Odilbert und Niope - Kamingespräch: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Weiterblättern|Vorseite=[[Odilbert und Niope - Szenen einer Geistmärker Ehe]]|Nachseite=[[Odilbert und Niope - Reaktion aus Oberangbar]]}}
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„Du solltest dich dort auf jeden Fall blicken lassen.“ Mit geschlossenen Augen richtet sie das Wort an den Baron von Lûr.
 
„Du solltest dich dort auf jeden Fall blicken lassen.“ Mit geschlossenen Augen richtet sie das Wort an den Baron von Lûr.
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„Und wozu? Dort kennt mich kaum jemand.“, grunzt der Angesprochene missmutig zurück.
 
„Und wozu? Dort kennt mich kaum jemand.“, grunzt der Angesprochene missmutig zurück.
  
„Täusche dich nicht. Du hast in das [[Briefspieltext vielleicht mit::Haus Nadoret]] eingeheiratet. Das weckt Aufmerksamkeit.“ Das rechte Auge öffnet sich und fixiert Rainfried müde. „Ich gehe davon aus, dass meine Familie zahlreich dort anwesend sein wird. Und nahezu jedes Haus, das etwas auf sich hält. Wir reden hier von einer Hochzeit zweier Grafengeschlechter, und nicht von der eines dahergelaufenen Weinbauern mit einer gutsituierten, gutaussehenden Junkerin aus altem Hause.“
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„Täusche dich nicht. Du hast in das [[Akteursnennung ist::Haus Nadoret]] eingeheiratet. Das weckt Aufmerksamkeit.“ Das rechte Auge öffnet sich und fixiert Rainfried müde. „Ich gehe davon aus, dass meine Familie zahlreich dort anwesend sein wird. Und nahezu jedes Haus, das etwas auf sich hält. Wir reden hier von einer Hochzeit zweier Grafengeschlechter, und nicht von der eines dahergelaufenen Weinbauern mit einer gutsituierten, gutaussehenden Junkerin aus altem Hause.“
  
„Ein Grund mehr, nicht dorthin zu gehen. Dein [[Briefspieltext vielleicht mit::Hakan von Nadoret|Vater]] hat mich beim Bankett in [[Briefspieltext vielleicht mit::Angbar]] zu [[Briefspieltext vielleicht mit::Fürstlich Gnaden]] mehr als deutlich spüren lassen, dass ich ihm nur wenig mehr als der Pferdeapfel, den er sich in die Stiefel tritt bedeute. Nicht mal die Erwähnung, dass sein nächstes Enkelkind unterwegs ist, hat ihn aufgeheitert.“ Rainfried seufzt. „Und der Seitenhieb war unnötig, aber gut gezielt. Autsch.“
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„Ein Grund mehr, nicht dorthin zu gehen. Dein [[Briefspieltext mit::Hakan von Nadoret|Vater]] hat mich beim Bankett in [[Ortsnennung ist::Angbar]] zu [[Briefspieltext mit::Fürstlich Gnaden]] mehr als deutlich spüren lassen, dass ich ihm nur wenig mehr als der Pferdeapfel, den er sich in die Stiefel tritt bedeute. Nicht mal die Erwähnung, dass sein nächstes [[Briefspieltext mit::Feas Anger von Nadoret|Enkelkind]] unterwegs ist, hat ihn aufgeheitert.“ Rainfried seufzt. „Und der Seitenhieb war unnötig, aber gut gezielt. Autsch.“
  
 
„Die Junkerin ist ganz zufrieden mit ihrem Weinbauern, wenn dich das tröstet.“ Guneldes zweites Auge öffnet sich und sie lächelt ihrem Gatten versöhnlich an. „Aber ich ermahne dich eindringlichst, doch die Einladung anzunehmen.“
 
„Die Junkerin ist ganz zufrieden mit ihrem Weinbauern, wenn dich das tröstet.“ Guneldes zweites Auge öffnet sich und sie lächelt ihrem Gatten versöhnlich an. „Aber ich ermahne dich eindringlichst, doch die Einladung anzunehmen.“
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„Wirst du mich begleiten?“
 
„Wirst du mich begleiten?“
  
„[[Briefspieltext vielleicht mit::Flavia Mehring auf Munkelstein|Flavia]] hat für eine sehr gute Amme gesorgt. So es das eine geborene und das andere noch ungeborene Kind zulassen, kann mich also nichts davon abhalten. Du magst mit dem Schwert auch ohne mich ganz gut zurechtkommen, bei Hofe bist du offensichtlich noch zu unerfahren.“ Ihre Augen fixieren Rainfried jetzt ernst. „Höre dich dort um, wer auf der Suche nach einem Schwertvater für seine Zöglinge ist. Eine Pagin wäre auch nicht verkehrt. Nur so bindest du andere Häuser an deines. Nur so wirst du die Unterstützung bekommen, die du für dein Vorhaben benötigst. Deine Taten zu Ehren des Fürstenhauses helfen dir sicher auch etwas weiter, aber alleine ist das zu wenig.“
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„[[Briefspieltext mit::Flavia Mehring auf Munkelstein|Flavia]] hat für eine sehr gute Amme gesorgt. So es das eine geborene und das andere noch ungeborene Kind zulassen, kann mich also nichts davon abhalten. Du magst mit dem Schwert auch ohne mich ganz gut zurechtkommen, bei Hofe bist du offensichtlich noch zu unerfahren.“ Ihre Augen fixieren Rainfried jetzt ernst. „Höre dich dort um, wer auf der Suche nach einem Schwertvater für seine Zöglinge ist. Eine Pagin wäre auch nicht verkehrt. Nur so bindest du andere Häuser an deines. Nur so wirst du die Unterstützung bekommen, die du für dein Vorhaben benötigst. Deine Taten zu Ehren des Fürstenhauses helfen dir sicher auch etwas weiter, aber alleine ist das zu wenig.“
  
„Zu wenig? Einen [[Briefspieltext vielleicht mit::Goro|Oger]] beseitigt, einen gefallenen Stern der [[Briefspieltext vielleicht mit::Phex]]kirche überbracht. Und dazu die [[Briefspieltext vielleicht mit::Charissia von Salmingen|Salmingerin]] vor der Schwertspitze. Das findest du zu wenig?“ Rainfried steht auf und schüttelt den Kopf. „Du bist wahrlich schwer zu beeindrucken.“
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„Zu wenig? Einen [[Briefspieltext mit::Goro|Oger]] beseitigt, einen gefallenen Stern der [[Akteursnennung ist::Phex]]kirche überbracht. Und dazu die [[Briefspieltext mit::Charissia von Salmingen|Salmingerin]] vor der Schwertspitze. Das findest du zu wenig?“ Rainfried steht auf und schüttelt den Kopf. „Du bist wahrlich schwer zu beeindrucken.“
  
 
„Nicht schwerer, als die anderen hohen Damen und Herren, deren Hilfe du benötigst. Und bei denen hast du nicht den Vorteil, dass sie dich lieben.“
 
„Nicht schwerer, als die anderen hohen Damen und Herren, deren Hilfe du benötigst. Und bei denen hast du nicht den Vorteil, dass sie dich lieben.“
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Gunelde hält ihren Gatten im Genick fest und flüstert ihm ins Ohr. „Sorge dafür, dass das so bleibt, und ich sorge dafür, dass du auf die Hilfe des Hauses Nadoret zählen kannst. Und wenn du noch das eine oder andere Haus auf deine Seite bekommst, dann wird auch bald die Burg Grimsau wieder ihrem Namen alle Ehre machen. Als Stammburg für ein stolzes, großes Adelshaus, über das noch in Jahrhunderten in Ehrfurcht geredet wird.“
 
Gunelde hält ihren Gatten im Genick fest und flüstert ihm ins Ohr. „Sorge dafür, dass das so bleibt, und ich sorge dafür, dass du auf die Hilfe des Hauses Nadoret zählen kannst. Und wenn du noch das eine oder andere Haus auf deine Seite bekommst, dann wird auch bald die Burg Grimsau wieder ihrem Namen alle Ehre machen. Als Stammburg für ein stolzes, großes Adelshaus, über das noch in Jahrhunderten in Ehrfurcht geredet wird.“
 
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Version vom 23. Mai 2020, 20:25 Uhr


Feste Lur, Ende Praios 1042 BF

Gunelde von Nadoret genießt mit ihrem Mann Rainfried von Grimsau in der Kaminstube die mittägliche Ruhe, die ihr das drei Monate alte Kind in der Krippe nebenan schlafenderweise gönnt.

„Du solltest dich dort auf jeden Fall blicken lassen.“ Mit geschlossenen Augen richtet sie das Wort an den Baron von Lûr.

„Und wozu? Dort kennt mich kaum jemand.“, grunzt der Angesprochene missmutig zurück.

„Täusche dich nicht. Du hast in das Haus Nadoret eingeheiratet. Das weckt Aufmerksamkeit.“ Das rechte Auge öffnet sich und fixiert Rainfried müde. „Ich gehe davon aus, dass meine Familie zahlreich dort anwesend sein wird. Und nahezu jedes Haus, das etwas auf sich hält. Wir reden hier von einer Hochzeit zweier Grafengeschlechter, und nicht von der eines dahergelaufenen Weinbauern mit einer gutsituierten, gutaussehenden Junkerin aus altem Hause.“

„Ein Grund mehr, nicht dorthin zu gehen. Dein Vater hat mich beim Bankett in Angbar zu Fürstlich Gnaden mehr als deutlich spüren lassen, dass ich ihm nur wenig mehr als der Pferdeapfel, den er sich in die Stiefel tritt bedeute. Nicht mal die Erwähnung, dass sein nächstes Enkelkind unterwegs ist, hat ihn aufgeheitert.“ Rainfried seufzt. „Und der Seitenhieb war unnötig, aber gut gezielt. Autsch.“

„Die Junkerin ist ganz zufrieden mit ihrem Weinbauern, wenn dich das tröstet.“ Guneldes zweites Auge öffnet sich und sie lächelt ihrem Gatten versöhnlich an. „Aber ich ermahne dich eindringlichst, doch die Einladung anzunehmen.“

„Wirst du mich begleiten?“

Flavia hat für eine sehr gute Amme gesorgt. So es das eine geborene und das andere noch ungeborene Kind zulassen, kann mich also nichts davon abhalten. Du magst mit dem Schwert auch ohne mich ganz gut zurechtkommen, bei Hofe bist du offensichtlich noch zu unerfahren.“ Ihre Augen fixieren Rainfried jetzt ernst. „Höre dich dort um, wer auf der Suche nach einem Schwertvater für seine Zöglinge ist. Eine Pagin wäre auch nicht verkehrt. Nur so bindest du andere Häuser an deines. Nur so wirst du die Unterstützung bekommen, die du für dein Vorhaben benötigst. Deine Taten zu Ehren des Fürstenhauses helfen dir sicher auch etwas weiter, aber alleine ist das zu wenig.“

„Zu wenig? Einen Oger beseitigt, einen gefallenen Stern der Phexkirche überbracht. Und dazu die Salmingerin vor der Schwertspitze. Das findest du zu wenig?“ Rainfried steht auf und schüttelt den Kopf. „Du bist wahrlich schwer zu beeindrucken.“

„Nicht schwerer, als die anderen hohen Damen und Herren, deren Hilfe du benötigst. Und bei denen hast du nicht den Vorteil, dass sie dich lieben.“

„Ich liebe dich auch, meine Teuerste.“ Rainfried beugt sich zu Gunelde herab und küsst sie.

Gunelde hält ihren Gatten im Genick fest und flüstert ihm ins Ohr. „Sorge dafür, dass das so bleibt, und ich sorge dafür, dass du auf die Hilfe des Hauses Nadoret zählen kannst. Und wenn du noch das eine oder andere Haus auf deine Seite bekommst, dann wird auch bald die Burg Grimsau wieder ihrem Namen alle Ehre machen. Als Stammburg für ein stolzes, großes Adelshaus, über das noch in Jahrhunderten in Ehrfurcht geredet wird.“