Man erntet, was man sät - Die Ruhe nach dem Sturm

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Yassburg, 01. Rondra 1041 BF

Die Ruhe nach dem Sturm

Die Freude über den plötzlichen Rückzug von Narmurs Truppen hatte auf der Yassburg für unbändige Freude gesorgt. Doch in die Freude mischte sich auch Trauer und Erschöpfung, hatte die Belagerung doch der gesamten Burgbesatzung alles abverlangt und viele treue Kameraden hatten ihre letzte Reise über das Nirgendmeer angetreten. So dachte auch niemand daran, die abziehenden Belagerer zu verfolgen. Man war viel zu sehr damit beschäftigt, die Tore zu reparieren und die Verletzten zu versorgen. Und dann mussten natürlich auch die vielen Toten beider Seiten bestattet werden. Erst am nächsten Tag wurden einige Späher ausgeschickt, um herauszufinden, ob Baron Narmur sich tatsächlich zurückgezogen hatte oder ob er nur seinen nächsten Schritt plante.


Als die Späher zurückkehrten berichteten sie, dass Narmur selbst mit seiner Garde nach Drift gezogen war um den Seneschalk des Kosch zu begrüßen, der mit einem fürstlichen Heerhaufen angerückt war, während der Rest des barönlichen Heeres wohl nach Durstein gezogen war.


Am Abend saßen die Hauptleute, allen voran Brumil und Alvide beisammen und berieten, wie sie weiter vorgehen sollten, als ein Bote in fürstlichen Farben eintraf.


Er überbrachte den beiden Adligen die Anordnung Cantzler Nirwulfs und des Grafen Growin, umgehend jede Kampfhandlung einzustellen und ihre Ankunft zu erwarten. Wie sich nämlich herausstellte, war nicht der Seneschalk, sondern der Cantzler des Kosch höchstselbst angereist, um der Unruhe in Drift ein Ende zu machen.