Das Hügelländer Rennbanner in Garetien - Das Rennbanner erreicht Hutt

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Burg Hutt, Garetien, 29. Boron 1043 BF

Halmar von Sindelsaum atmete erleichtert auf, als sie endlich die Burg Hutt erblickten, oder zumindest glaubte er, dass es die richtige Burg war, denn sie passte auf jeden Fall zur Beschreibung, die man ihnen gegeben hatte. Das Ziel ihrer Reise erreicht zu haben war gut, befand der Baronet, doch noch besser war es, endlich aus diesem Sattel heraus zu kommen und eine ordentliche Mahlzeit zu sich zu nehmen. Es waren zwei anstrengende Wochen gewesen, immerhin waren sie nicht auf der Reichsstraße quer durch das Fehdegebiet gezogen, sondern hatten den Umweg über Greifenfurt und Darpatien auf sich genommen. Ihre Hauptfrau Firuna von Salzmarken-See hatte dies für sicherer befunden und sie hatten letztlich alle zugestimmt. Sie würden der Gräfin wenig nutzen, wenn sie hier bereits abgekämpft ankommen würden.

Der Umweg hatte zwar Sinn gemacht, aber angenehm war er dennoch nicht, immerhin war es Boron und der war besonders in Greifenfurt ungemütlich. Aber das war alles vorbei, jetzt gab es erst einmal ein ordentliches Lager und etwas zu essen.

Als Halmar die angespannten Gesichter der Burgwachen und des Gesindes erblickte, erahnte er, dass die kommenden Wochen und Monate auf Hutt entbehrungsreich werden würden. Auch die Ruinen abgebrannter Gehöfte am Wegesrand gaben dunken Vorahnungen Raum.

So war die Gräfin zwar sehr erfreut über die Neuankömmlinge, war sie doch mit der Hauptfrau Firuna und deren Nichte Cella verwandt. Dennoch fiel das Willkommensmahl eher kärglich aus. Der Burgvogt Peridan von Allingen erklärte ihnen entschuldigend, dass die Burg bereits belagert worden war und möglicherweise demnächst wieder eingeschlossen würde. Darum musste man auf die Vorräte achten. Da beschwerte sich zwar niemand, aber hügelzwergische Küche war natürlich anders.