Heiratswilliger Adel gesucht!

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Ausgabe Nummer 66 - Phex 1043 BF

Heiratswilliger Adel gesucht!

Verlockendes Erbe in Ferdoker Mark

Öckler, Firun 1043 BF. Für eine ungewöhnliche Bitte wurde unser Korrespondent ins Hinterland der Mark Ferdok bestellt. Dort bat – nach reichlicher, traviagefälliger Verköstigung! – die Gutsherrenfamilie Wirpo darum, über das folgende Anliegen zu berichten.

Seit vielen Jahren segnet Peraine das Gut Öckler und beschert ihm gute Gereideernten und kräftiges, gesundes Abilachter Fleckvieh. Kein Wunder, dass die Familie zu den reichsten der Gegend zählt.

Allerdings blieb der sehnlichste Wunsch des inzwischen hochbetagten Familienoberhauptes Jost bislang unerfüllt: In den Koscher Adel einzuheiraten! Doch weder für seine Söhne noch für seine Enkel gelang es ihm, einen Partner von Stand zu finden. Inzwischen sind die Urenkel alt genug, um den Traviabund einzugehen. Jost vermag natürlich nicht zu sagen, wie viele Sommer ihm die Zwölfe noch schenken mögen, so dass er sich schließlich entschlossen hat, ganz direkt über den Kurier zu fragen:

Welches Koscher Adelshaus hat Interesse daran, einen Gutshof in der Ferdoker Mark durch Heirat zu bekommen? Für den Hochadel mit seinen Grafschaften und Baronien mag das vermessen klingen, doch es gibt so manches edle Geschlecht, das über keinerlei großen Besitz verfügt, und viele Nachgeborene, die weder Amt noch Titel zu erwarten haben. Auch eine Nebenlinie oder ein anerkannter Bastard kommt in Frage, allein verbriefter Adel muss es sein!

Mehr als ein großes Haus hat in der Vergangenheit einer Verbindung außerhalb des Adels zugestimmt – warum also nicht diese Gelegenheit nutzen? Damit der edle Name weitergeführt wird, gibt es für das Namenswiegen eine Zusicherung der Familie Wirpo, dieses absichtlich zu verlieren. Falls gewünscht, wird diese Garantie unter Eid vor Praios bekräftigt.

Interessenten sind herzlich eingeladen, auf Gut Öckler vorstellig zu werden. Dieses kann bei dieser Gelegenheit gleich besichtigt werden, um alle Zweifel auszuräumen, dass es sich um ein solides Angebot handelt.

Gobrom Findling

Die Idee stammt noch aus der inoffiziellen (unveröffentlichten) Grafschaft-Ferdok-Spielhilfe von 1993. Jost Wirpo ist sich bewusst, dass seine Lebenszeit begrenzt ist – und wurde vielleicht umso mehr durch die zahlreichen Nachrufe der letzten Ausgaben daran erinnert.