Praioswend

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1. Praios

Tag der Sommersonnenwende. Man ist froh, die Namenlosen Tage überstanden zu haben und vereinigt zum Sonnenaufgang die am 30. Rahja zum Jahresscheid geweihten Kerzen, deren Schein die Zwölfgöttergläubigen während der götterlosen Zeit vor Unbill bewahrt hat, zu einem großen Freudenfeuer.

Allenthalben Huldigungen zu Ehren von Praios, dem Götterfürsten – besonders herausragend ist die Wengenholmer Praioswend, bei dem man nach alter Sitte feurige Sonnenräder die Berghänge herunterrollen läßt. Nach Art der Hügelzwerge werden Fenster und Türen weit aufgerissen, um das neue Jahr hereinzulassen.

In Angbar hält der Fürst nach dem mittäglichen Gottesdienst in der Halle des Praios die jährliche Fürstenrede und nimmt die Huldigungen seiner Untertanen entgegen. Seit der Zerstörung von Schloss Thalessia findet dies am Balkon des Hauses der Zünfte statt.

Am 2. Praiostag folgt am Fürstenhof die Feier von Fürstlich Gnaden.


Siehe auch: Koscher Kalender