Ein Gespräch mit unserem Herausgeber

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Ausgabe Nummer 10 - Efferd 1017 BF

Ein Gespräch mit unserem Herausgeber

Baron Stoia dementiert Gerüchte

Für die Redaktion des Kosch-Kurier fragte Born Odental

KK: Hochgeboren Stoia, natürlich liegt ob Eurer Beziehung zur Dame Yana Kieran noch vielerlei in der Düsterkeit der Unwissenheit. Erlaubt mir also, Euch einige Fragen bezüglich dieser Thematik zu stellen, um weitere bösartige Gerüchte im Keime zu ersticken.

MS: Fahrt fort.

KK: Habt Dank, Herr Baron. Nun denn, erlaubt mir zunächst die Dreistigkeit, Euch zu fragen, unter welchen Umständen Ihr die Bekanntschaft der Dame gemacht habt. In der Öffentlichkeit gehen zumindest die abenteuerlichsten Gerüchte um, wie zum Beispiel …

MS: Danke, ich kann Euch in dieser Hinsicht gerne weiterhelfen, und zwar sicherlich besser, als das einige selbsternannte Experten vermögen. Ich habe die Bekanntschaft der Dame bereits vor einiger Zeit gemacht, auf der Reise zu meiner Festumer Familie. Eine Zeitlang waren wir Weggefährten, und ich darf sagen, daß ich Frau Kieran als eine äußerst angenehme und höchst intelligente Begleiterin kennengelernt habe.

KK: Verzeiht, ich wage es kaum auszusprechen, aber man sagt, Euer Verhältnis zu der Dame wäre… äh… sehr… äh… intimer Natur?

MS: Mein lieber Odental, ich weiß nicht genau, welchen Einflüsterungen Ihr da Glauben geschenkt habt, aber Ihr solltet Euch schleunigst aus den für Schreiberlinge dieses Journals schändlichen Einflüssen befreien. Oder wie darf ich Eure Frage verstehen?

KK: Sagt, stimmt es, daß Ihr Euch von Eurer langjährigen Vertrauten, der Magisterin Sylva Ferrex, im Streit getrennnt habt?

MS: … und auch das Verbreiten falscher Sachaussagen zählt nicht zu den Zierden eines Meisters Eurer Zunft — oder sollten Euch die Andergaster das aus dem Hirn geprügelt haben? Magisterin Ferrex ist in wichtiger Mission an den Hof Seiner Hochwohlgeboren Growin gesandt. Oder spielt Ihr auf unseren kleinen Disput an, den wir vergangene Woche führten. Der hatte ein Partie Riva zur Ursache, und sonst nichts.

KK: Darf man erfahren, wer gewonnen hat?

MS: Ich pflege gewöhnlich nicht zu verlieren. Die Magisterin berief sich auf eine neuartige Beilunker Abart des bekannten Dreiecks-Zuges, mit der ich beim besten Willen nicht übereinstimmen konnte. Es bedurfte einiger guter Argumente, um sie — eine vorzügliche Spielerin, übrigens — zu überzeugen.

KK: Erstaunlich, daß die sonst so ruhige Magisterin zu solcherlei Ausbrüchen ob einer Riva-Variante fähig ist… aber stille Wasser, so sagt man ja, sind mitunter sehr tief … Aber laßt mich zu guter Letzt nach dem Wahrheitsgehalt eines weiteren Gerüchtes fragen. Man sagt, Hochgeboren plane in nächster Zeit ein großes Fest?

MS: Da habt Ihr ausnahmsweise einmal recht. Ganz recht, ich möchte die Gelegenheit nutzen, auf diesem Wege all meine Freunde und Bekannten in nah und fern zum 1. Tsa auf Burg Flußfels zu laden. Ich denke, daß es wieder einmal an der Zeit für ein wenig mehr Fröhlichkeit in uns’ren leidgeplagten Landen ist. Der ehrbare Vogt von Angbar ist mit gutem Beispiel vorangegangen, da will der Vinansamter nicht zurückstehen …

KK: Was genau mag denn wohl der Anlaß dieser Festlichkeit sein?

MS: Nun, ich werde doch nicht vor der Zeit das Programm verraten. Doch könnt’s sein, daß es die eine oder andere Überraschung geben mag, und seid gewiß, daß die segensreiche Rahja als Herrin der Freuden und Feste Regiment halten wird.

KK: Soll das heißen… ?

MS: Ja?

KK: Euer Hochgeboren, ich möchte Euch, für dieses aufschlußreiche Gespräch danken und wünsche Euch schon jetzt Travias Segen.