Nale von Boltansroden: Unterschied zwischen den Versionen
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1027 wurde sie Knappin bei Cynwal ui Merhar. Doch binnen eines Götterlaufes erlebte sie nicht nur die Niederlage bei der [[alb:Schlacht_bei_Crumolds_Auen_(1028)|Schlacht bei Crumolds Auen (1028)]] mit, sondern verlor sogar ihren Schwertvater dabei. Gerade weil sie zu ihm ein sehr gutes, durchaus vertrautes und warmherziges Verhältnis pflegte, machte dies seinen Verlust umso bitterer und sie tat sich außerordentlich schwer damit. | 1027 wurde sie Knappin bei Cynwal ui Merhar. Doch binnen eines Götterlaufes erlebte sie nicht nur die Niederlage bei der [[alb:Schlacht_bei_Crumolds_Auen_(1028)|Schlacht bei Crumolds Auen (1028)]] mit, sondern verlor sogar ihren Schwertvater dabei. Gerade weil sie zu ihm ein sehr gutes, durchaus vertrautes und warmherziges Verhältnis pflegte, machte dies seinen Verlust umso bitterer und sie tat sich außerordentlich schwer damit. | ||
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Das Verhältnis zu ihrer Schwermutter war im Gegensatz zu dem zu ihrem Schwertvater jedoch immer von einer gewissen Distanz geprägt, was für Nale zu beginn sehr schwierig war | Das Verhältnis zu ihrer Schwermutter war im Gegensatz zu dem zu ihrem Schwertvater jedoch immer von einer gewissen Distanz geprägt, was für Nale zu beginn sehr schwierig war. Auch nach Nales Ritterschlag 1033 änderte sich dies nicht. Die beiden stehen zwar immer noch in Kontakt miteinander, doch wahrt gerade die Schwertmutter nach wie vor einen gewissen inneren Abstand. | ||
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Version vom 10. November 2016, 18:40 Uhr
„Tag muss eine Zahl sein.“ ist keine Zahl.
„Tag muss eine Zahl sein.“ ist keine Zahl.
Beschreibung
Nale von Boltansroden ist von nachdenklicher und entrückter Persönlichkeit. Demut vor den Göttern ist ihr außerordentlich wichtig, von allen Zwölfen fühlt sie vor allem zu Boron zugetan. Ihr Leben ist von seinen Geboten geprägt.
Korrekte Kleidung und korrektes Auftreten ist ihr ein Anliegen, dabei ist sie für ihren dezenten, aber dennoch erlesenen Geschmack bei der Auswahl ihrer Kleidung bekannt.
Ihre Verantwortung als Junkerin hat sie praiosgefällig auf sich genommen, für Höheres aber fühlt sie sich (noch) nicht berufen.
Gegenüber Annäherungsversuchen zeigt sie bisher eine unbewusste Ignoranz, was es den meisten Männern äußerst schwer macht überhaupt näher an sie heranzukommen, geschweige denn ihr Anliegen ihr gegenüber vorzubringen.
Die Ausbildung ihrer beiden Zöglinge, ihrem Pagen Fernando und dem Mendener Zoran, nimmt sie sehr ernst. Ihnen Demut gegenüber den Göttern und eine zwölfgöttliche Weltsicht zu lehren sieht sie neben der Förderung und Forderung der Knaben als oberstes Ziel an.
Werdegang
Kindheit
Nale von Boltansroden wurde am 1. Praios 1013 auf Burg Rabenfels als viertes Kind von Salira von Boltansroden und deren Gemahl, Alderan Nirwulf von Boltansroden, geboren und verbrachte ihre Kindheit zusammen mit ihren Geschwistern auf Burg Rabenfels.
Ihr Vater lehrte sie nicht nur das Schreiben, Rechnen und Lesen, sondern führte sie auch an den Umgang mit Jagdhunden und -vögeln heran. Wie im Haus Boltansroden üblich erhielt sie bereits früh Unterweisungen in Götterkunde, was Aufgabe des Hofkaplans war, welcher allerdings bei Nale auf kein rechtes Interesse stieß. Anstatt zu lernen, wollte sie lieber draußen mit den Bauernkindern spielen und dem Geflügel nachsetzen, einerseits hinderte sie der viele Unterricht daran, andererseits verbot ihre Mutter gerade den Umgang mit den Kindern der Bauern.
Zu ihrer älteren Schwester Harika hatte sie keine rechte Bindung, da sich diese bereits bei Nales Geburt in klassischer Ritterausbildung befand und nur selten zu Besuch nach Hause kam. War sie dann doch einmal da, drehte sich alles nur um Harika, in Kontakt mit ihren Geschwistern trat sie dabei kaum, daher kannte Nale sie lediglich von den wenigen Besuchen und den Erzählungen ihrer Eltern, im besonderen ihrer Mutter, die regen Kontakt mit ihrer ältesten Tochter pflegte. Dadurch festigte sich das Bild einer glorreichen Ritterin in prächtiger, schillernder Rüstung in Nales Kopf - einem Ideal, dem sie versuchte nachzueifern, aber immer im Schatten ihrer großen Schwester stand.
Tod der ältesten Schwester (RAH 1020)
Im Jahre 1021 kehrte ihre Schwester dann als Ritterin zurück in ihre Heimat, verlor allerdings am 29. Rahja 1020 bei einem Reitunfall ihr Leben. Daraufhin verkomplizierte sich die Beziehung zwischen Nale und ihrer Mutter, die nie ein sonderlich inniges Verhältnis gepflegt hatten. Ihre Mutter litt sehr unter dem Verlust ihrer Erstgeborenen und ließ ihre anderen Kinder, im besonderen Nale, sehr deutlich spüren, dass keines von ihnen jemals ihren Platz einnehmen konnte. Über die Namenlosen Tage spitzte sich die Situation zunehmend zu, woraufhin ihr Vater beschloss sie so schnell als möglich zu ihrem Oheim bringen zu lassen.
Auf Wasserburg Eichstein (PRA 1021)
Noch am 1. Praios 1021, ihrem Tsatag, wurde sie daher auf den Weg nach Wasserburg Eichstein geschickt. Dort blieb sie vorübergehend und wurde von ihrem Oheim, Ibram Angwart von Eichstein, und dessen Gemahlin, Josmene von Eichstein, auf ihre bevorstehende ritterliche Ausbildung vorbereitet. Nach dem Tag der Heimkehr und den damit verbundenen Feierlichkeiten, machte sie sich am 4. Travia in den Windhag auf.
Ritterliche Ausbildung
Pagenzeit (TRA 1021)
Knappenzeit (1027)
Ritterschlag
[...]
In der Rabenmark
[...]
Weiterer Werdegang
Tsatagsfeierlichkeiten und Bierjubiläum in Angbar (TRA 1039)
Nale hilft nicht nur dabei die Mäuseplage aufzuklären und die Pläne von Charissia von Salmingen zu durchkreuzen, sie knüpft auch einige neue Kontakte. So lernt sie die Nordmärker Basin von Richtwald, die unbedarfte Schriftstellerin Imma von Schellenberg, den Baronet Jost von Sturmfels-Maurenbrecher, sowie dessen Knappin Ira von Plötzbogen und dessen Elden und Freund Sigiswolf von Flusswacht kennen. Gerade der Baronet bleibt ihr gut in Erinnerung.
Sie trifft auch auf den windhager Erb-Junker Aeladir von Waldbachtal, der zusammen mit ihr und Baduar Ibram von Eichstein einen Teil des Heimweges zurücklegt. Zwischen dem Windhager und ihr entwickelt sich bereits innerhalb kurzer Zeit eine innige Freundschaft. Vor dem Heerzug gegen Haffax pflegen die beiden einen kleineren Briefwechsel.
Heerzug gegen Haffax (PER 1039)
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Steinbrücken
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Gallys
In Gallys vertieft sie ihre innige Freundschaft zu |Aeladir von Waldbachtal, doch bevor er ihr zu einem engen Vertrauen wird, erfährt sie, dass er bei einer Hübschlerin war und genau das zerstört ihr stark überhöhtes und glorifiziertes Bild des Windhagers. Zwischen den beiden gibt es eine für beide Seiten unangenehme Konfrontation, die jedoch kaum etwas zu klären vermag. Ein bitterer Nachgeschmack bleibt und Nale kommt einfach nicht über seine Verfehlung hinweg, auch wenn diese noch vor ihrem ersten Aufeinandertreffen statt gefunden hatte.
Des Weiteren pflegt sie auch vermehrten Kontakt zu Jost von Sturmfels-Maurenbrecher, nun Baron von Hlûthars Wacht. Dieser gesteht ihr recht bald seine innige Liebe, womit die Junkerin allerdings so überhaupt nicht gerechnet hat und ihn darauf vertröstet, dass sie erst nach dem Heerzug an einen Traviabund denke und sich auch erst dann damit auseinandersetzten wird, dennoch erscheint er ihr gerade weil er so ganz anders ist als sie selbst als durchaus interessant. Während man in Gallys auf die Kaiserin wartet, treffen sie sich häufiger und lernen sich dabei immer mehr kennen.
Mendena
[...]
Auf der Suche nach einem vermissten nordmärkischen Knappen trifft sie auf den jungen Mendener, Zoran, der fortan nicht mehr von ihrer Seite weicht. Nale nimmt den ein wenig zurückgeblieben Knaben bei sich auf. Sie sieht es als Aufgabe der Götter an, ihn auf den rechten Pfad des zwölfgöttlichen Glaubens zu führen und ihm ein gutes, liebevolles Heim zu bieten, etwas, das der Junge wohl nie kennengelernt haben dürfte. Doch das Vorhaben gestaltet sich als schwieriger als erwartet und verlangt ihr einiges ab.
Der Baron Jost von Sturmfels-Maurenbrecher lädt sie über den Winter ein, ihn in seiner Heimat besser kennenzulernen und Nale nimmt diese Einladung nur zu gerne an.
Reichstag zu Beilunk (TRA 1040)
Während des Reichtstags in Beilunk gesteht ihr Aeladir von Waldbachtal auf recht umständliche Art und Weise und auch nicht direkt, seine innige Liebe zu ihr, doch eröffnet er ihr auch, dass er seine Ansprüche auf das Lehen im Windhag aufgeben wird um eines in Tobrien anzustreben. Die Junkerin kann jedoch einfach nicht begreifen, warum jemand das heimische Lehen zugunsten eines in Tobrien aufgeben sollte, denn immerhin hat Praios ihn nicht ohne Grund an diese Stelle gesetzt. Sogar der Marktgraf des Windhags, Cusimo von Garlischgrötz, schalte sich zwischenzeitlich ein und rät ihm eindringlich, die Koscherin zu ehelichen und mit ihr ihr Lehen zu verwalten anstatt sein Leben in Tobrien zu riskieren, doch bleibt alles wirkungslos. Daneben versucht auch der Rondrageweihte Rondradan „Zweiflamm“ vom Rhodenstein aus dem Hause Stepahan auf ihn einzuwirken. Nichts kann jedoch dem Windhager von seinem Plan abbringen, nicht einmal die Junkerin selbst. Doch auch wenn Nale es nicht begreift, so kann sie seinen Wunsch beim Aufbau Tobriens zu helfen gut nachvollziehen, auch wenn dies sie tief verletzt und sie sich von ihm aufs Erbärmlichste zurückgewiesen fühlt. Er bittet sie für seine Verfehlung (die Hübschlerin) um Verzeihung, doch kann sie ihm nicht verzeihen, weil sie es nicht verstehen und er es ihr nicht begreiflich machen kann. Obwohl die beiden sich ihre Gefühle bewusst sind, möchte jedoch keiner zurückstecken und keiner erwartet es von dem anderen. Sie trennen sich mit dem Versprechen sich zu schreiben. Am Tag ihrer Abreise gibt sie ihm einen Brief mit auf dem Weg, der ihm sehr deutlich macht, was sie eigentlich für ihn empfindet.
Rondradan „Zweiflamm“ vom Rhodenstein, verspricht Nale sie zu ehelichen, falls sie binnen eines Götterlaufes noch ungebunden sein sollte und die Junkerin ist seinem Versprechen durchaus nicht abgeneigt, war sie es doch selbst die ihn fragte, ob er nicht der Dritte im Bund ihrer Verehrer sein wolle. Aufmerksam war sie auf ihn geworden, als der Ritter der Göttin in jenem Moment das Wort erhob, da sich einer seiner Brüder von der Sturmherrin lossagte und sich Kor überstellte.
Das Verhältnis zu Jost von Sturmfels-Maurenbrecher vertieft sich und wird inniger, vielleicht gerade durch das Geständnis Aeladirs. Gerade gegen Ende des Reichtstags pflegen die beiden engen Kontakt zueinander und die Junkerin gibt zunehmend ihre Distanz zu ihm auf und beginnt sich mehr und mehr auf ihn und seine Art einzulassen. Nale freut sich zusehends auf den Besuch in Hlûthars Wacht und darauf, Jost noch näher kennenzulernen und die Dinge mit ihm zu besprechen, die ihr angesichts eines möglicherweise bevorstehenden Traviabundes wichtig sind, auch wenn sie von mehreren Personen ausdrücklich vor ihm und ihrem Besuch bei ihm gewarnt wird.
Der Reichstag gerät daneben beinahe in Vergessenheit. Zwar ist sie am Ausschuss über die Verteilung des Kirchenzehnt aus dem Kaiserdukaten beteiligt und setzt sich dafür ein, dass dieser vor allem dem Dreischwesternorden zukommt um die Gebiete in den schwarzen Landen aufzubauen, aber sie ist einfach zu sehr mit sich selbst und ihrer durcheinandergebrachten Gefühlswelt und dem "Verlust" ihres Freundes Aeladir beschäftigt.
Auf der Heimreise von Beilunk erreicht sie eine traurige Nachricht, die sie dazu zwingt zuerst einmal in ihr Lehen zurückzukehren und erst später nach Hlûthars Wacht aufzubrechen.
Besuch in Hlûthars Wacht
[...]
Umfeld
Familie: | Haus Boltansroden |
Eltern: | Salira von Boltansroden () Alderan Nirwulf von Boltansroden |
Geschwister: | Harika (), Boroneus, Hal, Padora, Falk und Erlan |
Familienstand: | ledig |
Kinder: | keine |
Freunde: | Baduar Ibram von Eichstein, Aeladir von Waldbachtal |
Gefolge: | Hof und Bedienstete, darunter ihr Page Fernando Núñez von Graytenau, sowie ihr Mündel Zoran Schwarzland |