Schmutzige Geschäfte

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Geron war froh, daß er auf Salingen so leicht zum Erfolg gekommen war. Fast beschwingt ritt er neben dem Pferd, über das Lanzelind wie ein Sack Mehl geworfen war her. Am Abend trafen am vereinbarten Treffpunkt auch die Schar Söldner ein, die Elwart mit einem Teil des Geldes, welches ihm der greise Junker Quintian-Quandt für das Versprechen, mit Lanzelind den Traviabund schließen zu können, gegeben hatte.
Die vierschrötigen, dunklen Gesellen flößten selbst Geron Respekt ein, doch ließ er sich dies nicht anmerken. Als die Söldner ihren Auftrag vernahmen, nickten sie nur grimmig, machten aber zur Bedingung, daß Geron sie begleite, weil nur er das Opfer eindeutig zu erkennen vermöge. Geron fügte sich in sein Schicksal, hatte er doch die Befürchtung, das sie ihn erschlagen, hier verscharren und dann fröhlich pfeifend ihrer Wege ziehen würden, wenn er sich weigerte. Jetzt bereute er, daß er seine Männer schon mit Lanzelind vorausgeschickt hatte.
Am nächsten Morgen wurde er dann nochmals überrascht. Kurz bevor die Schar aufbrechen wollte, hörten sie Hufgetrappel und sahen fünf Reiter auf sich zukommen. Geron wollte seinen Augen nicht trauen, Elwart selber war es, der da kam.Als der Junker seinen Hauptmann erreicht hatte, konnte Geron das Flackern des Hasses in Elwarts Augen sehen und in der Stimme seines Herrn hörte er Vorfreude und eben diesen Hass als dieser sagte:
“Du scheinst überrascht, Geron! Aber ich will selber den Fall dieses Emporkömmlings, Betrügers und Schlächters sehen. Ich will ihm selbst, wenn er wehrlos da liegt, die Klinge in die Brust stoßen. Das Letzte, was dieser Bastard sehen soll, bevor er in die Niederhöllen fährt, ist meine zufriedenes Gesicht. Mein Triumph!“
Elwart machte eine auffordernde Handbewegung.
„Also los, worauf wartet ihr noch! Und denkt daran, ich will den Burschen nicht ganz tot, wer ihn mir wehrlos vor die Füße legt, der bekommt nochmals eine Dukate extra!“
Diese Ankündigung ließ die Söldner jubeln und auf fast dem ganzen Marsch prahlten ein jeder von ihnen, wie er es bewerkstelligen wolle und dass nur er in Frage käme sich das Gold zu verdienen.