Säbelzahnkaninchenplage zu Ende?

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Ausgabe Nummer 14 - Ingerimm 1018 BF

(Brieflicher Bericht des Magus Baranoir Mi Toer an Seine Hochwohlgeboren, Baron Merwerd Stoia von Vinansamt)

Hesinde zum Gruße!

Bei unserem letzten Gespräch batet Ihr mich, in den Norden der Baronie zu reiten und mich dort vor Ort über die Säbelzahnkaninchenplage zu informieren. So machte ich mich am 11. Tag des Ingerimmondes des Jahres 25 Hal auf gen Norden, um mir ein Bild zu machen.

Gemeinsam mit dem Büttel Bernhelm kam ich auch alsbald in das Dörfchen Marking, wo großer Aufruhr herrschte, hatten sich doch etwa 60 Bauern auf dem Dorfplatz versammelt. Sie alle umringten 4 mit Bögen bewaffnete Männer im Jagdgewand, sowie zwei Magier, die die Tracht der Rohalswächter trugen. Jäger und Magier waren augenscheinlich in einen Disput geraten, dessen Grund mir nicht ganz klar war.

Ergo stieg ich von meinem Pferd, ging zu einem der umherstehenden Bauern und fragte ihn nach dem Grund des Aufruhrs. Dieser starrte mich erst einmal an, so als ob ich den Niederhöllen entsprungen sei. Dann endlich begann er zu reden und erzählte, daß die edlen Herren des Ordens der Hanghasenjagd und die Rohalswächter darüber in Streit geraten seien, warum die Plage ein so abruptes Ende genommen habe. Da wurde ich hellhörig.

Ich fragte den Landmann, ob die Plage in der Tat vorbei sei, worauf dieser mir etwas widerwillig versichterte: „Jawoll, Herr Magier. Die Biester hat’s dahingerafft. Ham sich wohl an unserm guten Kohl den Magen verdorben, die Viecher… Peraineseidank, daß sie dat nich verkraftet haben!“ — so der Bauer.

Ich bat ihn, mir doch einige der tote Kaninchen zu zeigen, worauf er mich auf die Felder führte, die östlich des Dorfes lagen. Unterwegs erzählte er mich noch vom Verdacht der Rohalswächter: „… die, die ham gesagt, da wär Magie im Spiel. Die Kaninchen wär’n nicht nur so gestorben. Das ham die Magier gesagt. Was denkt denn ihr?“

Auf den Feldern angekommen, betrachte ich die Nager: die Augen aus den Höhlen getreten, die Muskeln verkrampft und den Mund weit geöffnet lagen sie da. Woran die Kaninchen jedoch letztendlich gestorben sind, vermag ich nicht zu sagen. Doch die Rohalswächter sind noch am selben Tage wieder nach Angbar gezogen, einige verendete Expemplare zu Studienzwecken im Gepäck, und endlich fand auch Ritter Derwart von Marking Zeit für mich, der einer der Jäger gewesen war.

Ich solle Euch einstweilen Zeitung bringen, bat mich Euer Lehnsmann. Er wolle nämlich mit seinen Ordensbrüdern zum Hohen Hasenhetzer nach Garnelhaun reisen, um diesen Bericht zu erstatten. Dies tat er auch, doch erst nachdem er den Bauern einige Fässer guten Bieres spendiert hatte — scheinen doch die Säbelzahnkaninchen Vinansamt nun nicht mehr zu bedrohen.“

In der Tat scheint sich die Plage nun nicht mehr weiter nach Süden auszuweiten. Ob die Tier auch in Oberangbar verenden werden, ist jedoch ungewiß, so daß allenthalben gespanntes Abwarten herrscht.