Bewaffnete in Sindelsaum: Unterschied zwischen den Versionen

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Wenngleich die Baronie als Hort des Friedens und der Gemütlichkeit gilt gibt es natürlich auch hier Menschen und Zwerge die ihren Lebensunterhalt mit dem Waffenhandwerk verdienen.
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! colspan="2" | Barabeiner Burgwache
 
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|Befehlshaber
 
|[[Balinor von den Silberfällen]]
 
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|Standort
 
|[[Barabein (Burg)|Burg Barabein]]
 
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|Typ
 
|Barönliche Kriegsknechte
 
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|Feldzeichen/Wappen
 
|
 
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|Abzeichen
 
|Weiße Mondsichel auf türkis
 
|}
 
  
==Geschichte==
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Die prominenteste Einheit ist sicherlich die [[Hochkönigliche Wacht]], die Stützpunkte in [[Mistelstein]], [[Entensteg]] und [[Hügelsaum]] unterhält. Je nach Bedarf fällt dann auch die Garnison aus. Es sind jedoch selten mehr als zehn Hochkönigliche Wächter auf Sindelsaumer Gebiet unterwegs.
Mit der Belehnung des [[Haus Sindelsaum|Hauses Sindelsaum]] 982 BF fand die [[Barabein (Burg)|Burg Barabein]] nach langer Zeit der Verwahrlosung endlich wieder einen neuen Herrn. Um eine ausreichende Burgbesatzung aufzustellen entwickelte der findige [[Alderan von Sindelsaum]] ein eigenes System. Hierzu handelte er mit einem dutzend ehemaligen Soldaten der [[Angbarer Sappeure]] einen Vertrag aus. Diese bekamen ein Haus und ein großzügiges Stück Land in [[Barabein]]. Zum Ausgleich sollten sie beim Wiederaufbau der Burg helfen und ihm, oder einem seiner Nachfolger in den Kampf folgen, falls das jemals notwendig werden sollte. Darüber hinaus sollen die Veteranen auch beim Wachdienst auf der Burg aushelfen.  
 
Nach und nach wurden die Veteranen jedoch zu alt für den Dienst und ihre Söhne und Töchter waren wenig mehr als geübte Landwehr, sodass die Truppe mit der Belehnung [[Erlan von Sindelsaum|Erlans von Sindelsaum]] zum Baron um ein gutes Dutzend Abgänger der Ausbildungskompanie [[Wühlschrate]] verstärkt wurden. Die Söhne und Töchter jener Veteranen, die hier ihr Land erhielten werden jedoch nach wie vor zu Hilfsdiensten herangezogen.
 
Seit [[1031]] BF führt nun der Ritter [[Balinor von den Silberfällen]] die Waffenknechte an.  
 
  
==Ausrüstung==
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[[Bild:Mondsichel.png|thumb|200px|right| Das Abzeichen der barönlichen Truppen]]
Die Ausrüstung der kleinen Truppe ist erstaunlich gut. Zum einen gehört die Baronie sicherlich zu den wohlhabendsten im Kosch und zum anderen werden die Wachen aus den reichhaltigen Arsenalen der Burg ausgestattet, die hier seit den [[Der falsche Fürst| Zeiten des Falschen Fürsten]] lagern. Die Ausrüstung der Einheit ist jedoch weit davon entfernt einheitlich zu sein. Die Verwendung von Axt und Armbrust ist weit verbreitet, doch die getragene Rüstung variiert nach persönlichen Bedürfnissen und Einsatz stark.  
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Zahlenmäßig die größte Einheit ist die [[Sindelsaumer Miliz]]. Theoretisch könnte ein Heer von mehreren hundert Waffentreuen ausgehoben werden. Erfahrung und Disziplin der Truppen lassen aber zu wünschen übrig. Das mag nicht weiter verwundern, sind die Milizonäre doch eigentlich Handwerker, oder Bauern, die nur zu den Waffen greifen, wenn der Baron sie ruft. Viele entscheiden sich ein [[Ersatzgeld]] zu zahlen, wenn der Ruf zu den Waffen ergeht. Mehr als hundert Bewaffnete werden zu einer durchschnittlichen Heerschau kaum erscheinen.  
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In Koscher Tradition sind die Truppen gut ausgerüstet. Je nachdem aus welchem Ort die Truppen kommen führen sie unterschiedliche Namen. So gibt es etwa die `Barabeiner Gleventräger`, die `Mistelsteiner Axtschwinger`, oder die `Heimthaler Armbruster`. Auf einem Heerzug werden die Waffentreuen kaum einmal geführt werden. Eher schon werden sie zur [[Landwacht]] eingesetzt und überlassen die eigentlichen Kampfhandlungen den professionellen Soldaten.
  
==Abzeichen==
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Das Ritteraufgebot Sindelsaums umfasst derzeit vierzehn Ritterlanzen, wovon das Baronshaus eine bildet, während die Übrigen aus den Unterlehen stammen. Sollte das entsprechende Lehen nicht in der Hand eines Ritters sein, so muss der entsprechende Adlige einen Ritter samt Gefolge für die zwei Monate im Jahr besolden, die er dem Baron Gefolgschaft schuldet. Während die einfachen Ritter mit nur einem Waffenknechte erscheinen müssen. Müssen die Edlen schon zwei mitbringen und die Junker gar vier. Im Gegensatz zu den Waffentreuen sind die Ritter nicht nur gut ausgerüstet, sondern meist auch gut ausgebildet, sodass das ritterliche Aufgebot durchaus für Feldzüge zu gebrauchen ist.
[[Bild:Mondsichel.png|thumb|200px|right| Das Abzeichen der Burgwache.]]
 
Bis zur Ernennung [[Erlan von Sindelsaum|Erlan von Sindelsaums]] zum [[Barone von Sindelsaum|Baron von Sindelsaum]] trugen die Waffenknechte das Abzeichen des [[Haus Sindelsaum|Hauses Sindelsaum]], also einen Dachskopf auf grünem Grund. Seitdem Erlan jedoch Baron ist tragen sie die weiße Mondsichel [[Sindelsaum|Sindelsaums]] auf türkisenem Grund. Das eigentliche Wappen der Baronie wäre im Ernstfall zu kompliziert um im Kampfgetümmel gedeutet zu werden und so entschied man sich für diese vereinfachte Form.
 
  
==Disziplin und Ausbildung==
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Baron [[Erlan von Sindelsaum]] hält eine gewisse Anzahl Waffenknechte in Sold. Dies umfasst ca. zwanzig Sappeure, ein Dutzend Geschütbediener und je nach Bedarf eine Handvoll Hausritter mit ihrem jeweiligen Waffengefolge.  Der Baron wirbt bei militärischen Auseinandersetzungen gerne Hausritter, oder Söldner an, um seine Reihen zu verstärken. Auch sonst kann die Zahl der Waffenknechte je nach Bedarf schwanken. Ist der Baron gerade in eine Fehde verwickelt mag die Zahl Waffenknechte erheblich über dem Durchschnitt liegen.
Die Disziplin in der Truppe ist durch die Bank gut. Zwar wurden den Waffenknechten harsche Strafen, bei Disziplinlosigkeiten angedroht, doch da die Mitglieder allesamt einzeln ausgesucht wurden handelt es sich bei den Burgwachen um einen aufrechten und wackeren Haufen.  
 
  
Der Ausbildungsstand der Soldknechte ist ebenfalls gut. Zum einen handelt es sich durch die Bank um Abgänger der Ausbildungskompanie [[Wühlschrate]] und zum anderen haben viele, vor ihrer Anstellung in [[Sindelsaum]] als Söldner, oder bei anderen Kriegsherren gedient, weshalb die Truppe über einige Erfahrung verfügt. Der beständige Drill hat zudem dafür gesorgt, dass aus den Individuen eine eingespielte Einheit wurde.
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Der Niederadel Sindelsaums hält kaum Bewaffnete in Lohn und Brot. Ausnahme sind lediglich die Junker von [[Entensteg]] und [[Stippwitz]]. Die ersteren besolden eine Handvoll Bewaffnete, um ihre Burg zu bemannen, während letztere glauben dies ihrer Repräsentation schuldig zu sein.
 
 
Die Stärken der Einheit liegen aufgrund ihrer Ausbildung bei den [[Wühlschrate]]n im Belagerungshandwerk, sowie im Umgang mit Axt und Armbrust.  
 
  
 
{{Wehrhaftigkeit}}
 
{{Wehrhaftigkeit}}
 
[[Kategorie:Wehrhaftigkeit]]
 
[[Kategorie:Wehrhaftigkeit]]

Version vom 12. September 2010, 11:53 Uhr

Wenngleich die Baronie als Hort des Friedens und der Gemütlichkeit gilt gibt es natürlich auch hier Menschen und Zwerge die ihren Lebensunterhalt mit dem Waffenhandwerk verdienen.

Die prominenteste Einheit ist sicherlich die Hochkönigliche Wacht, die Stützpunkte in Mistelstein, Entensteg und Hügelsaum unterhält. Je nach Bedarf fällt dann auch die Garnison aus. Es sind jedoch selten mehr als zehn Hochkönigliche Wächter auf Sindelsaumer Gebiet unterwegs.

Datei:Mondsichel.png
Das Abzeichen der barönlichen Truppen

Zahlenmäßig die größte Einheit ist die Sindelsaumer Miliz. Theoretisch könnte ein Heer von mehreren hundert Waffentreuen ausgehoben werden. Erfahrung und Disziplin der Truppen lassen aber zu wünschen übrig. Das mag nicht weiter verwundern, sind die Milizonäre doch eigentlich Handwerker, oder Bauern, die nur zu den Waffen greifen, wenn der Baron sie ruft. Viele entscheiden sich ein Ersatzgeld zu zahlen, wenn der Ruf zu den Waffen ergeht. Mehr als hundert Bewaffnete werden zu einer durchschnittlichen Heerschau kaum erscheinen. In Koscher Tradition sind die Truppen gut ausgerüstet. Je nachdem aus welchem Ort die Truppen kommen führen sie unterschiedliche Namen. So gibt es etwa die `Barabeiner Gleventräger`, die `Mistelsteiner Axtschwinger`, oder die `Heimthaler Armbruster`. Auf einem Heerzug werden die Waffentreuen kaum einmal geführt werden. Eher schon werden sie zur Landwacht eingesetzt und überlassen die eigentlichen Kampfhandlungen den professionellen Soldaten.

Das Ritteraufgebot Sindelsaums umfasst derzeit vierzehn Ritterlanzen, wovon das Baronshaus eine bildet, während die Übrigen aus den Unterlehen stammen. Sollte das entsprechende Lehen nicht in der Hand eines Ritters sein, so muss der entsprechende Adlige einen Ritter samt Gefolge für die zwei Monate im Jahr besolden, die er dem Baron Gefolgschaft schuldet. Während die einfachen Ritter mit nur einem Waffenknechte erscheinen müssen. Müssen die Edlen schon zwei mitbringen und die Junker gar vier. Im Gegensatz zu den Waffentreuen sind die Ritter nicht nur gut ausgerüstet, sondern meist auch gut ausgebildet, sodass das ritterliche Aufgebot durchaus für Feldzüge zu gebrauchen ist.

Baron Erlan von Sindelsaum hält eine gewisse Anzahl Waffenknechte in Sold. Dies umfasst ca. zwanzig Sappeure, ein Dutzend Geschütbediener und je nach Bedarf eine Handvoll Hausritter mit ihrem jeweiligen Waffengefolge. Der Baron wirbt bei militärischen Auseinandersetzungen gerne Hausritter, oder Söldner an, um seine Reihen zu verstärken. Auch sonst kann die Zahl der Waffenknechte je nach Bedarf schwanken. Ist der Baron gerade in eine Fehde verwickelt mag die Zahl Waffenknechte erheblich über dem Durchschnitt liegen.

Der Niederadel Sindelsaums hält kaum Bewaffnete in Lohn und Brot. Ausnahme sind lediglich die Junker von Entensteg und Stippwitz. Die ersteren besolden eine Handvoll Bewaffnete, um ihre Burg zu bemannen, während letztere glauben dies ihrer Repräsentation schuldig zu sein.


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