Das Gasthaus „Zum sanften Ochsen“ in Nadoret

Aus KoschWiki
Version vom 9. April 2022, 12:41 Uhr von Kunar (D | B) (Textersetzung - „Wappen Koenigreich Kosch.svg“ durch „Wappen Fuerstentum Kosch.svg“)
Zur Navigation springen Zur Suche springen


Kk-titelbalken-heroldzwerg.jpg

Ausgabe Nummer 66 - Phex 1043 BF

Das Gasthaus „Zum sanften Ochsen“ in Nadoret

Schänken des Kosch

Nadoret. Das Gasthaus „Zum sanften Ochsen“ befindet sich nördlich der Stadt, noch in Sichtweite der Stadtmauer, direkt neben dem Treidelpfad am Großen Fluss. Damit ist es die richtige Adresse für Reisende, die es abends nicht mehr in die Stadt geschafft haben oder morgens zeitig aufbrechen wollen, noch bevor die Tore geöffnet werden.

Tagsüber herrscht ein stetiger Betrieb: Neben Händlern und einem Ochsentreiber, die hier in Ruhe ihr Helles Ferdoker oder Nadoreter Doppelbock genießen, diskutieren einige grimmig aussehende Mietklingen vergangene und mögliche zukünftige Aufträge. Vom nahen Weiler kommt der eine oder andere heruntergelaufen, um sein Mütchen zu kühlen. Bei all dem hat man einen schönen Blick auf die Schiffe, die auf dem Großen Fluss fahren, und die Wiesen, die sich sanft im Wind wiegen. Bei gutem Wetter ist das Gasthaus ideal, um dem Trubel der Stadt zu entkommen.

Wirt Teuben Roskop erzählt gerne Geschichten und bekommt einiges von den Gästen mit: Etwa wie ein Helm mit Ochsenhörnern einst das Schild des Gasthauses verzierte, bevor eine Gruppe Abenteurer ihn dem Wirt abschwatzen konnte. Oder wie seinerzeit die Beckerbold-Bande die Gegend unsicher machte, bis ein Kopfgeld auf ihre Ergreifung ausgesetzt wurde. Oder wie angeblich Thorwaler vor Jahren ganz in der Nähe an Land gegangen seien und ihr Lager aufgeschlagen hätten. – Nun ja, ob alles davon der Wahrheit entspricht, läßt sich nur schwer entscheiden. Aber wer will sich darüber beschweren inmitten der Idylle bei einem gut gezapften Bier?

Gobrom Findling

Das Gasthaus ist Schauplatz des Computerspiels „Drakensang: Am Fluss der Zeit“ sowie der Erweiterung „Phileassons Geheimnis“. Dass in einer Ausgabe des KOSCH-KURIER gleich zwei Nadoreter Schänken besprochen werden, hat einen einfachen Grund: Das Haus Nadoret hatte noch vor der Klärung der Nachfolge im „Springenden Hirschen“ den (menschlichen) Korrespondenten des Kuriers dazu ermuntert, doch einmal den „sanften Ochsen“ zu besprechen.