Drift (Stadt): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 8. Mai 2017, 09:23 Uhr
Beschreibung
Bereits im Jahre 788 vor Bosparans Fall wird Drift als Posten an der Mündung der Unwyn, am Großen Fluss gegründet und ist damit noch vor Nadoret die älteste menschliche Ansiedlung nach Ferdok, die heute noch existiert. Von dem mächtigen Kastell, das den Fluss drohend bewachen sollte, stehen heute jedoch nicht einmal mehr die Grundmauern oder Ruinenreste. Man weiß nicht einmal genau, wo diese Burg stand.
Heute wird Drift vor allem durch die hohen und schmalen Speicherbauten am Markt- bzw. Hafenplatz geprägt; denn Drift ist ein sehr beliebter Anlaufpunkt für die Flussschiffer zwischen Ferdok und Albenhus. So sieht man hier auch allabendlich eine große Zahl der flachen und breiten Flußkähne anlegen und deren Schiffer in den Kneipen am Hafen. Früh am Morgen erwacht dann der Hafen zu Leben, und die Flusskähne legen in aller Frühe und im Morgennebel ab, um ihren nächsten Zielort möglichst früh noch zu erreichen. Das andere Drift steht nicht unwesentlich später auf: Im Süden und Osten nämlich wohnen die Bauern, die ebenfalls früh auf ihre üppigen Felder fahren, im Westen beginnen die Handwerker geschäftig ihr Tagewerk.
Im Süden schläft zu der Zeit noch friedlich das Schloss des Barons, das die Bewohner Drifts „Schloss Mirkagarten“ nennen. Da der vorherige Baron, Tarjok Boquoi, im Dormitorium des neuen, großen Praiostempels am Schlossplatz wohnte, verfiel das wehrhafte Schloss zusehends. Narmur von Karma ließ es jedoch aufwändig und teuer renovieren, sodass es heute im neuen Glanz erstrahlt.
Der Ort mit seinen staubigen, leidlich geschotterten Gassen und alten Fachwerkhäusern hat hingegen schonmal bessere Tage gesehen, denn die Bewohner zahlten die Schlossrenovierung durch höhere Steuern mit. Auch der Palisadenwall der Drift umgibt und einst der Stolz der Drifter Zimmerer war, ist an vielen Stellen morsch geworden.
Tempel
Praios, Efferd, Travia (Brückentempel), Peraine (Schrein)
Gleich am anderen Ufer der Unwyn liegt das Boronkloster Garrensand.
Unterkunft & Bewirtung
Für den Reisenden kann man, solange er die nötigen Taler in der Tasche trägt, nur den „Drifter Hof“ empfehlen, wo man den besten Braten der ganzen Baronie bekommt. Wer Kontakte geschäftlicher oder persönlicher Natur sucht, sollte dem Bordell "Neckersang" einen Besuch abstatten. Ansonsten dürfte ein Reisender die Übernachtung in der Herberge „Zum lustigen Fischer“ nicht bereuen.
- Gasthaus „Drifter Hof“ - bestes Haus am Platz. Treffpunkt des Drifter Bürgertums.
- Bordell "Neckersang" - großes Bordell und Händlertreffpunkt.
- Herberge „Zum lustigen Fischer“ - hauptsächlich Flussschiffer.
- Herberge „Forellenruh“ - ein wenig schmuddelig, aber billig.
- Schänke „Holma“ - Vor allem einheimischen Handwerker und Bauern.
- Schänke „Am Hafen“ - üble Kaschemme, hauptsächlich Fischer.
Handel & Handwerk
- Der größte Händler der Baronie ist der ehrenwerte Urbald Zarabas. Er unterhält mehrere Läden in der ganzen Baronie und eine größere Schmiede in Durstein sowie Kontore in Drift, Albenhus und Havena. Gildenobrau der Drifter Händler ist allerdings Arnale Fürgenstieb, die größte Kritikeren und Intimfeindin Zarabas. Einige kleinere Händler haben sich zu den "Muschelbrüdern" zusammengeschlossen um sich gegen die "Pfeffersäcke" im Gildenrat besser behaupten zu können. - Aufgrund des zwielichtigen Odors kann dieser Bund aber nicht als die Stimme der kleinen Kaufläute gelten, als die sie sich gerne ausgeben.
- In Drift haben sich viele Handwerker aus dem Holzgewerbe niedergelassen. Schreiner, Zimmerer, Drechsler, Tischler, Küfer, Schnitzer und Bootsbauer verarbeiten hier Holz, das im Amboss geschlagen und über die Unwyn nach Drift geschickt wird. In einer Sägemühle wird Holz für den eigenen Bedarf und für den Handel verarbeitet.
- Auch einige Weber leben und arbeiten hier. Sie erzeugen vor allem festes Wollwalk und den bei Zwergen beliebten Loden.
Garnison
- etwa 20 Gardisten des Barons, 10 Tempelwachen