Baduarsteig

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Auch Baduarspass. Landstraße von Angbar über Sindelsaum bis zur Burg Fürstenhort.

Benannt nach Fürst Baduar, der schon damals auf diesem Weg von Angbar bis zur Stammburg des Hauses Eberstamm geritten sein soll. Während der Priesterkaiserzeit 464 BF wurde der wichtige Baduarspass nordöstlich der Burg Fürstenhort von Zwergen zerstört, so dass die Obrigkeit seither auf Umwegen über den Grevensteig bis Rhôndur, und weiter über den Rittersteig reisen muss, um von Angbar nach Fürstenhort zu gelangen. Ohne den Pass verlor der Baduarsteig rasch an Bedeutung und wurde lange nur noch als entlegende Landstraße zwischen Sindelsaum und Angbar genutzt. Die Qualität des Weges beginnt hinter Hügelsaum deutlich abzunehmen, handelt es sich doch im Grunde um einen befestigten Feldweg. Bei starken Regenfällen mag es gar sein, dass auf dem Weg kaum ein vorankommen ist. Dann müssen die Reisenden Zuflucht am Wegesrand suchen und auf besseres Wetter hoffen. Im Winter kann der Baduarpass wochenlang unpassierbar sein und schon bei einfacher Glätte erfordert die Begehung einiges an Aufmerksamkeit.

Nachdem das Angbarer Fürstenschloss im Jahr des Feuers 1027 zerstört, und die Residenz von Fürst Blasius nach Fürstenhort verlegt wurde, gewann die so lange schlafende Verbindung wieder an ungeahnter Bedeutung.

Baron Erlan von Sindelsaum witterte die Gelegenheit und ließ den Baduarspass erneuern. Der auf Grund der Baronie Fürstenhort liegende Teil der Strecke wurde ebenfalls von Sindelsaum aus bezuschusst, weil Vogt Roban von Treublatt es abgelehnt hatte, "auch nur einen Kreuzer seines Vermögens" in dieses Projekt zu stecken, "das ohnehin nur Sindelsaum nütze".

Im Sommer 1034/1035 wurde die langjährige Bauzeit abgeschlossen, wobei sich an der Wiederhersellung des Passes freiwillig Angehörige jener Zwergensippe beteiligten, die 570 Jahre zuvor zur Zerstörung beigetragen hatten. Auch die mit diesen Sippen verbunde Sappeurseinheit der Koscher Kumpel beteiligte sich an den Bauarbeiten. Eine teure und aufwändige Investition, die der Baronie jedoch eine deutliche Aufwertung verhieß. Durch die Wiedereröffnung hat sich der Reiseweg von Angbar nach Fürstenhort - unter anderem für die fürstlichen Gäste, Boten und für Seine Durchlaucht selbst - um einen Tag auf etwa zwei Tage (im Winter vier Tage) verkürzt. Allerdings hat sich das Verkehrsaufkommen deutlich veringert, seit der Fürst 1036 BF seine Reisdenz zurück nach Thalessia verlegte. Unter diesen Umständen ist fraglich, ob sich die Investition jemals rentieren wird. So manches Schandmaul spricht bereits von einem Reinfall.

Stationen:

Quellen