dutzend Götterläufen des Vertrauens in der Verwaltung Dohlenfeldes seinen einen Sohn derart verstoßen und den anderen Sohn eine derartige Verantwortung aufladen konnte, noch dazu die Familie entzweien, beschäftigte Garmwart schon lange. Es passte kaum zu jenem Bernhelm, den er einst gekannt hatte, oder zu jenem Bernhelm denn er nur wenige Wochen vor seinem Tod in [[wikav:Elenvina|Elenvina]] gesprochen hatte. Damals hatten sie über manches gesprochen, auch über die Silberlöwenjagd zu [[Briefspieltext vielleicht mit::Salmingen]], doch nicht über den Nachlass Dohlenfeldes. Bernhelm hatte Garmwart zudem eingeladen, sich der Jagdgesellschaft anzuschließen. Ein Umstand, denn der rondragläubige Baron kaum abgeschlagen hätte, stünden nicht wichtige Angelegenheiten im Widerspruch zu einer Reise in den Kosch. Man hatte sich bereits auf eine spätere Jagd in Dohlenfelde verständigt, doch dazu sollte es nicht mehr kommen.<br/>Voltan setzte den Krug ab. Sein Gesicht wurde schlagartig ernst.<br/>„Nein!“ betonte er mit allem Nachdruck.<br/>„Bernhelms Sinneswandel ist durch nichts zu erklären, wovon ich wissen würde. Und ich ergäbe mich in unrätlichem Spekulieren, wenn ich Vermutungen darüber anstellte. Es gibt wohl nur einen Weg, die Wahrheit zu erfahren. Man muss diese [[Briefspieltext vielleicht mit::Charissia von Salmingen|Charissia]] finden und die Wahrheit aus ihr heraus holen! Dass sie etwas mit der Testamentsänderung zu tun hat, ist doch das, was die meisten denken – und das, was mich am meisten verärgert. Hernach würde ich gerne die Fackel an ihren Scheiterhaufen legen, doch ich denke, da gibt es bereits einige Herrschaften, die mit Grund vor mir in dieser Reihe stehen.“
 
selbst in Anspruch nahm. Doch die Umstände und der spontane Sinneswandel ohne vorangehende Vorkommnisse, einer Ankündigung , einer Erklärung oder wenigstens einer Andeutung Seitens Bernhelm hatten Garmwarts Gedanken oft in Anspruch genommen. Er hatte Bernhelm gut gekannt, teilte viele seiner Ansichten. Selbst wenn Bernhelm nicht unmittelbar nach dem Ändern seiner letzten Verfügung und der recht zweifelhafte Begleitumstände einer schändlichen Tat zum Opfer gefallen wäre, hätte sich der Baron von [[nor:BaronieEisenhuett|Eisenhuett]] sich sehr gewundert. Die Frage, wie Bernhelm nach einem Dutzend Götterläufen des Vertrauens in der Verwaltung Dohlenfeldes seinen einen Sohn derart verstoßen und den anderen Sohn eine derartige Verantwortung aufladen konnte, noch dazu die Familie entzweien, beschäftigte Garmwart schon lange. Es passte kaum zu jenem Bernhelm, den er einst gekannt hatte, oder zu jenem Bernhelm denn er nur wenige Wochen vor seinem Tod in [[wikav:Elenvina|Elenvina]] gesprochen hatte. Damals hatten sie über manches gesprochen, auch über die Silberlöwenjagd zu [[Briefspieltext vielleicht mit::Salmingen]], doch nicht über den Nachlass Dohlenfeldes. Bernhelm hatte Garmwart zudem eingeladen, sich der Jagdgesellschaft anzuschließen. Ein Umstand, denn der rondragläubige Baron kaum abgeschlagen hätte, stünden nicht wichtige Angelegenheiten im Widerspruch zu einer Reise in den Kosch. Man hatte sich bereits auf eine spätere Jagd in Dohlenfelde verständigt, doch dazu sollte es nicht mehr kommen.<br/>Voltan setzte den Krug ab. Sein Gesicht wurde schlagartig ernst.<br/>„Nein!“ betonte er mit allem Nachdruck.<br/>„Bernhelms Sinneswandel ist durch nichts zu erklären, wovon ich wissen würde. Und ich ergäbe mich in unrätlichem Spekulieren, wenn ich Vermutungen darüber anstellte. Es gibt wohl nur einen Weg, die Wahrheit zu erfahren. Man muss diese [[Briefspieltext vielleicht mit::Charissia von Salmingen|Charissia]] finden und die Wahrheit aus ihr heraus holen! Dass sie etwas mit der Testamentsänderung zu tun hat, ist doch das, was die meisten denken – und das, was mich am meisten verärgert. Hernach würde ich gerne die Fackel an ihren Scheiterhaufen legen, doch ich denke, da gibt es bereits einige Herrschaften, die mit Grund vor mir in dieser Reihe stehen.“
  
[[Kategorie:Abenteuer]]
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{{KoschBriefspielindex}}

Version vom 17. Juli 2017, 19:57 Uhr

Teil der Briefspielgeschichte "Dohlenfelder Thronfolgestreit"