Eine neuartige Seuche?

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Ausgabe Nummer 84 - Efferd 1048 BF

Eine neuartige Seuche?

Drabenburger Blutgang fordert viele Opfer

DRABENBURG, Efferd 1048 BF. Eine böse Kunde erreichte den KOSCH-KURIER aus Bärenfang. Trotz des sommerlichen Wetters breitet sich in Drabenburg und Umgebung ein Leiden aus, dem man aktuell noch nicht Herr werden konnte.

Beginnend mit den Anzeichen einer blauen Keuche, doch begleitet von einer seltsamen Blaufärbung der Lippen und Fingerspitzen, folgte rasant ein flinker, aber blutiger Difar, der dann auch einen blutigen Husten zur Folge hat. Innerhalb einer Woche gingen bereits etliche Erkrankte dann zu Boron.

Erzbart von Drabenburg erfasste schnell die Notwendigkeit von Hilfe und schickte nach der ehrenwerten Peraine-Geweihten Martrud Düstereick aus Schwerte.

Diese konnte zwar einige der Erkrankten begleiten und ihr Schicksal lindern, doch dann traf sie der Blutgang selbst, und sie erlag ihm ebenfalls innerhalb einer Woche.

„Wir haben alles versucht – Rauchwerk, Kräuter, selbst die stärksten Gebete an die gütige Peraine. Doch das Übel weicht nicht! Gerade die Älteren scheinen der Krankheit nichts entgegenstellen zu können“, klagt der Baron.

Bereits elf Leben hat der tückische Blutgang gefordert, darunter auch jene, die mit gutem Herzen und heilkundiger Hand kamen, um den Befallenen beizustehen – Familie Knurringer hat es dabei mit fünf Verlusten besonders hart getroffen.

„Ich habe die Geweihten des Steinernen Tempels von Ferdok um Beistand gebeten – wir benötigen mehr heilkundige Hände!“ ließ der Baron in der Hoffnung verkünden, dass die Priesterinnen der Peraine doch noch der Plage Einhalt gebieten können.

Andhor Kirschbäumer