Alagrimm

Aus KoschWiki
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Alagrimm.jpg
»Ein Funke glimmt, ganz klein und sacht,
gebannt dereinst in kühlem Grunde.
Doch wehe, wenn er einst entfacht,
emporsteigt, wächst, zu gier’gem Schlunde;
frisst weiter, wird zur Flammenmacht:
Dann schlägt sie, Pyrdaks Rachestunde.«

Einstige Inschrift der nun geschmolzenen Stelen von Koschim (übersetzt aus dem Rogolan)


Seit den Drachenkriegen wird tief unter den Hallen von Koschim der Feuervogel Alagrimm, einst ein Streiter Pyrdacors, gefangen gehalten. Im Jahr 1027 BF gelang ihm mit Hilfe von Charissia von Salmingen und der Räuberbande Jergenquells der Ausbruch, bei dem weite Teile des Bergkönigreiches zerstört wurden. In der Schlacht von Angbar wurde er wieder gefangen und fristet sein Dasein in seiner kalten Grotte.

Namensherkunft

Es mag wenig verwundern, dass die Buchstabenfolge L-G-R-M in der zwergischen Sprache, dem gemeinen Rogolan, üblicherweise für Zusammenhänge mit dem Feuer stehen. Man vergleiche etwa Anglagorum, die Feuertaufe, Algoram, den Feuertempel des Bergkönigs Arombolosch oder die Feuerfälle von Algormosch in den Ambossbergen. Die Endsilbe –grimm steht dagegen meist für etwas unheimliches, düsteres - durchaus vergleichbar mit dem menschlichen Wort. Eine interessante Parallele übrigens, die an dieser Stelle zu erläutern wohl den Rahmen spränge. Als Namenssilbe, vor allem bei Kriegerkindern der Ambosszwerge nicht unbeliebt, da sie auch für Unbezwingbarkeit steht. Nun, die Kombination ALAGRIMM, jedenfalls wäre demnach am treffendsten als "düsteres, unbesiegbares Feuer" zu übersetzen.

Quelle: Darian von Falkenstein, Hoher Lehrmeister zu Leuwensteyn, Zwergenforscher