Irdokles der Irre

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Häuser/Familien

(keine)

Lehen/Ämter

(keine)

Orden/Kirchen/Bünde

(keine)

Neueste Briefspieltexte:
(mit dieser Person gibt es leider noch keine Briefspieltexte)
Namen und Anrede:
Voller Name:
Irdokles der Irre
Stand und Lehen:
Stand:
Magiekundige
Lehen:
Prophet
Daten:
Alter:
80 Jahre
Tsatag:
500 vBF
Borontag:
420 vBF
Hintergründe:
Kurzbeschreibung:
wirrer Prophet mit seltsamem Zeitgefühl
Besonderheiten:
Der vielleicht schlechteste Prophet aller Zeiten
Briefspiel:
Ansprechpartner:
unbespielt


Nur wenig ist von jenem Propheten bekannt, der während den Dunklen Zeiten durch den Kosch gezogen sein soll. Viele verweisen seine Existenz ins Reich der Märchen. Selbst die Frage, ob er ein Zwerg oder Mensch war, ist bis heute ungeklärt, denn das einzige überlieferte Zeugnis besteht aus einigen Steinplatten, auf denen neben Rogolanrunen auch Bosparanische Zeichen und rätselhafte Symbole zu finden sind.

Die Inschriften des Irdokles

Der Fund der Platten wird in einer Chronik aus der Priesterkaiserzeit erwähnt – demnach stieß man im Nachlass eines Ringes ketzerischer Hexer auf die geheimnisvollen grauen Tafeln. Der Sinn der kryptischen Schriften wurde jedoch bis heute nicht entschlüsselt. Die Mehrheit der Gelehrten hat den Versuch, sie zu enträtseln, längst aufgegeben. Schon zur Rohalszeit erklärte man Irdokles schlicht für wahnsinnig und die Inschriften für sinnloses Gekritzel. …Was durchaus der Wahrheit entsprechen mag, auch wenn mancher sie noch immer für Aufzeichnungen längst vergessener Zaubersprüche, für eine Chronik der dunklen Zeiten oder für bedeutsame Prophezeiungen hält – die sich nur den Würdigen offenbaren. Eine Deutung, die nicht zuletzt auf den Inhalt jener einzigen Zeile fußt, die man bisher entziffern konnte:

„Im ersten Jahre in dem Prinz Dalek als Horas herrschet, wirdt es geschehen, jenes epochale Ereygenis, welches der Sphairen Lauff derartt umgestaltet, dass man eyne neuwe Zeytenrechnung nach ihm beginnen wirdt.“

Aus dem entsprechenden Jahr – 400 v.BF – wurde jedoch nichts weltbewegendes überliefert, wenn man von einer blutigen Orgie am Hof Marchio Gorsams II. in Vadocia absieht. Wenn er also etwas bedeutsames vorausgesehen hat, dann hat er sich Meister Irdokles um exakt 400 Jahre verrechnet, denn erst dann fiel Bosparan und eine neue Zeitrechnung begann.

nach Irdokles’ Zeit

Kein Mensch Aventuriens zählt die Jahre ernsthaft nach der Zeitrechnung des Irdokles. Vielmehr hat sich die von Irdokles irrtümlich vorhergesagte Zeitrechung zu einem beliebten Scherz in den eingeweihten Kreisen der Gildenmagier entwickelt. Manch einer datiert unglaubwürdige Ereignisse nach „Irdokles’ Zeit“ oder kurz „nach IZ“ um deren Unsinnigkeit zu unterstreichen.

Disput auf der Versammlung der Wächter Rohals:

Magier A: „Ich sage Euch, die Thesis wurde im Jahr 1021 nach BF entdeckt und offiziell bestätigt.“

Magier B (schmunzelnd): „Ihr meint wohl eher 1421 nach IZ, werter College!“

(allgemeines Gelächter)

Irdischer Hintergrund

Natürlich kann man die aventurische Geschichte nicht einfach mit den irdischen gleichsetzen. Es gibt viele Punkte, die nicht vergleichbar sind und es sollte auch nicht krampfhaft versucht werden, die Chroniken "zurechtzubiegen". Daher sollte diese Zeitrechnung tatsächlich nicht allzu ernst genommen werden.

Mit der Zeitrechnung nach Irdokles soll aber dennoch auf möglichst einfache Art versucht werden, eine kleine Eselsbrücke zu erschaffen, die ein besseres Gespür für die Zeiträume der Aventurischen Historie ermöglichst. Liest man etwa das Geburtsjahr von Fürst Blasius (968 BF), so könnte man glauben, man befände sich Hochmittelalter - nach Irdokles jedoch wäre er 1368 IZ geboren, im Spätmittelalter also. Sein Urahn Baduar dagegen wäre ein "Zeitgenosse" der frühen Merowinger gewesen (durchaus nicht unpassend, schließlich gilt er als Begründer des Rittertums), Fürst Halmdahl dagegen wäre ein typisches Kind des Hochmittelalters.

Zählt man zu den üblichen Jahresangaben nach Bosparans Fall einfach 400 Jahre dazu, kommt man ungefähr in den vergleichbaren irdischen Zeitraum.


Derzeit hätten wir also (1034 BF + 400) = 1434 IZ.


Die „Irdokles’ Zeit“ spiegelt also ungefähr das Zeitalter des ausgehenden Mittelalters bzw. der Renaissance wieder, in dem wir uns 1434 „nach Christi Geburt“ befanden – und aventurisch derzeit befinden. Somit könnte man IZ auch mit „Irdischer Zeitrechnung“ übersetzen.

Mit diesem Trick sieht man auch andere Aventurische Daten plötzlich aus ganz neuem Blickwinkel.

Zeittafeln

Koscher Epoche BF Irdokles Mit Abstrichen vergleichbar mit...
Die Taten der Altvorderen vor 872 v.BF vor 472 v.IZ
Gründerzeit 872-581 v.BF 472-181 v.IZ (Römisches Reich)
(darunter Gründung Vadocias) 867 v.BF 467 v.IZ
(darunter Vertrag mit Hochkönig Angbarosch) 712 v.BF 312 v.IZ
Die Dunklen Zeiten / "Heldenzeit" 581-0 v.BF 181 v.IZ-400 n.IZ (Spätrom 284-395 und Völkerwanderung 375-568)
(darunter Schwurbund von Wengenholm) 560 v.BF 160 v.IZ
(darunter Bosparans Fall) 0 BF 400 IZ (Plünderung Roms 410)
Ferdoker Fürsten 0-152 BF 400-552 IZ (Frühmittelalter/Merowinger ca. 450-751)
(darunter Regentschaft von Fürst Baduar) 0-32 BF 400-432 IZ
Garether Fürsten 152-335 BF 552-735 IZ (Frühmittelalter/Merowinger ca. 450-751)
Priesterkaiser/Sonnenfürsten 335-465 BF 735-865 IZ
Rohalszeit 466-589 BF 866-989 IZ (Übergang Früh- zum Hochmittelalter 919)
Magierkriege 590-608 BF 990-1008 IZ
Grafenzeit 608-682 BF 1008-1082 IZ (Hochmittelalter/Ottonen 919-1024)
Angbarer Zitadellenfürsten 682-915 BF 1082-1315 IZ (Hochmittelalter/Salier und Staufer 1024-1254)
(darunter Regentschaft von Fürst Halmdahl dem Keiler) 696-734 BF 1096-1134 IZ
Regentschaft Porquids 915-934 BF 1315-1334 IZ (Spätmittelalter 1254-1519)
Angbarer Schlossfürsten 934-heute 1334-heute
(darunter Regentschaft von Fürst Blasius) 995-heute 1395-heute (Spätmittelalter 1254-1519)

Quellen

Inoffizielles

Links




Briefspieltexte

Briefspieltexte

Erwähnungen