Auf die Jagd Teil 6

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1030 BF, Fürstenhort

„Ist das ein echter Albernier? Mein Vater sagt immer die Feen haben die alle verhext und deshalb sind die vom Reich abgefallen,“ flüsterte Elida Calderine zu.
“Schlimmer, ein Fenwasian“, gab diese still zurück. Insbesondere die vielen Nordmärker musterten den Albernier misstrauisch. War das nun ein gemeiner Verräter, oder stand er noch auf Seiten des Reiches?
Dass Gesicht Viridians wurde nun noch finsterer. Er musste gar nicht fragen, der Bursche war aus Winhall, und auch wenn nicht die Fenwasian die Schuld am Tode seiner kleinen Schwester trugen – Winhall hatte seinem Leben nur Schlechtes gebracht, und vor ihm stand die lebendige Erinnerung. Viridian wandte sich etwas ab und spuckte aus. Ihm war speiübel und die Lust auf die Jagd schlagartig vergangen.
„Aber die Fenwasian sind doch Reichsverräter und wenn sie es nicht mit Invher gebrochen haben, stehen sie doch sogar unter Reichsacht, oder? Seltsam, dass jemand aus solchem Haus bei unserem Fürsten dienen darf“, erwiderte Elida mit nach wie vor gedämpfter Stimme.
Auf die Aufforderung Kuniswarts hin begab sich Gwyn zu der Jagdgruppe, der er zugeteilt worden war. Das seine Ankunft eher unterkühlt entgegen genommen wurde, schien er in keinster Weise wahrzunehmen, oder es gelang ihm sehr gut, dass zu überspielen. Aber hatte er das richtig gehört, er war mit einem Albenblut in einer Gruppe, und war nicht der immer und immer wieder verfluchte Muiradh ein Albenblut? Allerdings gab es ja auch mit Graf Kieran einen ehrenvollen Vertreter dieses Hauses. Er würde den anderen Jungen wohl fragen müssen, ob er mit dem Götterfrevler symphatisierte.
Aber erst einmal musste er wohl klarstellen, dass er nicht ein Feind des Reiches war, und der einzige Grund, warum man sich gegen die Nordmarken gestellt hatte, die Mörderin Rhianna war, die versucht hatte sich der Fenwasian zu entledigen. Wie er das allerdings anstellen sollte war ihm noch ein wenig schleierhaft.

Siehe:Die Knappen des Fürsten