Endlich wieder zünftig feiern!
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Feierlichkeiten im Zeichen der Tsa | ▻ |
Endlich wieder zünftig feiern!
Knurrwallerfest lockt zahlreiche Besucher an
WALLERHEIM, Phex 1045 BF. Das diesjährige Knurrwallerfest wurde deutlich intensiver begangen als in früheren Jahren. Nachdem das Flussfest im Efferd aufgrund von schlechten Vorzeichen eher ruhig abgehalten worden war (der KOSCH-KURIER berichtete in Ausgabe 72), hatten die Wallerheimer nun umso mehr Sehnsucht nach einer großen Feier.
Und ihre Gebete wurden erhört: Bruder Emmeran kam einige Wochen vor dem Fest auf seinem Floß den Großen Fluss heraufgefahren und berichtete, es sei der Wille des Flussvaters, dass Mensch und Zwerg keine Angst mehr haben müssten vor Unheil, und dass Freundschaft letzten Endes alle Fährnisse besiege.
Daher wurden nicht nur die Nachbarn eingeladen wie Ilpetta von Hirschingen aus Olkstubben. Auch einer der Sieger des Wettangelns, Ungolf von Plötzbogen, kam aus Rakulbruck angereist, gemeinsam mit dem Efferdgeweihten Swafnian Engstrand. Dieser war nur zur gern der Bitte seiner Glaubensschwester Droga Swafnildsdottir gefolgt, gemeinsam den Gottesdienst zu zelebrieren, nach welchem der Wettbewerb beginnen konnte.
Ein guter Angler muss sich in Geduld üben, außerdem dürfen die Zuschauer nicht laut sein. Daher fanden die Vergnügungen abseits des Ufers statt – doch dort umso intensiver. Was wurde gegessen und getrunken, gelacht und gesungen! So mancher Thorwaler schämte sich seiner Tränen nicht, als einige angereiste Freunde endlich wieder umarmt werden konnten. Als das Tanzbein kräftig geschwungen wurde, schien alle Traurigkeit von den Wallerheimern abzufallen.
Sieger wurde dieses Jahr Ingira Islivdottir. Die Tischlerin war mit einer selbstgemachten Angelrute angetreten, die sich als robust und flexibel genug erwies.
Am Ende waren sich die Wallerheimer einig: Bevor die nächsten düsteren Zeichen kämen, solle man lieber schnell ein weiteres Fest vorbereiten!