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− | Obgleich im Fürstentum wegen der zentralen Lage die üblichen Garethi-Namen verbreitet sind, gibt es doch Namen, die sich im Kosch besonderer Beliebtheit erfreuen. Es ist getrost davon auszugehen, daß von zehn Koschern gewiß fünfe einen Namen aus den folgenden Listen tragen. Einige dieser besonders verbreiteten Vornamen sind unverkennbar zwergischen Ursprungs (Ambros, Gobrom, Xanne ...), während man umgekehrt nie von Angroschim gehört hat, die Balbine oder Eberhalm gerufen wurden. Freilich finden sich hier häufig Namen der Nachbarprovinzen Garetien, Nordmarken und Andergast (wohingegen almadanische Namen jenseits der [[Ambossberge]] nie so recht Fuß fassten). Zudem ist eine gewisse Vorliebe für weidener Namen zu verspüren, was - so vermuten die Salminger Hesindegeweihten - in der beiderseits tief verwurzelten Tradition des Rittertum begründet liegt. „Kosch" als Namensbestandteil kommt dagegen in der Provinz so gut wie nie vor - man weiß ja, wo man herkommt ... | + | Obgleich im [[Fürstentum Kosch|Fürstentum]] wegen der zentralen Lage die üblichen Garethi-Namen verbreitet sind, gibt es doch Namen, die sich im Kosch besonderer Beliebtheit erfreuen. Es ist getrost davon auszugehen, daß von zehn Koschern gewiß fünfe einen Namen aus den folgenden Listen tragen. Einige dieser besonders verbreiteten Vornamen sind unverkennbar zwergischen Ursprungs (Ambros, Gobrom, Xanne ...), während man umgekehrt nie von Angroschim gehört hat, die Balbine oder Eberhalm gerufen wurden. Freilich finden sich hier häufig Namen der Nachbarprovinzen [[Garetien]], [[Hinterkosch|Nordmarken]] und [[Andergast]] (wohingegen [[Almada|almadanische]] Namen jenseits der [[Ambossberge]] nie so recht Fuß fassten). Zudem ist eine gewisse Vorliebe für [[Weiden|weidener]] Namen zu verspüren, was - so vermuten die [[Salmingen|Salminger]] Hesindegeweihten - in der beiderseits tief verwurzelten Tradition des Rittertum begründet liegt. „Kosch" als Namensbestandteil kommt dagegen in der Provinz so gut wie nie vor - man weiß ja, wo man herkommt ... |
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|Grimma, Ingrimiane | |Grimma, Ingrimiane | ||
|Garetien | |Garetien | ||
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|Iralda | |Iralda | ||
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|Rogolan | |Rogolan | ||
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|Alrich, Alberich | |Alrich, Alberich | ||
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|Alphak | |Alphak | ||
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|[[Rogolan]] | |[[Rogolan]] | ||
− | |[[Ambros | + | |[[Ambros Sohn des Aragax|Hochkönig A. (591 – 608 BF)]] |
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|Angbart | |Angbart | ||
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|[[Rogolan]] | |[[Rogolan]] | ||
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|Cordo | |Cordo | ||
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|Kosch | |Kosch | ||
− | |[[Derwart von Sighelms Halm|Baron D. von Geistmark]], [[Derwart von Marking|Ritter D. von Marking]] | + | |[[Derwart von Sighelms Halm|Baron D. von Geistmark]], [[Derwart Mantelweit von Marking|Ritter D. von Marking]] |
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|Eberwulf | |Eberwulf | ||
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==Familiennamen== | ==Familiennamen== | ||
− | Sippennamen sind, insbesondere im Handwerker- und Händlerstand sowie in den Städten, durchaus üblicher als in anderen Provinzen. Der Grund hierfür liegt in der besonders herzlichen und traviagefälligen Bindung der Koscher zu Heim und Familie. So manche Handwerkerin weiß noch ihren Vetter zweiten Grades zu nennen oder hat gar einen hübsch verzierten Stammbaum in der heimischen Schreibtruhe. Ein Wissen, über das andernorts nur der Adel oder die Zwerge verfügen. Der Klang der Sippennamen gleicht jenen der Hügelzwerge, wobei diese nicht selten sowohl die Garethi- als auch die Rogolan-Form kennen. Ebensowenig vermag man Freie und Hörige allein am Namen zu unterscheiden, da nur die allerärmsten (oder einsamsten) Hörigen keinen Nachnamen führen. Wohl aber ist es im Volk üblich, Nachbarn oder Schwägerin als „den Brummklos Alrich", „die Dumpfbrot Anghalme" oder schlicht | + | Sippennamen sind, insbesondere im Handwerker- und Händlerstand sowie in den Städten, durchaus üblicher als in anderen Provinzen. Der Grund hierfür liegt in der besonders herzlichen und [[Travia|traviagefälligen]] Bindung der Koscher zu Heim und Familie. So manche Handwerkerin weiß noch ihren Vetter zweiten Grades zu nennen oder hat gar einen hübsch verzierten Stammbaum in der heimischen Schreibtruhe. Ein Wissen, über das andernorts nur der Adel oder die Zwerge verfügen. Der Klang der Sippennamen gleicht jenen der Hügelzwerge, wobei diese nicht selten sowohl die Garethi- als auch die Rogolan-Form kennen. Ebensowenig vermag man Freie und Hörige allein am Namen zu unterscheiden, da nur die allerärmsten (oder einsamsten) Hörigen keinen Nachnamen führen. Wohl aber ist es im Volk üblich, Nachbarn oder Schwägerin als „den Brummklos Alrich", „die Dumpfbrot Anghalme" oder schlicht „die Streuselhoferin" zu bezeichnen - wogegen sich der Herr [[Gobrom Siebenbeutel]], Zunftmeister der Angbarer Hutmacher, oder die Großbäuerin Hamvide Sauerpflög natürlich auf das heftigste verwehren würden. |
− | Die zumeist aus zwei Bestandteilen zusammengesetzten Namen entspringen der eigentümlichen koscher Zunge, so dass sie für den Außenstehenden oft kauzig wirken mögen. Man möge sich jedoch hüten ein Mitglied der Sirbensacks, Appelhalm oder Dumpfbrodts zu beleidigen, wenn man das Dorf heil verlassen möchte... | + | Die zumeist aus zwei Bestandteilen zusammengesetzten Namen entspringen der eigentümlichen koscher Zunge, so dass sie für den Außenstehenden oft kauzig wirken mögen. Man möge sich jedoch hüten, ein Mitglied der [[Familie Sirbensack|Sirbensacks]], Appelhalm oder Dumpfbrodts zu beleidigen, wenn man das Dorf heil verlassen möchte... |
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Version vom 21. September 2018, 20:18 Uhr
(ursprüngliche Fassung erschienen im Kosch-Kurier 24)
Namen der Zwerge
Hier sind auch im Kosch die üblichen Namen aus dem Rogolan gebräuchlich, so dass getrost auf den entsprechenden Artikel in der Spielhilfe "Angroschs Kinder" (Seite 41) verwiesen werden kann. Viele Hügelzwerge tragen jedoch auch einen Sippennamen, der den menschlichen Familiennamen stark gleicht.
Vornamen
Obgleich im Fürstentum wegen der zentralen Lage die üblichen Garethi-Namen verbreitet sind, gibt es doch Namen, die sich im Kosch besonderer Beliebtheit erfreuen. Es ist getrost davon auszugehen, daß von zehn Koschern gewiß fünfe einen Namen aus den folgenden Listen tragen. Einige dieser besonders verbreiteten Vornamen sind unverkennbar zwergischen Ursprungs (Ambros, Gobrom, Xanne ...), während man umgekehrt nie von Angroschim gehört hat, die Balbine oder Eberhalm gerufen wurden. Freilich finden sich hier häufig Namen der Nachbarprovinzen Garetien, Nordmarken und Andergast (wohingegen almadanische Namen jenseits der Ambossberge nie so recht Fuß fassten). Zudem ist eine gewisse Vorliebe für weidener Namen zu verspüren, was - so vermuten die Salminger Hesindegeweihten - in der beiderseits tief verwurzelten Tradition des Rittertum begründet liegt. „Kosch" als Namensbestandteil kommt dagegen in der Provinz so gut wie nie vor - man weiß ja, wo man herkommt ...
Frauennamen
Männernamen
Familiennamen
Sippennamen sind, insbesondere im Handwerker- und Händlerstand sowie in den Städten, durchaus üblicher als in anderen Provinzen. Der Grund hierfür liegt in der besonders herzlichen und traviagefälligen Bindung der Koscher zu Heim und Familie. So manche Handwerkerin weiß noch ihren Vetter zweiten Grades zu nennen oder hat gar einen hübsch verzierten Stammbaum in der heimischen Schreibtruhe. Ein Wissen, über das andernorts nur der Adel oder die Zwerge verfügen. Der Klang der Sippennamen gleicht jenen der Hügelzwerge, wobei diese nicht selten sowohl die Garethi- als auch die Rogolan-Form kennen. Ebensowenig vermag man Freie und Hörige allein am Namen zu unterscheiden, da nur die allerärmsten (oder einsamsten) Hörigen keinen Nachnamen führen. Wohl aber ist es im Volk üblich, Nachbarn oder Schwägerin als „den Brummklos Alrich", „die Dumpfbrot Anghalme" oder schlicht „die Streuselhoferin" zu bezeichnen - wogegen sich der Herr Gobrom Siebenbeutel, Zunftmeister der Angbarer Hutmacher, oder die Großbäuerin Hamvide Sauerpflög natürlich auf das heftigste verwehren würden.
Die zumeist aus zwei Bestandteilen zusammengesetzten Namen entspringen der eigentümlichen koscher Zunge, so dass sie für den Außenstehenden oft kauzig wirken mögen. Man möge sich jedoch hüten, ein Mitglied der Sirbensacks, Appelhalm oder Dumpfbrodts zu beleidigen, wenn man das Dorf heil verlassen möchte...
Beispiele für typische Namensbestandteile:
Appel, Bach(en/er), Beutel, Birn, Blum(er), Bock, Bös(en), Butter, Garnel, Grobb, Halm, Hangen, Has(en), Li(e)b(en), Moor, Pflög, Rüb, Sack, Sauer, Sau, Stein, Straun, Strunk(en), Süß(en), Topf, Zwieb(el)
Nur als Anghängsel gebräuchlich:
-anger, -brodt, -fold, -haun, -inger, -klos, -ler, -saum
Die Kategorien Koscher Bürgerfamilien und Koscher Zwergensippen bieten jeweils eine Liste von gängigen Namen.
Das Namenswiegen
Durch das Namenswiegen wird entschieden, welcher der beiden Familiennamen nach einer Hochzeit weitergeführt wird. Da dieser Brauch zunehmend auch im Adel wiederentdeckt wird, ist die Zahl der anderswo weit verbreiteten Doppelnamen spürbar rückläufig.
Zwergische Ehrennamen
Mittlern zwischen den Welten der Angroschim und denen der Menschen - zumeist Würdenträgern, Adligen und Amtleuten des Koschs - verleihen die Zwerge den Rogromox, den zwergischen Ehrennamen, der den Charakter und die Reputation des Ausgezeichneten zum Ausdruck bringen soll. Niemals erhielt jemand den Namen vor Ablauf von zwölf Jahren in seienr Position - und selten wurde der Name ohne eine rituelle Feuertaufe verliehen.
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